#23
von Dark-Chummer
@Migromul: Ich kann deine "technischen Hintergrdanken" nachvollziehen. Aber dennoch verstehe ich dein Problem nicht. Es bestehen zur Zeit Zauber, die man schon seit Charaktererschaffung steigern kann, die aber noch keine Auswirkungen haben. Und dann kommen hoffentlich neue Zauber hinzu, die man bisher noch nicht steigern konnte, und sich diese hoffentlich auch im Spiel erst in irgend einer Form erarbeiten/ freischalten muss. Diese sollen also gar nicht direkt von Stufe 1 ab unbedingt zur Verfügung stehen. Und wenn man diese erst später erlernt, dann ist dir doch daraus kein Nachteil entstanden, da du deine Zaubersteigerungsversuche in andere bereits bestehende Zauber investiert hast.
Potentiell hat man durch einen hohen Minuswert ja schon eine Auswahl an Zaubern, die für einen Zauberer nicht wirklich sinnvoll zu erlernen sind. Ob diese dann dem Magiewirker von einem Lehrmeister auch wirklich zur Verfügung gestellt werden, bleibt natürlich fraglich. Etwas anderes ist das bei Thesen aus Büchern, die dann mit Vorraussetzungen verbunden sein sollten, um diese überhaupt zu verstehen (siehe Mysteria Arcana). Wenn also eine Hexe in den Besitz eines Buches über Elementare Magie gelangt und dann unbedingt meint, sie müsste aus diesem den Ignifaxius lernen auch wenn sie mit einem zweistelligen Minuswert beginnt, anstatt lieber ihre Zauber zu verbessern, die zu ihrer Repräsentation passen und in denen sie viel besser ist, dann soll die Hexe, oder der Spieler doch diese Freiheit haben. Ich bin nur dagegen, dass man jeden Zauber unabhängig von der Zaubererklasse auf dem gleichen Wert (-5) beginnt. Eine natürliche Sekektion findet also durch die DSA3 Startwerte bereits statt. Dafür sind diese da. Vorraussetzung ist dabei natürlich auch, dass die Steigerungsversuche je nach Repräsentation, eingehalten werden müssen (siehe oben). Das bereits existierende Regelwerk erspart uns also die Diskussion welche Zauber ein Charakter denn nun bekommen sollte und welche nicht.
Generell bin ich dafür die korrekte Anzahl der Zaubersteigerungsversuche pro Stufe einzuführen, damit eine oben genannte Ungerechtigkeit gar nicht erst entsteht. Das führt zwar zum jetzigen Zeitpunkt dazu, dass einem die Anzahl zu hoch vorkommt, aber das ist kein Problem, wenn man gleichzeitig die Möglichkeit des Umwandelns von Zaubersteigerungsversuchen in AsP einbaut (10 Versuche im Tausch gegen zusätzliche 1W6 AsP, wie im Original), da dies vermutlich eh jeder nutzen wird und die Anzahl der Versuche wieder gesenkt werden.
Ein "Drakensang-ähnliches-System" reicht meiner Meinung nach nicht aus, da dies einfach zu simpel ist. Das Magiesystem soll interessant und fordernd sein. Das heißt man soll sich damit beschäftigen können, wenn man das möchte. Das suchen von unterschiedlich starken Zauberbüchern und das erfüllen von deren Vorraussetzungen zum lesen und verstehen sollte dazu gehören. Auch sollten zumindest Auszüge aus den Werken auch wirklich lesbar sein (siehe Mysteria Arcana), oder zumindest eine detaillierte Beschreibung des Inhalts vorhanden sein. Das alles würde sehr zur Atmosphäre des Spiels beitragen.
Die bereits angesprochenen Boni durch Lehrmeister/Bücher hängen natürlich von dem Werk/Person selbst ab.