Tagebucheinträge der Helden des Nordens
Verfasst: 22. Jul 2021, 18:10
Anmerkung:
Ich werde hier täglich die Tagebucheinträge und Erlebnisse meiner Sternenschweif-Heldengruppe, bis zum Ende des Spiels posten. Alle Einträge wurden von mir Ingame während des Spiels verfasst. Ich habe auch einiges meiner Fantasie und zusätzliche Hintergrundinformationen an den jeweiligen Stellen miteinfließen lassen, um das Ganze noch etwas auszuschmücken. Also bitte nicht alles genauso erwarten, wie es hier geschrieben steht. Und dass meine Tagebucheinträge Spoiler enthalten, liegt in der Natur der Sache.
Danke übrigens für dieses tolle Feature und auch einen riesen Dank an lunatic, der ein Tool gebaut hat, mit dem man diese Ingame-Einträge hervorragend Outgame einsehen kann.
Im Thread "Die Protagonisten" sind alle Helden-Charaktere detailliert dargestellt und vorgestellt mitsamt ihren Vorgeschichten.
Es darf hier natürlich auch gerne jederzeit unter meinen Einträgen kommentiert oder Fragen gestellt werden. Feedback ist also immer gern gesehen. Und nun viel Spaß beim Lesen!
Kvirasim
25. Rahja 1010 BF, Rahja-Stunde, Hillhaus
Im Svelltland angekommen sind wir nun auf der Suche nach dem sagenumwobenen Salamanderstein und der legendären Axt Sternenschweif. Der Stein wird benötigt um das Volk der Zwerge und der Elfen gegen die Schwarzpelze zu vereinen. Sagen und Legenden künden davon, dass er sich vermutlich tief in einer Binge der Zwerge befindet. Die Einheimischen redeten davon dass die Minen in den Blutzinnen von Orks besetzt seien und jene im Thasch-Gebirge sollen erschöpft und verlassen sein. Eine Zwergenmine im Rhorwed-Gebirge sei ebenfalls von den Rhorwed-Orks besetzt und im Finsterkamm soll es noch eine alte Binge unter Finsterkoppen geben. Letzteres scheint unserem Zwerg Gurbosch Sohn des Gradobar am wahrscheinlichsten, weshalb der Finsterkamm wohl unser erstes Ziel ist.
Die Axt hingegen wurde aus einem Tempel des Phex gestohlen und soll sich nun vermutlich in einer Orkfeste befinden. Aber der Salamanderstein erscheint uns zunächst wichtiger, weshalb wir uns um Sternenschweif erst später kümmern werden. Kvirasim, von seinen Bewohnern Quillyana genannt, liegt hinter uns und heute nächtigen wir in Hillhaus, nachdem wir in der Taverne "Zum irren Kaiser" ein kleines Vermögen von über vierzehn Dukaten für eine Runde für alle ausgegeben haben. Von dem Besäufnis und Erinnilas Harfenspiel, wird man hoffentlich noch in vielen Jahren berichten.
Auch haben sich hier in Hillhaus die meisten von uns frische Kleider beim örtlichen Schneider besorgt. Dieser verfügte über ein erstaunliches Angebot. Unser Krieger Gerbod von Harben macht sich Gedanken darüber ob wir nicht dafür verantwortlich sind, dass die Orken sich nun statt der Region Thorwal dem Svelltland zuwenden. Die Berichte die wir in Kvirasim am Schwarzen Brett über den Dritten Orkensturm lasen, sind sehr beunruhigend.
Wegrast in Hillhaus
7. Praios 1011 BF, Peraine-Stunde, Aumond
Da Erinnila Morgenröte bei den Elfen in den Salamandersteinen neue Zauber im Salasandra erlernen wollte, und wir uns unter den dortigen Elfen eh noch etwas genauer umhören wollten bezüglich des Zwistes zwischen den Elfen und den Zwergen, reisten wir einige Tage durch die dortigen Wälder und Schluchten. Erinnila wurde in Aumond jedoch schnell abgewiesen. Die dortigen Elfen warfen ihr vor dem sogenannten 'badoc' verfallen zu sein. Zunächst dachten wir unsere Gefährtin hätte sich eine schlimme Krankheit oder sich einen Fluch zugezogen. Aber dem war nicht so. Die Elfen bezeichneten einen der ihren als badoc wenn man zu lange unter fremden Völkern gelebt und sich vom elfischen Weg entfernt hatte. Und das war bei unserer definitiv der Fall, da sie sicher schon zwei Jahre Teil unserer Gruppe der Helden des Nordens war, wie viele uns nannten. Sie hatte sich uns bereits zu sehr angepasst und dadurch ihre Harmonie mit der Welt verloren. Zumindest behaupteten das die Elfen von Aumond. Der Gestank des fünfgehörnten Mactans, der Gepanzerten Spinne, den sie bezwungen hatte, klebte angeblich an ihr. Tatsächlich führte sie den Stoßspeer Spinnenbiss, dem eine dämonische, gifttriefende Aura anhaftete. Die anderen konnten sie nicht sehen, aber sie war da. Mit einem Analüs Arcanstructur konnte man sie sehen. Natürlich habe ich dies meinen Gefährten und der Auelfe verschwiegen um sie nicht zu beunruhigen. Ich konnte ja nicht ahnen, dass die Elfen hier deshalb gleich ein Fass aufmachen würden, auch wenn dieser Ausdruck für Elfen nicht so recht passen mag. Jedenfalls wurden wir in Aumond abgewiesen und reisten weiter gen Praios. Erinnila hatte ihren Ausstoß aus der Gemeinschaft der Elfen recht schnell und ungewöhnlich gut weggesteckt. Zumindest ließ sie sich nichts anmerken. Ob der Spinnentöter-Speer sie tatsächlich dämonisch verändert hatte? Ihre eigene Aura war jedenfalls noch unbefleckt, aber ihr Verhalten hatte sich in den letzten beiden Jahren definitiv verändert. Weniger Tierhaft intuitiv, dafür rationaler und berechnender. So gefiel sie mir eh besser. Wie sie ihren Speer in die Gedärme der Steppenhunde und Harpyien der Ausläufer der Salamandersteine rammte, hatte schon etwas Kunstvolles an sich. Ich werde versuchen mehr über ihre elfischen Zauber zu lernen und in mein Grimoire niederzuschreiben.
Rast unter freiem Himmel im Silberbuchenwald
Ich werde hier täglich die Tagebucheinträge und Erlebnisse meiner Sternenschweif-Heldengruppe, bis zum Ende des Spiels posten. Alle Einträge wurden von mir Ingame während des Spiels verfasst. Ich habe auch einiges meiner Fantasie und zusätzliche Hintergrundinformationen an den jeweiligen Stellen miteinfließen lassen, um das Ganze noch etwas auszuschmücken. Also bitte nicht alles genauso erwarten, wie es hier geschrieben steht. Und dass meine Tagebucheinträge Spoiler enthalten, liegt in der Natur der Sache.
Danke übrigens für dieses tolle Feature und auch einen riesen Dank an lunatic, der ein Tool gebaut hat, mit dem man diese Ingame-Einträge hervorragend Outgame einsehen kann.
Im Thread "Die Protagonisten" sind alle Helden-Charaktere detailliert dargestellt und vorgestellt mitsamt ihren Vorgeschichten.
Es darf hier natürlich auch gerne jederzeit unter meinen Einträgen kommentiert oder Fragen gestellt werden. Feedback ist also immer gern gesehen. Und nun viel Spaß beim Lesen!
Kvirasim
25. Rahja 1010 BF, Rahja-Stunde, Hillhaus
Im Svelltland angekommen sind wir nun auf der Suche nach dem sagenumwobenen Salamanderstein und der legendären Axt Sternenschweif. Der Stein wird benötigt um das Volk der Zwerge und der Elfen gegen die Schwarzpelze zu vereinen. Sagen und Legenden künden davon, dass er sich vermutlich tief in einer Binge der Zwerge befindet. Die Einheimischen redeten davon dass die Minen in den Blutzinnen von Orks besetzt seien und jene im Thasch-Gebirge sollen erschöpft und verlassen sein. Eine Zwergenmine im Rhorwed-Gebirge sei ebenfalls von den Rhorwed-Orks besetzt und im Finsterkamm soll es noch eine alte Binge unter Finsterkoppen geben. Letzteres scheint unserem Zwerg Gurbosch Sohn des Gradobar am wahrscheinlichsten, weshalb der Finsterkamm wohl unser erstes Ziel ist.
Die Axt hingegen wurde aus einem Tempel des Phex gestohlen und soll sich nun vermutlich in einer Orkfeste befinden. Aber der Salamanderstein erscheint uns zunächst wichtiger, weshalb wir uns um Sternenschweif erst später kümmern werden. Kvirasim, von seinen Bewohnern Quillyana genannt, liegt hinter uns und heute nächtigen wir in Hillhaus, nachdem wir in der Taverne "Zum irren Kaiser" ein kleines Vermögen von über vierzehn Dukaten für eine Runde für alle ausgegeben haben. Von dem Besäufnis und Erinnilas Harfenspiel, wird man hoffentlich noch in vielen Jahren berichten.
Auch haben sich hier in Hillhaus die meisten von uns frische Kleider beim örtlichen Schneider besorgt. Dieser verfügte über ein erstaunliches Angebot. Unser Krieger Gerbod von Harben macht sich Gedanken darüber ob wir nicht dafür verantwortlich sind, dass die Orken sich nun statt der Region Thorwal dem Svelltland zuwenden. Die Berichte die wir in Kvirasim am Schwarzen Brett über den Dritten Orkensturm lasen, sind sehr beunruhigend.
Wegrast in Hillhaus
7. Praios 1011 BF, Peraine-Stunde, Aumond
Da Erinnila Morgenröte bei den Elfen in den Salamandersteinen neue Zauber im Salasandra erlernen wollte, und wir uns unter den dortigen Elfen eh noch etwas genauer umhören wollten bezüglich des Zwistes zwischen den Elfen und den Zwergen, reisten wir einige Tage durch die dortigen Wälder und Schluchten. Erinnila wurde in Aumond jedoch schnell abgewiesen. Die dortigen Elfen warfen ihr vor dem sogenannten 'badoc' verfallen zu sein. Zunächst dachten wir unsere Gefährtin hätte sich eine schlimme Krankheit oder sich einen Fluch zugezogen. Aber dem war nicht so. Die Elfen bezeichneten einen der ihren als badoc wenn man zu lange unter fremden Völkern gelebt und sich vom elfischen Weg entfernt hatte. Und das war bei unserer definitiv der Fall, da sie sicher schon zwei Jahre Teil unserer Gruppe der Helden des Nordens war, wie viele uns nannten. Sie hatte sich uns bereits zu sehr angepasst und dadurch ihre Harmonie mit der Welt verloren. Zumindest behaupteten das die Elfen von Aumond. Der Gestank des fünfgehörnten Mactans, der Gepanzerten Spinne, den sie bezwungen hatte, klebte angeblich an ihr. Tatsächlich führte sie den Stoßspeer Spinnenbiss, dem eine dämonische, gifttriefende Aura anhaftete. Die anderen konnten sie nicht sehen, aber sie war da. Mit einem Analüs Arcanstructur konnte man sie sehen. Natürlich habe ich dies meinen Gefährten und der Auelfe verschwiegen um sie nicht zu beunruhigen. Ich konnte ja nicht ahnen, dass die Elfen hier deshalb gleich ein Fass aufmachen würden, auch wenn dieser Ausdruck für Elfen nicht so recht passen mag. Jedenfalls wurden wir in Aumond abgewiesen und reisten weiter gen Praios. Erinnila hatte ihren Ausstoß aus der Gemeinschaft der Elfen recht schnell und ungewöhnlich gut weggesteckt. Zumindest ließ sie sich nichts anmerken. Ob der Spinnentöter-Speer sie tatsächlich dämonisch verändert hatte? Ihre eigene Aura war jedenfalls noch unbefleckt, aber ihr Verhalten hatte sich in den letzten beiden Jahren definitiv verändert. Weniger Tierhaft intuitiv, dafür rationaler und berechnender. So gefiel sie mir eh besser. Wie sie ihren Speer in die Gedärme der Steppenhunde und Harpyien der Ausläufer der Salamandersteine rammte, hatte schon etwas Kunstvolles an sich. Ich werde versuchen mehr über ihre elfischen Zauber zu lernen und in mein Grimoire niederzuschreiben.
Rast unter freiem Himmel im Silberbuchenwald