*ergreift den Ungläubigen und lasst ihn im tiefsten Kerker für alle Zeiten verschwinden*

Ich finde jede Edition hat mit ihren Regeln zu ihrer Zeit gepasst. Dazu gehört auch, dass sich Astralenergie in DSA schon immer langsamer regenerierte als in anderen Rollenspielen, und das ist auch gut so. Wer natürlich nicht mit seiner Macht Haushalten kann und alles für Kampfzauber raushaut, wird natürlich nicht klar kommen. Es gibt zu jeder Zeit an jedem Ort nur einen richtigen Zauber. Das ganze hat aber auch sehr viel mit Balancing zu tun. Ein Zauberer der jeden Tag 50% seiner Macht regenerieren würde, wäre viel viel zu stark. Warum das so ist, merkt man spätestens dann, wenn mal selbst von einer 15W6 TP Flammenlanze getroffen wurde, ein Zauber, der in Drakensang z.B. abgeschwächt wurde. Dennoch gibt es seit DSA4 Sonderfertigkeiten, die die astrale Regeneration sehr beschleunigen können. Und außerdem steht vielen Magiegebabten in DSA die Möglichkeit der Astralen Meditation zur Verfügung, mit der man LeP in AsP umwandeln kann. Hinzukommt noch ein Stabzauber, der AsP einspart und auch den Stabzauber Zauberspeicher, mit dem man ein halbes Dutzend Zauber in seinem Stab speichern kann. So dramatisch ist der Mangel an AsP-Regeneration dann doch nicht.
Stört mich an DSA irgend etwas was die Regeln betrifft? Ja, mich stört der Wegfall der Stufen in 4.1, die schwammige Formulierung der aktuellen Regeln die viel zu viel Raum für Spekukationen lassen und dass 4.1 viel zu kompliziert wurde und Helden im Grunde nur noch mit Computer-Tool (Heldensoftware) steigernar sind. Bei den Unmengen an Regeln wurde irgendwo unterwegs das Spiel vergessen. DSA3 ist im Grunde vom Schwierigkeitsgrad her Durchschnittlich, während an DSA4.1 sogar manchmal Profis verzweifeln. Computerspiele wie Drakensang Kratzen gerade mal an der regeltechnischen Oberfläche, damit der Mainstream sie überhaupt spielen kann. Dennoch spiele ich die alte als auch die neue Version von DSA sehr gerne.