[quote='Das Schwarze Auge','index.php?page=Thread&postID=107690#post107690']Dann müsste ein Spiel mit dem Vielfachen an Mitarbeitern ja auch ein Vielfaches an Geld kosten im Laden, dem ist aber nicht so. [/quote]
Dies ist ein Trugschluss! Der Preis wird gebildet durch die Produktionskosten geteilt durch die erwarteten Absatzzahlen.
Das große Label erwartet aufgrund der eigenen Bekanntheit, gezielter Werbung und Erfahrung mit vergleichbaren Titeln eine wesentlich höhere Absatzzahl.
"Angy Birds" wurde in den ersten 4 Tagen 50 Millionen mal verkauft insgesamt wohl über 500 Millionen mal.
http://www.t-online.de/spiele/id_511487 ... kauft.html
So ein Knaller ist vielleicht nicht vorhersagbar, aber wenn "Major Label: tolles spiel" sich 20 Millionen mal verkauft hat. Dann kann man die Produktionskosten für die Fortsetzung "Major Label: tolles spiel 2" auf potentielle 10 Millionen Kunden umlegen.
Während "Indie Label: tolles spiel" für eine Kundenzahl von 0,5 Millionen konzipiert wird. Da "Major Label" auch den doppelten Preis nehmen kann steht in diesem Fall also locker mal die 40-fache (0,5M zu 10M und 2facher Preis) Summe für die Entwicklung zur Verfügung. Darüber hinaus kann Major Label, Grafikbausteine wie Pflanzen, Bäume, Häuser, Lebewesen und Bedienungselemente zwischen ähnlichen Spielen wieder verwerten und so Entwicklungskosten auf mehrere Projekte verteilen.