Steam hat auch einen "Offline"-Modus, wo (natürlich erst nach Installation des Spiels) einfach nur lokal gezockt werden kann, da wird die Leitung dann gar nicht belastet. Hin und wieder möchte Steam natürlich online gehen, für neue Patches usw., fragt aber dann im Offlinemodus meines wissens nach artig um Erlaubnis. Nachdem das Spiel mal da ist, braucht man also wenig bis gar keine Bandbreite mehr.
Erwähnen möchte ich außerdem, dass sich Valve durchaus vorbehält, einem den Account zu sperren (und somit den Zugriff auf nicht gerade auf der Platte befindliche Spiele), wenn es "Probleme" mit dem Kunden gibt. Das kann alles sein, von Zahlungsschwierigkeiten bis zu viel Gemotze in den Steam-eigenen Foren.
Praktisch hingegen finde ich zumindest, dass man Spiele nur dann auf der Festplatte haben muss, wenn man sie auch grade spielt, sie jederzeit (und bei entsprechend eigener dicker Leitung superschnell) runterladen und installieren kann, und dass man sogar - wo es unterstützt wird - seine Speicherstände direkt bei Steam speichern kann. Wenns nicht gleichzeitig passiert, kann man sogar verschiedene Computer mit dem selben Steam-Account "Bespielen", und die Online-Speicherstände kommen dann ganz automatisch zum richtigen Rechner
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Insgesamt finde ich Steam nicht nur als Entwickler (keine Sorgen um Patching), sondern auch als Benutzer sehr spannend. Klar gibts immer die Unkenrufe von wegen "DRM" und "da wird man überwacht". Ich sehe das halt so, dass man überall sonst im Netz auch überwacht werden kann (und wird), wenn man also nicht überwacht werden will, muss man offline bleiben, da hilft auch der Einkauf bei GoG nicht
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