Ich habe mir mal den "Spaß" gemacht die Zaubermechanik etwas genauer abzuklopfen. Leider konnte ich nur eine handvoll Zauber testen, vielleicht kann aber jemand Anderes zu den fehlenden mehr sagen.

-Axxeleratus: Kein feststellbarer Effekt (gleiche AP).
-Balsam: funktioniert.
-Band und Fessel: Gegner greift auch dann nicht an und wird übersprungen wenn sich ein SC im Nahkampf befindet. Erschlagen muss man ihn trotzdem.
-Bannbaladin: zeigte beim ersten Versuch keine Wirkung, bei einem zweiten dann doch. Gegner wird übersprungen, ansonsten siehe Band und Fessel.
-Blitz: Gegner greift (für 3KR?) nicht mehr an, pariert aber wie ein Weltmeister.
-Fulminctus: funktioniert.
-Horriphobus: Gegner läuft eine KR lang weg. Erreicht er dann den Ausgang flieht er, falls nicht kehrt er wieder um und kämpft weiter.
-Somnigravis: funktioniert soweit, Gegner erwacht aber wieder nach X Kampfrunden. Die Wirkungsdauer wird laut Liber in Stunden bemessen (also, je nach Regelauslegung, mindestens 1/2h bis 1h). Macht also so keinen wirklichen Sinn.
-Paralü: kein Effekt.

Crowdcontrol-Zauber sind demnach mehr oder weniger nutzlos. Ziemlich desaströses Ergebnis für einen ersten Versuch meiner Meinung nach.

Zum Paralü: auch in der alten Nordlandtriologie wurde glaube ich der Gegner zu Statue. Hinzu kommt, dass dieser dann auch für den Rest des Kampfes so verblieb und (wie auch beim Bannbaladin oder Sanftmut) der Kampf als gewonnen galt, wenn alle anderen Gegner geplättet oder geflohen sind. Das macht auch Sinn, wenn man sich die Wirkungsdauer der Zauber anguckt: da wird nicht in KR sondern in SR gemessen, also jenseits jeglicher im Kampf darstellbaren Zeit. 5 Runden sind also viel zu kurz gefasst, permanent wäre in Bezug auf den aktuellen Kampf sinnvoll.

Allgemein sollten CC'te Gegner keine Rolle mehr im Kampf spielen und dieser als gewonnen gelten, wenn alle Anderen geflohen oder tot sind. Abenteuerpunkte müssten sie aber trotzdem abwerfen, weil sie ja besiegt wurden.