#5
Der Schleifstein lässt sich 3 x benutzen
;( alea iacta est

#6
Hallo,[quote='Zool','index.php?page=Thread&postID=52429#post52429']Der Schleifstein lässt sich 3 x benutzen[/quote]na, das ist ja so was von unrealistisch... 8|

Der Schleifstein sollte nicht abnutzen! Das ist meine Meinung.

Sonst können die Helden auch gleich ihr Besteck nach 5x Essen wegschmeißen...
LG
Pescatore

#7
Ich kann das gerne auf 10x erhöhen, aber dass ein Schleifstein "unendlich" benutzt werden kann, nachdem er dann doch einen *sehr* ausgiebigen Effekt hat - wenn dir die Waffen nicht grade zerbrechen, kannst du damit auf ewig den Schmied einsparen - möchte ich die Beschränkung der Anwendungen doch drin lassen. So gesehen könnte mit genau dem selben Recht behaupten, dass der Effekt des Schleifsteins (Reduktion des Bruchfaktors bis maximal 1 über Original) aktuell völlig überzogen ist, und man eigentlich mindestens 10x schleifen müsste, bzw. es gar nicht möglich sein sollte, den Bruchfaktor zu reduzieren, außer durch einen Schmied oder entsprechende Talente. Dann aber müsste man wiederum für die nächsten X Angriffe mehr Schaden verursachen, unabhängig vom Bruchfaktor, was wiederum einerseits technisch etwas... naja, ungünstig umzusetzen ist (zB indem ich die jetzige Giftmechanik dafür verwende, was aber wiederum das Vergiften einer geschärften Waffe verhindern), gleichzeitig macht es auch keinen Sinn, dass eine Waffe, die potentiell "kurz vor dem Zerbrechen" ist, durch einen Schleifstein auf die ganzen Scharten und Risse angewendet mehr Schaden verursacht...

Naja egal, bessere Vorschläge für ein brauchbares Balancing jedesfalls willkommen.
Firefox ist immer schuld :)

#8
Hallo,[quote='craftyfirefox','index.php?page=Thread&postID=52455#post52455']Naja egal, bessere Vorschläge für ein brauchbares Balancing jedesfalls willkommen.[/quote]na gut, da kommt schon einer ;)

Wie wäre es z.B. mit einem interner Nutzungszähler pro Klingenwaffe, der nach 10x Schleifen voll ist. Dann kommt eine Meldung, dass nur ein Schmied die Waffe noch richten kann. Nach "Reparatur" bei einem Schmied wird der Zähler wieder auf 0 gesetzt. Der Schleifstein selbst geht nie kaputt, höchstens ihr baut ne Probe auf Fingerfertigkeit ein, die bei einem Patzer den Stein zerbröseln läßt. :D
LG
Pescatore

#9
Wäre es nicht möglich, den Schleifstein unkaputtbar zu machen und zudem die Wirkung insofern zu verändern, dass der Bruchfaktor von Waffen einfach langsamer sinkt, sofern man einen Schleifstein dabei hat? Damit hätte auch der Schmied wieder seine Existenzberechtigung und der Schleifstein wäre nicht so imba, hätte aber einen nützlichen Effekt.

Inwieweit das technisch machbar ist kann ich natürlich nicht beurteilen. Ist ja auch glücklicherweise nicht mein Job. :)

#10
Technisch gesprochen ist die aktuelle Lösung sowohl vom einfach zu durchschauenden Balancing (X Anwendungen Schleifstein = Kosten Y = im Vergleich zum Schmied und zum "hinlatschen und warten auf die Reparatur" Verhältnis Z) als auch von der Umsetzung (1 Counter beim Schleifstein statt zig Counter bei jeder Waffe extra) um ein paar Ebenen leichter in der Umsetzung (gewesen).

Der "Ich hab einen Schleifstein eingesteckt, drum halten meine Waffen länger"-Bonus ist überhaupt sowas von indirekt, dass man ihn vermutlich dreimal erklären müsste, damit man überhaupt versteht, dass da etwas vorhanden ist - Stichwort das vielbeschworene "Benutzerfeedback".

Letzteres ist aktuell recht einfach gelöst: Ich habe eine Anzeige, ob die Waffe beschädigt ist (wenn auch textuell), und ich habe einen Schleifstein, der eine Anzahl an Nutzungen hat (ersichtlich beim Anklicken). Es wird also klares Feedback gegeben, nicht erst wenn die Nutzungen verbraucht sind, sondern auch schon davor. Dass das Ganze jetzt nicht zu 100% realistisch ist von wegen Schleifsteinverschleiß usw. gestehe ich durchaus zu, aber mechanisch erfüllt die aktuelle Lösung sowohl die Kriterien Nachvollziehbarkeit (innerhalb der Spielwelt) als auch Balancierbarkeit. Ein "geheimer Counter" für die Nutzungen macht Probleme nach dem Motto "hätte ich gewusst, dass da nur noch einmal Schleifstein auf die Waffe geht, hätte ich die doch vorher noch zum Schmied gebracht".

Und bei der Informationsdarstellung sind Waffen jetzt schon vorsichtig ausgedrückt "überladen", d.h. diesen Counter auch noch bei jeder Waffe anzuzeigen (statt wie gesagt beim Schleifstein) wäre einfach "zu viel des Guten". Bitte auch bedenken, dass wir 1-2 Spieler haben, die keine Seitenlange Waffenbeschreibung mit zig verschiedenen Werten lesen möchte, um über den Status der Waffe bescheid zu wissen.
Firefox ist immer schuld :)

#11
[quote='craftyfirefox','index.php?page=Thread&postID=52483#post52483']Technisch gesprochen ist die aktuelle Lösung sowohl vom einfach zu durchschauenden Balancing (X Anwendungen Schleifstein = Kosten Y = im Vergleich zum Schmied und zum "hinlatschen und warten auf die Reparatur" Verhältnis Z) als auch von der Umsetzung (1 Counter beim Schleifstein statt zig Counter bei jeder Waffe extra) um ein paar Ebenen leichter in der Umsetzung (gewesen).

Der "Ich hab einen Schleifstein eingesteckt, drum halten meine Waffen länger"-Bonus ist überhaupt sowas von indirekt, dass man ihn vermutlich dreimal erklären müsste, damit man überhaupt versteht, dass da etwas vorhanden ist - Stichwort das vielbeschworene "Benutzerfeedback".

Letzteres ist aktuell recht einfach gelöst: Ich habe eine Anzeige, ob die Waffe beschädigt ist (wenn auch textuell), und ich habe einen Schleifstein, der eine Anzahl an Nutzungen hat (ersichtlich beim Anklicken). Es wird also klares Feedback gegeben, nicht erst wenn die Nutzungen verbraucht sind, sondern auch schon davor. Dass das Ganze jetzt nicht zu 100% realistisch ist von wegen Schleifsteinverschleiß usw. gestehe ich durchaus zu, aber mechanisch erfüllt die aktuelle Lösung sowohl die Kriterien Nachvollziehbarkeit (innerhalb der Spielwelt) als auch Balancierbarkeit. Ein "geheimer Counter" für die Nutzungen macht Probleme nach dem Motto "hätte ich gewusst, dass da nur noch einmal Schleifstein auf die Waffe geht, hätte ich die doch vorher noch zum Schmied gebracht".[/quote]

Mit einem Schleifstein kann man eine beschädigte Waffe nicht reparieren. Man kann höchstens ausbessern. Reparieren kann nur ein Schmied.

[quote='craftyfirefox','index.php?page=Thread&postID=52483#post52483']Und bei der Informationsdarstellung sind Waffen jetzt schon vorsichtig ausgedrückt "überladen", d.h. diesen Counter auch noch bei jeder Waffe anzuzeigen (statt wie gesagt beim Schleifstein) wäre einfach "zu viel des Guten". Bitte auch bedenken, dass wir 1-2 Spieler haben, die keine Seitenlange Waffenbeschreibung mit zig verschiedenen Werten lesen möchte, um über den Status der Waffe bescheid zu wissen.[/quote]

Naja wie ist das denn bei Decke und Schlafsack? Dort funktionierts doch auch.
Die hat man auch nur im Inventar und der Nutzen geht ggf. aus einem Tooltip - wenn nicht schon aus der allgemeinen Logik hervor, dass es draußen kälter ist als nachts. (Ja, das hab ich jetzt bewusst verdreht. :) )

Gleiches analog beim Schleifstein. Ein Tooltip der in etwa sagt: "Einen Schleifstein dabei zu haben hilft, Klingenwaffen länger einsatzfähig zu halten, schützt dabei aber nicht vor Waffenbruch bei schweren Treffern", würde mir als Erklärung völlig reichen. Was mich zu dem Punkt bringt, dass ne Holzkeule z.B. gar nicht davon profitieren dürfte.

Und wer nicht lesen möchte, ist bei der Schicksalsklinge ohnehin falsch aufgehoben. Andernfalls müsste der Sprecher ja noch diverse Tooltips, Zauberbeschreibungen und Co. - am besten gleich noch das Handbuch vertonen. Ich denke von seitenlangen Waffenbeschreibungen sind wir doch noch weit entfernt. Du hast Recht - das ist auch gut so. Dass der Bruchfaktor einer Waffe - oder sagen wir besser: ihr Zustand - aber in ihrem Tooltip ablesbar ist, halte ich keinesfalls für eine überflüssige oder triviale Information. Gerade für den Schleifstein und seinen Gebrauch. Sonst nutzt man den Schleifstein ohnehin nur auf Verdacht, ohne zu wissen ob es die Waffe überhaupt nötig hat. Der Bruchfaktor wird doch ohnehin getrackt, dürfte doch also nicht so schwer sein, das abzubilden? Ist es sogar schon, wenn ich dich richtig verstehe? Wo ist also das Problem?

EDIT: Den Waffenzustand in der Beschreibung sehe ich als die relevante Info an, wann es Zeit ist, mal zum Schmied zu gehen - nicht die "noch verfügbaren Benutzungen des Schleifsteins".
Zuletzt geändert von Ali Bengali am 09. Okt 2013, 14:33, insgesamt 1-mal geändert.

#12
Mir ist das ansich recht wurscht, wollte aber eine Anmerkung zum Status der Waffe machen. Mein Hexenbesen hat 'leichte Kratzer', was er eigentlich nicht haben sollte, oder? Reparieren kann ich ihn glaub ich nicht...

#14
@Hugo: Das könnte noch ein Fehler mit der Bruchfaktor-Anzeige sein - ich prüfe das, grundsätzlich ist dein Besen aber unzerbrechlich.

@Ali+DSA: Das mag schon sein, dass diese Boni für andere Gegenstände jetzt auch schon "indirekt funktionieren". Allerdings geht es da auch wieder um Bedienlogik. Von einer Decke oder einem Essbesteck erwarten die wenigsten Spieler, DSA-Hintergrund oder nicht, dass sie anwendbar sind. Von einem Schleifstein oder einem Hammer oder ähnlichem aber erwartet man sich, dass man damit "etwas tun" kann - das ist kein "klassischer Rumliege-Gegenstand".

Abgesehen davon liegt auf der Waffe aus meiner Sicht ein erheblich größeres Augenmerk auch von weniger erfahrenen DSA-Spielern denn auf "sonstigem Tand", den man halt auch mitschleppt, d.h. alles was die Waffe betrifft ist weitaus zentraler und mehr in der Aufmerksamkeit (und in der Notwendigkeit fürs Verstehen von Sieg und Niederlage) als ob man jetzt beim Übernachten 6 oder 7 LE bekommt, da die ohnehin zusätzlich auch noch zufällig ausgewürfelt werden.
Firefox ist immer schuld :)

#16
Ein Schleifstein mit 10 möglichen Benutzungen und einer Anzeige wie beim Wasserschlauch würde ich bevorzugen .
Irgendwie meine ich mich auch an zerbrochene Schleifsteine erinnern zu können bin aber nicht sicher , vielleicht könnte ja Einer der Eingeweihten Licht ins Dunkel bringen.
Zuletzt geändert von Haaska am 10. Okt 2013, 21:38, insgesamt 1-mal geändert.

#17
Nur weil etwas "einfach" ist, heisst das noch lange nicht, dass das auch "gut" ist.
In diesem Fall ist diese "Einfachheit" nunmal eine Zurechtbiegung der Plausibilität. Und das ohne Not.

Und diese "das ist so, nur weil das alle so machen"-Argumentation hinkt auch gewaltig. Zumal nicht alles was IST auch gleich GUT ist. Wenn alle etwas falsch machen, müssen wir das dann zwangsläufig zum Selbstzweck nachahmen? Wenn es danach geht, entsteht ja nie etwas Neues und schon gar nichts Besseres.

Nochmal die Fakten, zu denen ja hier auch grundsätzlich Konsens zu herrschen scheint:
1.) Schleifsteine können eine Klingenwaffe nicht reparieren.
2.) Schleifsteine können eine Klingenwaffe bestenfalls ausbessern und so eine Reparatur hinauszögern.
3.) Schmiede reparieren Waffen.

Wer sollte mit dieser einfachen Logik ernsthaft Probleme haben?

Und zu dem Punkt "Bedienlogik": Decke, Essbesteck und Kupferkessel muss man auch nicht anklicken, um warm zu schlafen, zu essen oder etwas zu brauen. Um die Funktionalität zu erklären reicht ein simpler Tooltip allemal aus - ebenso wie beim Schleifstein. Ich sehe diesen also sehr wohl in einer Reihe mit den erwähnten "klassischen Rumliege-Gegenständen". Die Nutzung wird durch den Tooltip impliziert. Und der pappt an jedem Gegenstand, ist also nie weit entfernt und somit nach einmaligem Lesen für den Rest des Spiels gelernt. Ich wüsste nicht was einfach er sein könnte. Ein Schwert muss ich ja auch nicht doppelklicken um anzugreifen - das hat auch seinen Platz im Inventar.

Im Endeffekt haben wir hier die Wahl zwischen einfach und unumständlich erreichbarem Realismus, der zudem einen einzelnen Gegenstand nicht Imba macht und gleichzeitig die Existenzberechtigung der Schmiede sichert (brauch ja sonst nur immer neue Schleifsteine kaufen *gähn*) - oder andererseits die Alternative uns einem unlogischen Mechanismus zuzuwenden, der die Balance schlimmstenfalls auch noch negativ beeinflusst.

Wie kann man ein unlogisches Vorgehen ernsthaft einem logischen Prozess vorziehen und dann ernsthaft argumentieren, dieser sei ja der kompliziertere und unverständlichere, den man ja gar nicht erwartet? Das will mir beim besten Willen nicht in den Kopf.

Weniger ist nur allzu oft mehr. Und hier ist aus Erwägungen was irgendwer wohl mutmaßlich erwarten könnte - trotz abweichender, gängiger Logik - ein Mechanismus geworden, der zwar funktionieren mag, aber gerade weil er der gängigen Logik nicht entspricht komplizierter als nötig ist.

#18
Schleifsteine machen auch jetzt schon genau das, was du beschreibst, durch die Beschränkung auf eine Reduktion des Bruchfaktors auf maximal "1 über vanilla". Auf diese Art kann ich eine Waffe zwar "in Schuss halten", sie jedoch niemals gänzlich reparieren, und schon gar nicht, wenn sie mal zerbrochen ist - was im Endeffekt genau das ist, was du selbst beschrieben und als Voraussetzung genannt hast.

Und scheinbar hast du überlesen, dass eine Waffe (die ich sehr wohl "Benutzen" muss, ich muss sie nämlich meinem Charakter in die Hand geben) im Fokus der Aufmerksamkeit steht, während "mitgeschleppte Ausrüstung" von den Spieler normalerweise einmal gekauft und dann nichtmal mehr wahrgenommen wird. Wird eine Waffe im Kampf falsch dargestellt, gibt es innerhalb kürzester Zeit hier eine Meldung. Zum Essbesteck hat es bisher keinen einzigen Bugreport gegeben. Wir haben knapp 80 Waffen-Items (von insgesamt etwa 300 definierten Items), und etwa 25 Werkzeug-Items (wie zB Strickleitern, Seile oder eben das Essbesteck) - eventuell ist das auch ein Indikator für den Fokus.

Zu deiner "nur weils alle machen, muss es nicht gut sein"-Argumentation: Windows und die Bedienlogik mit den Fenstern ist eigentlich völlig abwegig, der Papierkorb auf dem "Desktop", also auf dem Schreibtisch, eine Metapher, die nicht das Geringste mit einem "echten" Schreibtisch zu tun hat. Dennoch verwenden sämtliche Betriebssysteme genau diese Bedienlogik. Warum? Weil sie am verbreitetsten ist und weil sich die allermeisten Computerbenutzer mittlerweile einfach daran gewöhnt haben, dass es einen Papierkorb auf ihrem Schreibtisch gibt.

Ich kann aber dein "die vorliegende Umsetzung kippt die Balance"-Argument nicht nachvollziehen, im Gegenteil, eher stellt dein "Schleifsteine sind unzerstörbar und halten ewig" eine nonexistente Moneysink dar und durch den auf ewig verlangsamten Waffenverschleiß sogar eine Moneywell, weil sowohl die Wahrscheinlichkeit für einen Bruch als auch die Anzahl der notwendigen Reparaturen beim Schmied unendlich oft reduziert wird, statt ganz klar begrenzt. Ebensowenig verstehe ich, warum "ich brauche den Schleifstein nicht aktiv zu verwenden, weil wenn der bei mir in der Tasche rumliegt, bleiben meine Waffen ganz automatisch länger scharf" logischer ist als "ich wende den Schleifstein auf eine ganz bestimmte Waffe an und erhalte dadurch eine verbesserte Haltbarkeit".
Firefox ist immer schuld :)

#19
[quote='craftyfirefox','index.php?page=Thread&postID=52701#post52701']Schleifsteine machen auch jetzt schon genau das, was du beschreibst, durch die Beschränkung auf eine Reduktion des Bruchfaktors auf maximal "1 über vanilla". Auf diese Art kann ich eine Waffe zwar "in Schuss halten", sie jedoch niemals gänzlich reparieren, und schon gar nicht, wenn sie mal zerbrochen ist - was im Endeffekt genau das ist, was du selbst beschrieben und als Voraussetzung genannt hast.[/quote]

Ääääh...
Na wenn das so ist, dann ist das schonmal fein. Eine "Beschränkung auf eine Reduktion des Bruchfaktors auf maximal 1 über vanilla" hieß für mich bisher: Schleifstein anwenden = Reparatur auf maximale Haltbarkeit +1, also sogar noch besser als das ein Schmied könnte. "Vanilla" war für mich der Ausgangszustand eine neuwertigen, unbeschädigten Waffe. Vanilla +1 demnach eine noch darüber hinausgehende Verbesserung durch Schleifsteineinsatz. Das ständig mit einem Schleifstein machen zu können empfand ich wohl zu Recht als Imba. Wenn wir uns da missverstanden haben - um so besser. Aber sehr transparent finde ich diese Beschreibung nach wie vor nicht. Wenn du das für mich noch etwas erhellen könntest...

[quote='craftyfirefox','index.php?page=Thread&postID=52701#post52701']Und scheinbar hast du überlesen, dass eine Waffe (die ich sehr wohl "Benutzen" muss, ich muss sie nämlich meinem Charakter in die Hand geben) im Fokus der Aufmerksamkeit steht, während "mitgeschleppte Ausrüstung" von den Spieler normalerweise einmal gekauft und dann nichtmal mehr wahrgenommen wird. Wird eine Waffe im Kampf falsch dargestellt, gibt es innerhalb kürzester Zeit hier eine Meldung. Zum Essbesteck hat es bisher keinen einzigen Bugreport gegeben. Wir haben knapp 80 Waffen-Items (von insgesamt etwa 300 definierten Items), und etwa 25 Werkzeug-Items (wie zB Strickleitern, Seile oder eben das Essbesteck) - eventuell ist das auch ein Indikator für den Fokus.[/quote]

Das habe ich keinesfalls überlesen. Wie du darauf kommst ist mir schleierhaft.
Dass wir es nicht toll finden, wenn eine Waffe im Kampf falsch dargestellt wird, sollte doch wohl nicht überraschen. Wenn das Essbesteck aussieht wie Klopapier wäre gewiss auch ein Bugreport oder ne Beschwerde reingeflattert. Weder das eine noch das andere hat aber etwas mit dem Thema dieses Threads zu tun. Oder soll ich jetzt anführen, dass auch Decken mal keine Funktion hatten und das hier bemängelt wurde? Im Umkehrschluss sagst du: "Alles was im Spiel funktioniert ist nicht im Fokus". Dazu sage ich: "Wozu auch? Es funktioniert ja auch bereits". Für den Schleifstein gibts nen Thread - also scheint es da auch Klärungsbedarf zu geben. Wenn es in Sachen Waffen mehr Threads gibt, legt das nicht lediglich nahe, dass es dort eine größere Komplexität und dadurch auch mehr Probleme geben kann? Schleifstein haben wir nur einen. Klar dass es dazu dann nicht 5 Threads geben muss. Das heisst aber nicht, dass dessen Funktion im Spiel nicht auch relevant ist. Wenn man Dinge implementiert,d ann hat das eben Konsequenzen.

Dass man eine Waffe in den korrekten Slot ziehen muss um damit kämpfen zu können ist wohl nicht wirklich vergleichbar mit einem Gegenstand, den man zum Aktivieren immer neu benutzen muss. Letzteres ist für mich ein "Benutzen". Das Schwert ist genau wie die Rüstung einmal drin wo sie hin gehört und gut ist - der Rest der Nutzung geschieht passiv - genau das will ich für den Schleifstein. Den musst du auch erstmal in dein Inventar legen - analog wie auch Schwert, Helm und Co. ihren Platz haben - und Essbesteck, Decke und Co.

[quote='craftyfirefox','index.php?page=Thread&postID=52701#post52701']Zu deiner "nur weils alle machen, muss es nicht gut sein"-Argumentation: Windows und die Bedienlogik mit den Fenstern ist eigentlich völlig abwegig, der Papierkorb auf dem "Desktop", also auf dem Schreibtisch, eine Metapher, die nicht das Geringste mit einem "echten" Schreibtisch zu tun hat. Dennoch verwenden sämtliche Betriebssysteme genau diese Bedienlogik. Warum? Weil sie am verbreitetsten ist und weil sich die allermeisten Computerbenutzer mittlerweile einfach daran gewöhnt haben, dass es einen Papierkorb auf ihrem Schreibtisch gibt.[/quote]

Das vergleichst du jetzt ernsthaft?
Wenn alle in deiner Clique rauchen weil das ja so cool ist, ist das dann auch automatisch gut für dich? Oder differenzierst du da im Zweifel lieber?
Dass Windows Pionierarbeit in Sachen Betriebssysteme und Bedienbarkeit war, weisst du schon, oder? Die haben etwas Neues geschaffen, das gut funktioniert und sich deshalb durchgesetzt hat. Klar wird das kopiert. Schreibtisch und Papierkorb ist jetzt für mich auch ohne Windows nichts so Unlogisches - auch als es noch Schreibmaschinen gab, soll es in Büros gelegentlich vorgekommen sein, dass es dort Papierkörbe gibt. Ich finde deine Argumentation führt ziemlich weit weg vom Kern der Sache.

[quote='craftyfirefox','index.php?page=Thread&postID=52701#post52701']Ich kann aber dein "die vorliegende Umsetzung kippt die Balance"-Argument nicht nachvollziehen, im Gegenteil, eher stellt dein "Schleifsteine sind unzerstörbar und halten ewig" eine nonexistente Moneysink dar und durch den auf ewig verlangsamten Waffenverschleiß sogar eine Moneywell, weil sowohl die Wahrscheinlichkeit für einen Bruch als auch die Anzahl der notwendigen Reparaturen beim Schmied unendlich oft reduziert wird, statt ganz klar begrenzt. Ebensowenig verstehe ich, warum "ich brauche den Schleifstein nicht aktiv zu verwenden, weil wenn der bei mir in der Tasche rumliegt, bleiben meine Waffen ganz automatisch länger scharf" logischer ist als "ich wende den Schleifstein auf eine ganz bestimmte Waffe an und erhalte dadurch eine verbesserte Haltbarkeit".[/quote]

Das kann ich ganz und gar nicht sehen. Ein Schleifstein kostet nicht die Welt - klar. Aber nach ein paar Ausbesserungen an der Klinge muss der Effekt natürlich enden und die Waffe bricht oder wird zum Schmied gebracht - oder beides. Ich hab nie dafür plädiert mit einem Schleifstein eine schon völlig abgerunzte Waffe noch endlos weiter am Leben zu halten - wo zum Geier nimmst du das bitte her? ?( Im Gegenteil - ich habe stets gesagt, dass ich die Existenz des Schmides sichern will - der ist die relevante Moneysink!

Und zum nicht aktiv verwenden - Decke und Essbesteck verwendest du wie gesagt auch nicht aktiv - trotzdem tun sie ihren Dienst. Ich habe auch nichts dagegen, wenn man den Schleifstein aktiv anwenden kann - allerdings würde ich dann nicht mehr als ein Textfenster ohne wirkliche Auswirkung aufploppen lassen à la "Ihr habt an Eurer Waffe ein paar Scharten ausgebessert" - aber die eigentliche Mechanik passiv im Hintergrund ablaufen lassen und den Zustand der Waffe einzig im Tooltip erkennbar machen, der letztlich zu erkennen gibt: es ist Zeit für den Schmied.

Du unterstellst mir - oder liest zumindest eine Menge Dinge in meine Texte hinein, die ich nicht gesagt habe. Das ist leider mein Eindruck. Schade. Ich versuche das so konstruktiv wie möglich abzuhandeln. Und so nah an der Sache wie möglich.

Wenn es wie oben geschildert in Teilaspekten ein Missverständnis gab, dann tut mir das natürlich leid - aber ich entschuldige mich nicht dafür, etwas falsch verstanden zu haben, was schlecht beschrieben war.

#20
Die Diskussion über Windows führt tatsächlich zu weit, da hast du recht. Schwamm drüber.

Ich bin bei der Diskussion davon ausgegangen, dass dir die allgemeine Mechanik des Bruchfaktors bekannt ist. Der BF gibt an, wie leicht eine Waffe bricht, bzw. im Übertragenen Sinn "wie gut ihr Zustand ist". Je höher der BF, desto *schlechter* ist die Waffe, daher heißt vanilla + 1, dass der Zustand der Waffe um 1 schlechter ist als im Urzustand, somit kann ich mit einem Schleifstein eine Waffe niemals in den Urzustand (oder gar darüber hinaus) "reparieren", sondern nur nahe zu diesem heranführen.

Und die aktive Anwendung des Schleifsteins, wie du sie beschreibst:[quote='Ali Bengali','index.php?page=Thread&postID=52739#post52739']Ich habe auch nichts dagegen, wenn man den Schleifstein aktiv anwenden kann - allerdings würde ich dann nicht mehr als ein Textfenster ohne wirkliche Auswirkung aufploppen lassen à la "Ihr habt an Eurer Waffe ein paar Scharten ausgebessert" - aber die eigentliche Mechanik passiv im Hintergrund ablaufen lassen und den Zustand der Waffe einzig im Tooltip erkennbar machen, der letztlich zu erkennen gibt: es ist Zeit für den Schmied.[/quote] ist genau die Art, wie es aktuell umgesetzt ist, 1:1. Bis auf die Beschränkung der Anzahl der Anwendungen des Schleifsteins.

Und zum Thema "nur weil alle Rauchen, rauchst du dann auch": Die Metapher hinkt. Da geht es eher um "nur weil alle rechts fahren, fahre ich auch rechts" - es geht da nicht um eine schlechte Angewohnheit, sondern um eine etablierte Konvention. Ob du diese gut oder schlecht findest, ist subjektiv. Objektiv betrachtet hat die aktive Anwendung des Schleifsteins, wie sie auch in den Tips des Schmieds empfohlen wird, Vorteile gegenüber einem rein passiven Effekt wie von dir gefordert. Allein schon weil - wie ich ausgeführt habe - die Auswirkungen eines Waffenbruchs (Verlust der Macht des Charakters im Kampf, Notwendigkeit für möglicherweise weite Reisen, wenn man zB grade am Einsiedlersee ist, aktive Tätigkeit des "hinbringens zum Schmied und warten auf die Reparatur") um Größenordnungen wichtiger und einschneidender ist als ob man jetzt - und auch das habe ich schon oben geschrieben - 6 oder 7 LE regeneriert. Daher sollte der Spieler eine Möglichkeit und noch viel wichtiger das Gefühl der tatsächlich aktiven Beeinflussung der Wahrscheinlichkeit des Eintretens dieses einschneidenden Ereignisses (respektive, den Schleifstein) haben, das ihm nicht nur den Effekt gibt, sondern auch das Gefühl, etwas aktiv verhindert zu haben, was ihn in seiner Spielweise beeinflusst. Aber das gleitet jetzt schon sehr in die Spielpsychologie ab.

Und ich interpretierte und unterstellte, dass wenn du trotz eines verfügbaren Gegenarguments meinerseits die selbe Argumentationslinie ohne Einbeziehung der entsprechenden Aussagen von mir weiter verfolgst, dass du es entweder ignorierst oder überlesen hast - das selbe kannst du mir aber selbstverständlich auch ankreiden.
Firefox ist immer schuld :)

#21
So. Zunächst einmal danke für die erneute ausführliche Antwort. Das weiß ich zu schätzen.

Ich könnte jetzt noch zu einigen Dingen Stellung nehmen, aber wir haben uns in Teilen beide schon zu weit vom Kern des Gesprächs entfernt. Daher beschränke ich mich jetzt nach Kräften auf das Wesentliche. :)

Die Sache mit dem Bruchfaktor habe ich deiner Erklärung nach faktisch nur in einem Punkt missverstanden, nämlich darin, dass der Ursprungszustand einer Waffe nicht bis +1 darüber, sondern bis -1 darunter wiederhergestellt werden kann per Schleifstein. Aber macht das den Schmied nicht noch immer arbeitslos genug? Und sind Schleifsteine auf die Ausbesserung von Klingenwaffen beschränkt? Ein beschädigter Bogen sollte damit ja nicht reparierbar sein. Ich selbst hatte noch keinen solchen, daher die Frage bzw. Sorge.

Das was ich mit dem "Schleifstein aktiv anwenden" meinte, hast du etwas missverstanden - vielleicht habe ich auch nicht klar genug ausgedrückt, was ich meine:
Das aktive Anwenden ist in diesem Fall nur zum Schein - als Alibi quasi - um dem Spieler das Gefühl zu geben, er hätte seiner Waffe gerade etwas Gutes getan, indem er den Schleifstein aktiv angewandt hat. Das aufploppende Bestätigungsfenster ist seine Belohnung. Die eigentliche Wirkung ist aber schon VOR dieser Scheinanwendung eingetreten, und zwar durch die Tatsache ausgelöst, dass der Schleifstein bereits seine Wirkung getan hat, weil er im Inventar mitgetragen wird. Diese Wirkung wäre für mich eine Reduktion des Bruchfaktors um HÖCHTENS 1-2 Punkte direkt nach einem Kampf, oder je nachdem wie dort gerechnet wird, um einen kleinen Prozentsatz - keinesfalls aber so wie es derzeit ist wieder so leicht und schnell an den Ausgangszustand einer neuwertigen Waffe heran, bis auf lediglich einen Punkt darunter - also faktisch egal wie schwer beschädigt die Waffe nach einem Kampf auch sein mag wieder auf wundersame Weise in einen Zustand wie neu versetzbar. Das halte ich nach wie vor für völlig überzogen.

Es geht mir also um einen kleinen passiven Bruchfaktorhebungs-Effekt quasi automatisch nach einem Kampf, solange man einen Schleifstein im Inventar hat - zudem gern auch die Möglichkeit, diesen aktiv anzuklicken so dass eine Anwendungsmeldung kommt, die das spielerische Gewissen beruhigt oder ein gutes Gefühl gibt - wobei die eigentliche Funktion aber bereits vorher passiv angewandt wurde. Ist eine Waffe nur leicht beschädigt, hat das ggf. zur Folge, dass sie wieder so gut wie neu ist, nach dem passiven Schleifsteingebrauch - weil der festgelegte kleine Prozentsatz der Bruchfaktorsenkung dazu ggf. ausreicht. Hat der Held Glück gehabt. Ist sie aber stärker beschädigt, kann man sie auch nur um denselben Prozentsatz ausbessern, aber der allgemeine Zustand der Waffe hat gelitten. Ich halte das so für deutlich realistischer. Die Einsatzfähigkeit einer Waffe kann so durch den Schleifstein verlängert werden, aber den Zustand nahe an den Neuzustand heranbringen kann nur ein Schmied. Es sei denn es handelt sich nur um ein paar leichte Scharten, wie oben beschrieben.

Was mir am derzeitigen Mechanismus einfach nicht gefallen will, ist:

1.) die Vorstellung, mein Inventar mit Schleifsteinen vollzupacken, die bald zerbröseln - lieber nehme ich da ne Ersatzwaffe mit. So habe ich es bei der alten Nordlandtrilogie schon stets gehalten, und

2.) dass ich mit einem Schleifstein einfach einen zu großen, unlogischen Effekt erzielen kann - nämlich auch eine Waffe, die nahezu geschrottet ist, wieder in den Ausgangszustand -1 versetzen kann. Da werd ich doch nicht Schmied, sondern Schleifsteinverkäufer!

Ich hoffe ich konnte meinen Punkt nun erfolgreich verdeutlichen.
Zuletzt geändert von Ali Bengali am 10. Okt 2013, 09:49, insgesamt 1-mal geändert.

#22
Wie steht es denn mit einem Kompromiss? Der Schleifstein im Inventar verhindert bei Metalwaffen passiv den automatischen Schaden nach Kämpfen und erwirkt bei der Bruchfaktor Probe innerhalb eines Kampfes das die Probe (analog Patzern) bestätigt werden muss.
Der Schleifstein erlaubt aktiv eine Probe auf das Senken des Bruchfaktors bis Maximal Ursprung +1, das kostet aber "Ladungen".
Gesperrt

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