#31
Das nicht - ich finde die Idee, dass man einen Informanten in die Finger bekommt, an sich auch nicht schlecht, aber das sollte meiner Meinung nach nicht einfach so zufällig passieren. Wirkt zu beliebig. Wenn ich hingegen wirklich aktiv die Spur aufnehme und an "sinnvoller Stelle" selbst mit der Nase auf diese Information stoßen kann, ok...

aber das klingt für mich eigentlich auch schon wieder nach einer komplett eigenen Quest.

#32
Dass die Texte aktuell noch nicht überzeugen (auch wenn es vielleicht teilweise Originaltexte sind, das tut ja nichts zur Sache, wer es verzapft hat! ;) ), betrifft nicht nur den o.g. Text, sondern auch den Text, der nach dieser Vorwarnung, die Quest betreffend, folgt:

[spoiler]
Lowangen
Ihr habt zu viel Zeit vertrödelt. Die Anhänger des Namenlosen haben den Salamanderstein aus Lowangen hinausgebracht.
Ich habe jetzt eine ganze Weile nicht wirklich "gespielt", aber Fragen dazu:
Woher zum Geier weiß meine Heldengruppe, dass es Anhänger des Namenlosen waren, die den Stein haben?!
Woher zum Geier erfährt die Gruppe aus dem Nichts heraus (nein, das ist keine Antwort), DASS der Stein aus Lowangen herausgebracht wurde?!
Es kann keine Freundschaft mehr zwischen Elfen und Zwergen geben und dadurch ist jede Hoffnung für Aventurien verloren, die Orks zurückzudrängen.
Und was ist mit den Menschen? Aventurien ist groß, das Volk der Menschen ebenso. Und die könnten sich sogar mit einer der beiden Fraktionen zusammenschließen... Davon abgesehen ist auch dieser Text ungeschickt formuliert, zu bandwurmartig dieser einzelne Satz.

Und schlüssig wirkt dieser Ausgang nicht.
Ich meine nicht, dass jetzt die ganzen Originaltexte über den Haufen geworfen werden sollen, aber es wäre doch wünschenswert, wenn ein erwachsener Spieler dieses Geschichtlein auch "glauben" könnte, wenn es einigermaßen überzeugend erzählt würde...[/spoiler]
Zuletzt geändert von Torxes am 14. Mär 2017, 21:26, insgesamt 1-mal geändert.

#33
Ha - siehst du Torxes, und ich hatte schon an mir selber gezweifelt. Genau die gleichen Fragen hatte ich nämlich auch! Mir fehlt einfach der logische Faden der Geschichte. Deswegen kam von mir auch der Einfall mit dem Taschendieb, der diese Logik für mich wieder herstellen könnte. (das mit dem Taschendieb ist nur 'ne schnelle Idee gewesen, vielleicht hat ja auch ein anderer 'nen guten Einfall?)

#34
Das ist für mich ja auch ein Grund, warum ich mit diesem "Game Over nach Ablauf der (vollkommen willkürlich gesetzten) Zeit" so einfach absolut unzufrieden bin. Ich fänds klasse, wenn das alles mit zur Quest dazu gehört, dass also nicht nur der Stein geklaut werden SOLL und dass andere ihn aus der Stadt bringen und so weiter... man kann ruhig mal Rückschläge erfahren, das sind alles wertvolle Erfahrungen... aber es sollte dann eben auch die Möglichkeit geben, das Versagen wiedergutzumachen. Das ist etwas, was im Pen & Paper mit das Spannendste ist, wenn eine Aktion eben nicht so läuft wie geplant, man andere Wege finden muss.

Es ist einfach öde dann einen mies und lieblos formulierten Text vorgesetzt zu bekommen und ein "Du hast verloren". Es ist mir vollkommen egal ob das "zeitgemäß" ist oder nicht, es ist einfach schlechtes Design - und damit an dieser Stelle im Guten eine Möglichkeit, über das Original hinauszuwachsen.

#35
Ich verstehe wenn ihr euch wünscht, dass die Aussagen im Spiel passen (woher sollen denn die Charas wissen, dass es 10 Tage sind). ABER ich glaube trotzdem, dass es den Spielern gegenüber fairer ist diese Zeitbegrenzung konkret zu benennen. Zumindest im Questlog oder so.
Wie gesagt, ich spiele cRPGs seit 1990 und habe wirklich Erfahrung, aber inzwischen würde ich einfach nicht mehr davon ausgehen, dass so eine Zeitbegrenzung "ernst" gemeint ist, da alle modernen Rollenspiele so einen Zeitdruck vermitteln ohne es echt durchzuziehen.
Also würde ich davon ausgehen, dass es hier auch so ist. Wenn dann alle alten Savegames überschrieben sind darf ich das Spiel nochmal starten.
Auch Events die subtil andeuten, dass die Zeit knapp wird würde ich nicht ernst nehmen, da ich auch sowas kenne - und es in anderen Rollenspielen dann doch nicht hart durchgezogen wird.
Also bitte kommuniziert dieses Zeitlimit klar.

Wobei es natürlich noch besser wäre, wenn es - wie Torxes sagt - eine Möglichkeit gäbe das Ruder nach Ablauf der Frist nochmal rumzreissen indem man die Diebe aus der Stadt verfolgt und sie dann in einem Tempel des Namenlosen stellt indem gerade ein Ritual durchgeführt wird bei dem die Macht des Steins pervertiert werden soll um Unfrieden und Zwist über die Völker zu bringen.
Den entscheidenden Hinweis über den Verbleib des Steins könnte ja ein Dokument sein welches bei einem Kultisten in Lowangen gefunden wird welches ihn darüber informiert, dass er sich in 2 Tagen am Ort XY einzufinden hat um am großen Ritual mitzuwirken nun da sich endlich der Stein im Besitz des Kultes befindet ...

Sowas in der Art.
Zuletzt geändert von Discobutcher am 15. Mär 2017, 09:16, insgesamt 1-mal geändert.

#37
[quote='Mr_Riva','index.php?page=Thread&postID=127749#post127749']Die Zeitbegrenzung an sich finde ich schon durchaus reizvoll, hauptsache man hat nach Erreichen des Salamandersteines im Nachgang noch alle Zeit der Welt, um das stimmungsvolle Lowangen zu durchforsten.[/quote]
Ja, so ist es. Wenn man den echten Salamanderstein hat, ist natürlich auch die Frist vorbei, denn niemand kann mehr mit dem Salamanderstein verschwinden, da die Helden ihn nun haben. D.h., nach Erhalt des Salamandersteins kann man sich solange in Lowangen aufhalten, wie man möchte. :)

[quote='Discobutcher','index.php?page=Thread&postID=127792#post127792']Wenn dann alle alten Savegames überschrieben sind darf ich das Spiel nochmal starten.[/quote][quote='Das Schwarze Auge','index.php?page=Thread&postID=127792#post127792']Ein Auto-Save bei Beginn der Frist wäre auch gut.[/quote]
Wie schon in Beitrag 6 erwähnt, erwähne ich es hier noch einmal: Es wird bereits ein Autosave gespeichert. :)

#38
Ein Autosave ist schonmal sehr gut!

Ich möchte trotzdem nochmal betonen, dass ich mir (uns Spielern) hier nicht deshalb eine Anpassung an dieser Problematik wünsche, weil ich es in der Zeit nicht geschafft hätte und ein frustrierter Verlierer bin (habe die Quest in HD noch gar nicht gespielt/Salamanderstein noch nicht geholt, und dass es die Begrenzung damals schon gab war mir nicht mal bewusst), sondern weil ich mir für diese Quest einen glaubwürdigen Verlauf wünsche, der überzeugen kann.

Autosave ist eine gute Sache, als zweite Chance, aber die Notwendigkeit einer zweiten Chance sollte besser gar nicht erst gegeben sein. Denn ein Spiel zu speichern und nochmal spielen zu müssen, killt Immersion und Spielspaß "oh nee, jetzt muss ich das alles nochmal machen?".

#39
an Lares und alle anderen ungläubigen, die Warnung an den Spieler gab es auch damals schon, hier ist der Beweis: an dem Namen der Herberge dürft ihr euch jetzt nicht stören, da habe ich was ausprobiert.

Allerdings habe ich mich im Tag geirrt, denn die Warnung kommt im Spiel erst nach genau 7 Tagen, also nur noch 3 Tage bevor die Verschwörer den Stein aus der Stadt schleppen, hierzu zähle ich übrigens auch die Schwarzmagier draußen.

Seid ihr jetzt überzeugt?
R.I.P. Riva HD
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#41
[quote='Lippens die Ente','index.php?page=Thread&postID=127823#post127823']Seid ihr jetzt überzeugt?[/quote]
Jau, sehr sogar. Danke für den Screenshot, Lippens. :thumbup:

#43
Zum Gameover: Ich verstehe das so, dass nicht die Helden zack in dem Moment wissen, dass es jetzt zu spät ist, sondern, dass das Spiel ausfaded, die Zeit vorspult und der allwissende Erzähler sozusagen einen Kurz-Abriss über die folgenden Ereignisse gibt.

Also wir haben jetzt hier 2 Vorschläge, wenn ich das richtig sehe:
1. Ablauf so lassen, wie er ist, nur Texte glaubwürdiger/besser formulieren.
2. Quest-Verlauf ändern, so dass es kein Gameover mehr gibt, sondern nur einen alternativen Verlauf.


Zu 2 wäre meine Idee, dass nach x Tagen Siebenquell einfach nicht mehr anzutreffen ist, man im Haus aber einen Hinweis findet, dass er den Stein aus der Stadt gebracht hat. Wenn die Helden dann Lowangen verlassen, finden sie Spuren davon, dass Siebenquell getötet und der Stein geklaut wurde (->Kampfmagier)
Im Vergleich zum aktuellen Questverlauf würde man dann weniger AP kriegen und nicht die Beute von Siebenquell.

Wäre dann nur die Frage, wie man damit umgeht, wenn die Helden den falschen Salamanderstein finden, ohne die Fälschung zu erkennen und dann erst nach >10 Tagen Lowangen verlassen.

#44
Zu Variante 1:

Ja, das mit dem Erzähler ergibt natürlich so auch Sinn (also wie man ihn aus der Schicksalsklinge kannte, und auch aus dem Pen & Paper als erzählenden Meister). ABER: Das ganze würde deutlich besser funktionieren, wenn es hier im Hintergrund auch entsprechendes Bildwerk (oder vielleicht sogar eine Videosequenz, muss aber nicht sein) gäbe, die über den einfachen Todes-Screen hinausgeht. Nämlich ähnlich wie in Schicksalsklinge, wenn da die Zeit abläuft. Ich habe Schicksalsklinge nicht massiv gespielt, meine mich aber zu erinnern, dass dort zwei drei Bilder gezeigt wurden, die die Geschehnisse illustrieren, die eintreten, wenn die Helden bei ihrer Queste versagen.

Dieses Game Over müsste einfach klar und deutlich zeigen, dass da jetzt Schluss ist, und dass es nicht einfach nur "eine weitere Textmeldung" im Spiel ist.
Das wäre angemessenes Feedback, und ich könnte mir auch vorstellen, dass das schon motivierender wäre, weil es dem Spieler besser vor Augen führt, was er da "verloren hat". Also auch als Motivation, es noch einmal zu versuchen. ;) - Bilder ließen sich hier sicher aus den vorhandenen Szenerien generieren, ein paar Orks und Feuer schön in Szene gesetzt, im Hintergrund vielleicht Stadtmauern hinter denen Rauch aufsteigt, in Käfige eingesperrte Menschen usw. - ggf. mit einem hübschen Painting-Effekt drüber wie z.B. von FotoSketcher (kostenloses Tool).


Zu Variante 2:

Würde ich ja bevorzugen, einfach weil ich es ziemlich cool fände, wenn es hier weiterginge. Klar, als Spieler würde ich natürlich die Quest in der Zeit lösen wollen und alles was geht einsammeln wollen... aber es ist doch klasse, wenn Spieler auch verschiedene Erfahrungen im Spiel machen können, auch wenn eine davon nicht alle "Punkte" bringt.
Im Haus von Siebenquell könnten die Helden zum Beispiel im Kamin Überreste eines angekokelten Briefes finden, wo noch etwas von ...Blutzinnen... zu erkennen ist (ich nehme an, Siebenquell wollte auch in die Richtung - wobei es interessant zu wissen wäre, was die alle dort wollen, auch Ingramosch hat sich ja zunächst auf den Weg dorthin gemacht laut Hinweisen aus der Lowanger Bevölkerung?).

Die zweite Fragestellung: Hm... vielleicht lässt nach einer Weile auch der Zauber nach und diese Fälschung verändert sich optisch, sodass die Helden erkennen, dass mit dem Stein etwas nicht stimmt. Aber dann stellt sich in der Tat die Frage, wie dann weiter, wenn dies "irgendwo" auffällt. Wobei man vielleicht auch einen Ort festlegen könnte, wo das mit der Fälschung nach Zeitraum x auffällt, wenn noch nicht geschehen. Hm... bei Phex und Praios...

#45
Der Vollständigkeit halber hier noch die Screenshots die auftauchen wenn man den elften Tag erreicht ohne den echten Salamanderstein gefunden zu haben. Im Anschluss an idese beiden Texte mit dem traurigen Blick des Elfenbootschafters kommt dann der Ladebildschirm ohne Sterbebildschirm, warum auch.

Aber etwas mehr hätte man das dann schon ausmalen können, da ist noch Luft nach oben für HD.

Was mir gar nicht gefällt ist die Idee Siebenquell von den Magiern töten zu lassen. Dass die beiden auf der selben Seite stehen ist doch offensichtlich: erst stiehlt Gavron den Stein. Mist, die Helden haben ihn wieder erwischt, dann versucht er sie auf die Fährte mit der Fälschung zu locken, mist wieder nix, Helden passen auf wie die Haftlmacher! Vielleicht kommen sie ja nicht aus der Stadt?! Mist auch das gelingt ihnen, also verständigen sie die draußen wartenden Magier, die Sache zu übernehmen, was sollen das denn sonst für Magier sein, wenn nicht namenlose, der Hintergrundbildschirm zeigt es klar und deutlich.

Glaubwürdiger ist tatsächlich, dass man Spuren entdeckt, die auf eine Gefangennahme durch einen Orktrupp hinweisen, der sie in die Blutzinnen verschleppt hat, und jetzt wären die beiden Stränge wieder vereint. Man gibt den Helden halt noch eine zweite Chance, und da der eine Magier der den Stein hat ja von den Orks verhungern gelassen wird, gibts auch kein Zeitlimit, denn niemand von denen würde sich in die Blutzinnen trauen.
R.I.P. Riva HD
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#46
Cool, danke für die Screenshots, Lippens.
Das macht soviel aus!

Ob Siebenquell und die Magier auf der selben Seite stehen, war ja nur unklar - an der Lösung, dass sich die beiden Stränge in den Blutzinnen vereinen können, ändert sich aufgrund der Verschleppung (so oder so) ja nichts. Und: Nicht alle, die für Anhänger des Namenlosen arbeiten, müssen auch davon wissen, wer ihr Geldgeber (oder Erpresser) ist.

Auch der Hinweis auf den Orktrupp ist gut. Es könnte ja auch durchaus Zeugen geben, die das beobachtet haben und die Helden darauf hinweisen können.

Wenn man besonders lieb zu den Spielern sein will, könnte man natürlich auch mit dem Gedanken spielen, interessante Siebenquell-Items in den Blutzinnen wiederauffindbar zu machen. ;)

#47
dann haben wir vielleicht doch mehr Spielraum, es gibt ja noch andere Gruppen, etwa die Verfolger oder Alatzer oder die 8 Krieger bei Sibra, wer arbeitet hier für wen?

In die Blutzinnen wurde im Original nur der Magier verschleppt, die Helden konnten einen der zwei Eingänge nehmen, ich hoffe das geht hier auch.

Also lasst euch mal was schönes einfallen.
R.I.P. Riva HD

#48
Hmmm, ok, die Idee, dass man Hinweise in Richtung Blutzinnen findet, ist auch gut. Dann müsste man in Abhängigkeit eines States nur den Text anpassen, wenn man auf die Reste der Kampfmagier trifft, dass dort auch die Leiche von Siebenquell ist.

#49
Nicht unbedingt, oder? Ich meine, Siebenquell muss nicht zwingend sterben. Könnte Siebenquell auch nur ein Handlanger sein, also ein Mittler zwischen dem eigentlichen Auftraggeber? Ich könnte mir schon vorstellen, dass der Stein durch einige Hände geht, um maximal zu verwirren. Ich meine, Siebenquell könnte auch einfach verschwinden.

Was mir im anderen (Bug)Thread hierzu aber auch schon durch den Kopf ging:

Warum wird der Stein überhaupt in eine belagerte Stadt gebracht? Ist doch ziemlich riskant, dass er da auf dem Weg verloren geht.

Was genau wollen die Anhänger des Namenlosen damit anfangen? Wollen die den einfach nur verschwinden lassen, oder ihn für konkrete andere Zwecke nutzen? (könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass er für ein bestimmtes Ritual als Gegenstand benötigt wird, so wie man für die Herbeirufung von Dämonen bestimmte Objekte/Zutaten benötigt).

Oder wollten die Anhänger des Namenlosen, dass der Stein in die Hände der Orks gelangt? Könnte der Stein auch bewusst in die Hände des Orkschamanen gelangt sein? Würde er dem helfen, die Orkstämme zu vereinen, anstatt Elfen und Zwerge? Oder kann der mit dem Stein nichts anfangen?

Falls dem so wäre, würde sich natürlich erst recht die Frage stellen, warum es den Helden gelingt, den Stein überhaupt in die Stadt zu bringen.
Ein dämlicherer Übergabeort als eine belagerte Stadt fällt mir für sowas jedenfalls echt nicht ein... wäre cool wenn sich auch dafür eine glaubwürdige Begründung fände.
Oder gibt es die und ich habe sie nur vergessen? :) Ich mein klar, abgesehen davon dass man dort angeblich die Leute treffen soll. Aber es wäre doch viel sinnvoller, wenn die sich bemühen würden, aus der Stadt rauszukommen... denn was wollen sie in der Stadt mit dem Stein...

#50
Wenn die Schwarzmagier Siebenquell nicht umbringen, kann man ihn nach 10+2*x Tagen wieder in Lowangen antreffen. Dort könnte er den Helden von den Kampfmagiern erzählen. Dann müssten sie aber in den Blutzinnen möglicherweise gegen die Kampfmagier kämpfen.

Warum eine belagerte Stadt?
Weil keine große Organisation ihre Stützpunkte schnell, glaubwürdig und unauffällig verlegen kann.

#51
[quote='Torxes von Freigeist','index.php?page=Thread&postID=127921#post127921']Was genau wollen die Anhänger des Namenlosen damit anfangen? Wollen die den einfach nur verschwinden lassen, oder ihn für konkrete andere Zwecke nutzen?[/quote]
Hier mal ein Überblick, wie ich die ganze Sache verstehe:

Doch Vorsicht, das ist ein ULTRA-SPOILER und sollte nur von denjenigen gelesen werden, die das Originalspiel schon kennen bzw. die sich schon immer darüber ausgelassen haben, worum es in Schweif HD geht.

[spoiler]Die Hauptfeinde der Elfen, Zwerge, Menschen und Helden sind die Diener des Namenlosen. Während die Helden mit den anderen Rassen darum Kämpfen, den Orkkrieg zu beenden, kümmert das die Diener des Namenlosen nicht, da sie andere Ziele verfolgen. Ob der Orkkrieg ihnen dabei in die Hände spielt, da dadurch mehr Chaos herrscht und so die Diener des Namenlosen hier besser agieren können, ist eine Vermutung, würde aber passen.

Elsurion ist der gute Part, um den Salamanderstein zu Ingramosch zu bringen, um die Elfen und Zwerge mit in den Kampf gegen die Orks zu führen. Alles was mit Sudrans Quest zu tun hat, dreht sich zwar ebenfalls um den Salamanderstein, aber nur, um ihn dem Drachen Arkandor zu opfern, um in der Gunst des Namenlosen aufzusteigen. Denn der Drache ist ebenfalls ein Diener des Namenlosen. Also ist Sudran ebenfalls ein Diener des Namenlosen, wie auch Egelbronn und all die anderen.

Für mich wäre es unlogisch, wenn neben den Elfen und Zwergen, es die Diener des Namenlosen und dann noch eine dritte Partei, nämlich Sudrans, gibt. Für mich gibt es nur zwei Parteien und darauf basiert meine gesagte Vorstellung davon, wie alles zusammenhängt. Die Guten und die Diener des Namenlosen. Also die Cutscene von Elsurion (gut) und Sudran (der Namenlose Teil).

Zu Spielbeginn versucht Sudran, den Stein für den Namenlosen zu bekommen. Daher haben die Helden zu Beginn auch zwei Optionen, den Stein bei Ingramosch abzuliefern, oder ihn zu Egelbronn in Lowangen zu bringen. Natürlich ist Egelbronn der falsche Weg, denn damit würden die Helden den Stein direkt zum Namenlosen führen. Daher sollten sie sich nicht von den 1000 Dukaten locken lassen. Es ist nur ein Trick von Sudran, um die Helden in die gewünschte Richtung zu bekommen.

Alles was in Lowangen passiert, passiert durch die Diener des Namenlosen. Denn woher sollte Gavron sonst wissen, das die Helden den Salamanderstein dabei haben könnten, der gestohlen werden soll? Genau, es wurde alles schon von Sudran arrangiert. Die Fälschung und auch der Diebstahl, um den Stein aus Lowangen herausschmuggeln zu können, um ihn in den Tempel des Namenlosen zu bringen. Selbst die Kampfmagier sind Diener des Namenlosen. Alles arrangiert von Sudran, um bloß sicherzugehen, das die Diener in den Besitz des Steines kommen. Letztendlich haben sie ja sogar Ingramosch gefangen genommen, damit die Übergabe des Salamandersteins für die Helden nicht möglich sein soll. Bis zum Schluss versuchen also die Diener des Namenlosen in den Besitz des Steines zu kommen.

Daher ist für mich auch Siebenquell ein Diener des Namenlosen, ob er den Stein letztendlich weitergibt, damit er herausgeschmuggelt wird, oder gar selbst geht, um den Stein herauszuschmuggeln, das ist uns nicht bekannt, da wir Siebenquell vorher stellen. Aber Siebenquell wird von Sudran geheim gehalten, da die Helden nur Egelbronn kennen. Deswegen ist Egelbronn auch auf einen Kampf vorbereitet, sobald die Helden dort ankommen. Siebenquell rechnet nicht damit, da er im Dunkeln agiert. Aber die Helden kommen ihm letztendlich auf die Schliche. Klar das er sich hier erst mal anders verhält als Egelbronn. Er rechnet nicht damit, das die Helden zu ihm kommen oder ihn finden könnten.

Kurzabschnitt, wie ich es sehe:

- Sudran will mit 1000 Dukaten die Helden nach Lowangen locken
- Antharon (Gruppen-NSC vor Lowangen) hat die Aufgabe die Helden nach Lowangen zu führen
- Antharons Bruder Gavron soll in Lowangen dann den Salamanderstein stehlen
- Gavron soll den Salamanderstein dann zu Siebenquell bringen, da die Helden von ihm nichts wissen und der Stein damit in Sicherheit ist
- Egelbronn ist die Kontaktperson: Sudran rechnet damit, das die Helden dort auftauchen werden
--- Egelbronn ist daher auf einen Kampf vorbereitet
--- Sicherheitshalber wurde ein falscher Salamanderstein erschaffen, falls die Helden hier Siegen sollten, um sie vom echten Salamanderstein abzulenken
- Siebenquell soll den Salamanderstein aus Lowangen schmuggeln (dafür braucht er aber 10 Tage)
- Doch die Helden haben Möglichkeiten, Siebenquell aufzuspüren und in den Besitz des echten Salamandersteins zu kommen

- Die Kampfmagier: Sind Siebenquells Kontakt. Siebenquell soll den Salamanderstein aus der Stadt schmuggeln und ihn dann den Magiern übergeben, damit die Magier ihn zum Tempel des Namenlosen bringen können. Die Kampfmagier wissen aber durch Sudran auch von den Helden, so das sie nach denen die Augen offen halten sollen, falls sie außerhalb von Lowangen gesichtet werden.
- Die Kampfmagier werden nach Erhalt des Salamandersteins aber auf den Weg zum Tempel des Namenlosen von einem Orkheer überfallen, so das der Salamanderstein letztendlich in den Blutzinnen landet

- Die Verfolger auf der Reisekarte und die Söldner/Krieger am Lagerfeuer sind ebenfalls von Sudran beauftragt worden, die Helden zu finden und zu töten, um in den Besitz des Salamandersteins zu kommen. Diese Gruppen werden aber erst aktiv bzw. von Sudran beauftragt, als er erfährt, das die Helden den Salamanderstein bei Ailian Siebenquell wieder an sich gebracht haben.

- Sicherheitshalber lässt Sudran noch Ingramosch Gefangennehmen, tief im Tempel des Namenlosen bringen und zu Stein verwandeln, damit die Helden, sollten sie all seine Fallen umgehen, den Salamanderstein nicht an Ingramosch abliefern können, sondern ihn direkt ins Herz des Tempels bringen.[/spoiler]
Zuletzt geändert von Lares am 18. Mär 2017, 11:38, insgesamt 1-mal geändert.

#52
[quote='Hindro','index.php?page=Thread&postID=127957#post127957']
Warum eine belagerte Stadt?
Weil keine große Organisation ihre Stützpunkte schnell, glaubwürdig und unauffällig verlegen kann.[/quote]

Also das überzeugt mich nicht. Warum sollten die denn gegenüber den Helden ihren Stützpunkt (!) offenbahren, indem sie sie direkt dorthin einladen und eine Übergabe dort verlangen? Damit sind sie doch viel einfacher zurückverfolgbar.

Was ich einsehe, wäre, dass sie sich erhoffen, dass die Helden nach der Übergabe in Lowangen festsitzen, ihnen also nicht folgen können. Aber das setzt schon einiges an Dummheit seitens der Helden voraus, freiwillig nach Lowangen reinzugehen. In eine von Orks belagerte Stadt, bei der man auch davon ausgehen könnte, dass die Orks die bald plündern.
Mir gehts ja nicht darum, dass da was am genannten Übergabeort geändert werden sollte, aber glaubwürdig ist das einfach nicht.


@Lares
[spoiler]Könnte man in dem Fall sagen, dass der eigentliche Auftraggeber der Gegenseite Arkandor ist? Fänd ich ansonsten nachvollziehbar, dass die alle dem Namenlosen zuarbeiten, ja.

ABER:
Warum begnügen sich die Anhänger des Namenlosen dann nicht gleich damit, bloß Ingramosch zu entführen, die Helden den Stein nach Tjolmar bringen zu lassen und ihnen zusammen mit Arkandor erst dort aufzulauern?[/spoiler]
Zuletzt geändert von Torxes am 18. Mär 2017, 13:53, insgesamt 2-mal geändert.

#53
@ Torxes:

[spoiler][quote='Torxes von Freigeist','index.php?page=Thread&postID=127970#post127970']Könnte man in dem Fall sagen, dass der eigentliche Auftraggeber der Gegenseite Arkandor ist? Fänd ich ansonsten nachvollziehbar, dass die alle dem Namenlosen zuarbeiten, ja.[/quote]
Wer genau der Drahtzieher ist, ist nur eine Vermutung. Das kann natürlich auch Arkandor selbst gewesen sein, in dem er den Auftrag gegeben hat, den Salamanderstein für ihn zu besorgen. Logisch wäre das in dem ganzen Kontext schon. Denn von da aus geht das ganze Böse ja los bzw. endet auch dort.

[quote='Torxes von Freigeist','index.php?page=Thread&postID=127970#post127970']Warum begnügen sich die Anhänger des Namenlosen dann nicht gleich damit, bloß Ingramosch zu entführen, die Helden den Stein nach Tjolmar bringen zu lassen und ihnen zusammen mit Arkandor erst dort aufzulauern?[/quote]
Du vergisst den Zeitablauf. Zu Spielbeginn des Spiels haben die Namenlosen Ingramosch noch nicht in ihrer Obhut. Er hält sich zu diesem Zeitpunkt in Lowangen auf und bricht dann von dort aus wieder nach Tjolmar auf. Während die Helden also nun unterwegs sind, ist von Sudran schon alles arrangiert bzw. hat er gerade alles in die Wege geleitet. Und irgendwann später bekommen die Diener des Namenlosen auch Ingramosch in die Finger. Und zu dem Zeitpunkt ist es der letzte Ausweg für die Namenlosen, denn bisher konnte den Helden der Salamanderstein nicht wirklich abgenommen werden.[/spoiler]

#54
[spoiler]
Hm, ich finde das nach wie vor unbefriedigend.
"Und irgendwann später bekommen die Diener des Namenlosen auch Ingramosch in die Finger."
Gibt es da keinen konkreten Zeitpunkt und Ort, wann/wo/wie das passiert?

Warum braucht Siebenquell überhaupt 10 Tage, um den Stein aus der Stadt zu bringen? Also was konkret "dauert da so lange", wie ist da der Ablauf, was ist sein Weg aus der Stadt?[/spoiler]

#55
[quote='Torxes von Freigeist','index.php?page=Thread&postID=127976#post127976']Hm, ich finde das nach wie vor unbefriedigend.[/quote]
Das kannst du gerne unbefriedigend empfinden. :D Denn wir alle werden unwissend zurückgelassen. Attic streut nur hier und da Infos und alles andere muss man sich selbst zusammenreimen. Zudem es ja auch noch die Spieler gibt, die sagen, das es hier doch drei Parteien und nicht nur zwei gibt. ;)

Wir haben uns im Team ebenfalls dafür entschieden gehabt, hierzu keine genaue Antwort zu liefern, so das der Spieler auch weiterhin selbst überlegen muss, was für ihn wahrscheinlich ist und was nicht. Das Spiel selbst erklärt das ganze nicht, sondern es werden nur ein paar Infos geliefert. Was man daraus macht, bleibt jedem selbst überlassen.

Ich hingegen, finde es gut, wenn es so eine Art Struktur gibt, also für mich. Und daher habe ich hier auch mal geposted, was ich von den ganzen Zusammenhängen halte. Den Rest müsste ich genauso improvisieren wie du, also für mich eine logische Erklärung finden, warum das jetzt so ist. Und dabei finde ich Hindros Gedankengang auch nicht verkehrt, das in Lowangen der Hauptumschlagplatz der Diener des Namenlosen ist. Schließlich ist das eine große Stadt, um neue Anhänger zu finden, und um auch hier aus allen umliegenden Städten einen geheimen Treffpunkt zu haben. Natürlich ist es auch für die Diener des Namenlosen dann blöd, das nun die Orks die Stadt jetzt besetzt halten. Das hatten die sich sicherlich auch so nicht gedacht. :)

#56
Klar, so eine Struktur bzw. Übersicht dessen, was eigentlich der Plan des oder der Gegenspieler ist, ist auf jeden Fall sinnvoll. Wäre vielleicht interessant gewesen, da einfach mal bei Guido Henkel nachzufragen, die müssten solch einen Überblick damals doch eigentlich gehabt haben. Für andere junge Spielentwickler steht der doch für Fragen auch gern zur Verfügung. ;)

Der Megaspoiler

#57
[spoiler]
Ich hatte bisher immer den Eindruck, dass schon der Zusammenschluß der Orks in Teil 1, durch den Gegner unterstützt wurde, der in Teil 3 entdeckt wird.
Zum Zeitpunkt an dem Riva spielt, hat er so viel Stärke gewonnen, das die Aktionen offenbar werden.

Insofern sehe ich 3 Parteien beteiligt, wobei die 3. Partei vielleicht keine direkte Rolle in Teil 2 spielt.
[/spoiler]
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