Ich finde den Vampir potentiell interessant - besonders wenn man sich eher auf "Mindere Vampire" konzentriert. Zu einem solchen wird ein vollwertiger Vampir, wenn er nicht genug Sikaryan rauben konnte. Ein Minderer Vampir ist auch weder resistent gegen profane Waffen, noch nur durch Verwundbarkeiten zu verletzen.
Dies gilt übrigens auch für normale Vampire.
Diese haben grob folgende Vorteile: MU +5, CH +5, GE +5, KK +7, BP +2, MR +10, Regeneration (2W6 je KR), Resistenz gegen eigentlich jedwede Angriffe (d.h. TP/2, nicht unverletzbar) und vollständig immun gegen Gifte und Krankheiten. Eine entsprechende Verwundbarkeit hebt die geltende Resistenz auf. Es gibt noch ein paar Boni auf Talente, aber die sind für Gegner ja ohnehin irrelevant. Außerdem werden die meisten Vampire magisch, wenn sie es aber vorher nicht waren, steigen sie meistens nur zum Viertelzauberer mit bestimmten Fähigkeiten auf. Generell ist der Vampir aber ein sehr starker Gegner. Mindere Vampire dürften hingegen fordernd, aber bezwingbar sein.
Generell bieten Flammenzauber (der Ignifaxius) eine gute Möglichkeit, um Vampiren beizukommen.
Was die Verwundbarkeit angeht: Hier könnte man vielleicht den erzählerischen Kniff nutzen, dass die Mehrzahl der thorwalschen Vampire (vorausgesetzt man inszeniert es so, dass es welche gibt

) praiosverflucht sind. Der Rückzug dieser Wesen nach Thorwal ist dann eben sinnvoll, weil sie durch die spezielle Kultur der Thorwaler kaum mit Praios in Kontakt kommen (dadurch also relativ sicher vor Dingen sind, die sie verletzen können). Entsprechendes könnte man sehr gut in Gerüchten verbreiten - da lässt sich sicher ein tolles, kleines, kampforientiertes Abenteuer draus stricken, das auch dem Praios-Tempel/Schrein/Geweihten eine schöne Einsatzmöglichkeit einräumt.
Nur mal so als spontanes Brainstorming
Grüße
Tsadrosch