6 Streithanseln torkeln durchs HD-Nordland - die Geschichte

#1
Rohalstag, 24 Travia im Jahre 1008 BF in Thorwal, Blüte des Nordens, Stadt der Hjaldinger, Seefahrer und Piraten, reich durch Raubzüge augenblicklich vor dem Travia-Tempel, 6 Gestalten nähern sich dem Gebäude, jeder von einer anderen Richtung, von hier scheinen sie nicht zu sein, sonst würden sie nicht so vorsichtig jeden Schritt die Umgebung absuchen. Zufällig gelangen sie alle gleichzeitig zum Tempeleingang, und da nur einen gleichzeitig die Tür öffnen kann, schauen sich die Sechse plötzlich in die Augen und erschrecken. Ich glaube ich träume, sagt bloß ihr seid das?! Daimonios hat sofort die anderen erkannt, denn sie sind sich früher mal begegnet, und dabei sind sie sich in Ungnade gefallen, doch später mussten sie zusammenhalten. Ja, ich bin es! Thordosch, Sohn des Zurgrimm mein Name, und ich erinnere mich noch genau an damals, und ich hatte gehofft, keinen von euch jemals wiederzusehen, und jetzt gleich alle 5? Bei Ingerimm, das darf doch alles nicht wahr sein. Hey Bauernvolk, macht Platz für Aldaron von Beilunk, den edlen Krieger, Meister des Zweikampfes! Jetzt tu nicht so vornehm, hast du mir damals nicht heimtückisch eine Falle gestellt? Warum seid ihr eigentlich alle hier?Nun, ich denke aus dem selben Grund wie du und alle, ich habe gehört, Thorwal sei in Gefahr und es würden Helden gesucht, um diese Gefahr abzuwehren, aber genaueres weiß ich selber nicht. Wisst ihr noch, wie wir zusammen das Rudel Wölfe damals geschlagen haben, als wir uns alle im Wald verirrten? Ich hätte nie gedacht, dass ich das jemals zu euch sagen würde, aber da wir uns gegenseitig zu ergänzen scheinen, lasst uns doch zusammen auf die Suche gehen und sehen, was an dieser Sache dran ist. Ihr werdet zwar Bremsklötze sein, aber ich denke es ist vielleicht nicht mal so ungünstig, was sagen die anderen Herren und Frauen Helden? Von mir aus, aber der Bremsklotz bist eher du, wollen wir drauf wetten? Mit dir immer, Caissa. Ich bin auch dabei. Ich auch. und du Druide? Willst du gar nichts sagen? Ich heiße Sevarion Monstermacht und rede nicht viel, trotzdem sage ich ja. Na gut dann wollen wir mal. In den Tempel brauchen wir dann wohl nicht mehr, also entweder erst zum Markt oder erst in eine Taverne? Taverne rufen die anderen. Und so beginnt das große Abenteuer.
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#2
am selben Tag in Thorwal gehen also die 6 wackeren Helden Daimonios der Magier, Hexana die Hexe, Sevarion der Druide, Caissa die Waldelfe und Thordosch der Zwerg gemeinsam durch die Stadt und halten Ausschau nach einer geeigneten Taverne. Daimonios: Schaut mal, hier ist der Marktplatz von Thorwal! Was es da alles gibt! Thordosch: Später. Erst einen trinken, auf unsere Ankunft! Daimonios: Dann lass uns wenigstens vorher noch den Hafen ansehen. Thordosch: Also gut, gehen wir erst Hafen gucken dann in die Taverne.

Am Hafen angekommen sehen die Helden ein großes Schiff, was gerade eben andockt, viele Leute strömen heraus, einer scheint fremd zu sein und steuert geradewegs auf die Heldentruppe zu, dem Anschein nach ein Magier. Magier: Aha, die Gepäckträger! Gestatten, Zandor Bosvani mein Name, ich komme von weit her und muss zur äh... Daimonios: Magierakademie? Schule der Hellsicht? Magier: Genau, und ich kenne den Weg dorthin nicht und habe dieses Zeug zu schleppen. Caissa: Wir sind zwar keine Gepäckträger, aber wir helfen euch trotzdem gerne, na dann lasst uns mal aufbrechen. Sevarion: Ihr solltet euch unbedingt ein paar Sehenswürdigkeiten in Thorwal anschauen, wie etwa den alten Ugdalf, den Hjalding-Turm oder das Immanstadion. Aha, da sind wir schon. Magierakademie, Schule der Hellsicht, hier euer Gepäck, viel Spaß noch in Thorwal: Magier, sich verabschiedend: Habt dank, edle Recken, hier ist eine kleine Belohnung für eure Dienste, und nochmals Verzeihung, dass ich euch für Gepäckträger gehalten habe.

Mit diesen Worten verschwindet der Magier im Gebäude, während Thordosch misstrauisch die Belohnung betrachtet. Es ist ein Beutel, doch es sind nur ein paar Kräuter darin. Thordosch: Hätte mich auch gewundert, wenn diese Gefälligkeit Geld wert gewesen wäre! Hexana: Ist ja nicht jeder ein Goldgeier wie du, ich für meinen Teil liebe Kräuter, ich habe bei mir zu Hause einen großen Kräutergarten, den konnte ich nur leider nicht mitnehmen. Daimonios: Gib mal her das Ding! (reißt es Thordosch aus der Hand) Und jetzt passt mal auf. Odem Arcanum Senerei! Ich sehe ganz deutlich. dass dieser Beutel magisch ist, wenn ich nur wüsste, was für ein Zauber darauf wirkt. Sevarion: Ist doch einfach, wovor stehen wir denn? Die Schule der Hellsicht! Die werden das sicher wissen. Thordosch: Aber das kostet doch Geld! Und wir haben nicht allzuviel und müssen sicher noch Ausrüstung kaufen! Daimonios: Ist ja gut, dann werde ich einen Analüs versuchen, mal sehen...

Im fünften Versuch schließlich klappt es. Daimonios: Das war ein harten Stück Arbeit, meine gesamte AE ist dabei draufgegangen, aber ich kann euch sagen, das ist nicht nur einfach ein Beutel mit Kräutern drin. Das ist ein Beutel, der unendlich viel Stauraum besitzt, da ein permanenter Transversalis darauf ruht. Wir können also alle Kräuter, die wir finden, hier verstauen, das spart Platz im Rucksack. Alle: Wow, das ist toll! Aldaron: So. jetzt bin ich aber durstig, da drüben ist eine Taverne und zugleich Herberge namens Kontor Stoerrebrandt, hier gehen wir rein!

Alle 6 verschwinden im Gebäude.
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#3
Thorwal, in der Herberge/Taverne Kontor Stoerrebrandt

Caissa: Hier ist der Tresen der Herberge, und dort drüben wohl die Taverne. Wirt: Ah, Gäste Kommt ihr von weit her? Sicher wollt ihr hier ein Zimmer! Caissa: ja, genau das wollen wir, und dann gleich in eure Taverne auf ein paar Bier. Wirt, sichtlich erfreut: Da werde ich doch wohl was für euch haben, was für ein Zimmer soll es denn sein, wir haben Schlafsaal, Einzelzimmer und Suite. Daimonios: Wir nehmen das Einzelzimmer, da können wir uns besser ausruhen als im Schlafsaal. Wirt: das macht dann 18 Heller Pro Person, also 1 Dukaten 8 Heller insgesamt. Alle: bitteschön, und vielen Dank. Wirt: ich habe zu danken, einen schönen Abend noch.

Sie betreten die Taverne, es sind wenige Gäste anwesend, und der Schankwirt scheint sich zu langweilen und betrachtet seine Gläser und schiebt sie von einer Seite zur anderen. Als er die sechs erblickt, kommt Leben in ihn. Schankwirt: Ihr seid ja eine bunte Truppe, was darf ich euch denn bringen? Thordosch: 6 Bier, das gute Helle! Schankwirt: Kommt sofort! und Prost! Sevarion: na denn Prost! Alle: Prost!

so trinken sie ihr Bier und bestellen gleich noch eins, sie schauten sich um: kaum etwas los, als plötzlich ein Hüne im Kriegsmantel den Schankraum betritt und durch einen Trichter mit lauter Stimme spricht: Höret, Höret, Höret! Der Hetmann Tronde sucht Helden für eine Mission, die sie wohl ihr Leben kosten kann, deren Erfüllung Ihnen aber unsterblichen Ruhm und gutes Gold einbringt. Sowohl Kenntnisse des Schwertes als auch der Zauberei sind vonnöten, um diese Aufgabe meistern zu können. Wer glaubt, über genug Mut und Fertigkeiten zu verfügen, diese Herausforderung anzugehen, der melde sich auf schnellstem Wege in Thorwal!

Und schon ist der Herold wieder verschwunden. Daimonios: Das ist doch genau das, wonach wir suchen, die Gerüchte sind also wahr, es gibt hier was zu tun. Wie spät ist es denn? Wirt, auf die Sanduhr sehend: Ingerimmstunde, etwa zu halb. Hexana: ich will vorher noch was essen. Thordosch: ich auch. Daimonios: Gut, Wirt, habt ihr was Gutes zu essen für uns Wanderer? Wirt: Klar, der Hausteller ist wie für euch gemacht, reichlich Fisch und Beilagen! Aldaron: Dann also den Hausteller bitte, währenddessen noch ein Bier! Wirt: sofort! Kommt gleich!

In dem Augenblick tritt eine Frau an den Tisch: Darf ich euch auf ein Bier einladen? Caissa: Aber sicher doch, danke Frau: Wirt, dein bestes Bier für mich und meine neuen Freunde! Sie plaudern ein bisschen, dabei erfahren die Helden, dass es in der kaiserlichen Festung, dem alten Ugdalf, Probleme geben soll. Frau: war nett mit euch, doch ich muss jetzt gehen. machts gut! Wirt: Essen ist fertig, guten Appetit. Daimonios probiert: Echt gut, so gut habe ich schon lange nicht mehr gegessen! Hexana: du hast völlig recht, diese Taverne merken wir uns.

So wurde es Nacht, und nachdem Caissa noch die Leute durch Flötenspiel erfreut und dabei 8 Heller zugeworfen bekommt verlassen die Helden die Taverne. Es war bereits über Mitternacht trotzdem wollen sie noch nicht ins Bett gehen.
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#4
Nachts, vor der Taverne Kontor Stoerrebrandt

Caissa: Es ist zwar schon sehr spät, aber wir sollten trotzdem beim Hetmann an der Klippe vorbeischauen und uns als Helden für den Auftrag vorstellen, bevor jemand schneller ist als wir. Sicher hat dieser Herold alle Tavernen abgeklappert und jedermann weiß über den Auftrag Bescheid.

Die anderen zögern keine Sekunde und schon sind sie am Haus des Hetmanns angelangt: Eine schwere Umwallung umgibt ein einziges, aber gut bewachtes Tor, zwei Jungkrieger halten Ihre Lanze entgegen: Was führ euch hier her Fremde? Aldaron: Wir sind die Helden, die der Hetmann sucht! Krieger: Das Wohl, So ein Selbstvertrauen lob ich mir, kommt gleich mal mit! Tronde sitzt gerade vor einigen Karten und entwirft einen Plan. Die Krieger führen die Helden zu ihm. Daimonios: Ich bin Daimonios! Und das hier sind Hexana, Aldaron, Sevarion, Caissa und Thordosch. Hetmann Tronde: Lassen wir diese Formalitäten... ihr glaubt also, dass ihr bereit seid, euch monatelang durch die Wildnis zu kämpfen, um etwas zu suchen, von dem ihr nicht einmal wisst, was es ist?! Das Wohl! Das nenne ich Mut! Und denn, zur Sache: am oberen Bodirtal rotten sich die Orks zusammen, diesmal unter einem gemeinsamen Führer, deshalb sind wir hier in Thorwal in großer Unruhe. Solange die Stämme nur vereinzelt vorgedrungen sind, war ja alles harmlos, aber diesmal haben sie sich zusammengeschlossen und es werden mehrere tausend sein. Es muss verhindert werden, dass die Orks Oberorken und Vilnheim erobern, weil dann der Krieg unausweichlich ist und wir nach Thorwaler Sitte keine Unterstützung aus Prem erbitten können. Ich habe die alten sagen studiert und bin zu dem Entschluss gekommen, dass man die Orks am besten einschüchtern kann, wenn man sie oder besser gesagt ihren Anführer so sehr beeindruckt, dass sie ihre Pläne aufgeben. Zauberei ist der einfachste Weg, aber es gibt ein Problem, denn Zauberer sind entweder inkompentent oder auf der falschen Seite, deswegen brauchen wir einen anderen Weg. (Daimonios blickt den Hetmann finster an, als der den Satz über Magie hörte, doch lächtelt er sofort wieder, als er bemerkt, dass er nicht ihn meinte)

Es gibt eine Waffe, die seit vielen Jahren im Orkland verschollen ist, als Hyggeliks Expedition nie zurückkehrte. Irgendwo da oben muss sein Grab sein, und da wohl auch das Schwert Grimring, der Orkspalter. Wenn die Orkschamanen dieses Schwert sehen, und einer von euch denen zeigt, was eine Harke ist, haben wir schon fast gewonnen, entweder sie zerstreuen sich oder werden moralisch so geschwächt, dass wir sie ohne weiteres zurücktreiben können.
Nachdem ihr nun das alles wisst, seid ihr immer noch bereit, dieses Wagnis auf euch zu nehmen, zum Wohle aller Thorwaler? Sevarion: Eine Frage noch... Hetmann Tronde: Ich kann euch eine Vollmacht erteilen, mit der ihr euch im Zeughaus ausrüsten dürft. Hier ist sie. Thordosch: Danke, Hetmann Tronde! Wir brechen so bald wie möglich auf.
Hetmann Tronde: Noch ein Tipp: So weit ich weiß, wohnt in Felsteyn ein Nachfahre von Hyggelik, Isleif Olgardsson, versucht doch dort einmal euer Glück. Möge Swafnir und die Zwölfe mit euch sein. Ihr glaubt nicht, was für eine Große Last auf euren Schultern liegt.

Mit diesen Worten werden die Helden von den Wachen aus dem Haus geleitet und stehen wieder auf der Straße.
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#5
Thorwal, Nacht, vor dem Hause Hetmann Trondes

Sevarion: Hört sich ja echt abenteuerlich an, was kommt da wohl auf uns zu? Daimonios: Keine Ahnung. Was ich aber weiß, wir sollten gleich noch bei der Kriegerakademie vorbei schauen, wo wir doch gleich daneben sind, dann sehen wir morgen weiter.

Vor dem Tor stehen zwei schneidige Jungkrieger, die den Weg versperren: Rondra zum Gruß! Die Parole! Caissa: Rondra zum Gruße! Besprechung mit Meister Dramosch (leise zu den anderen) das war doch der Name des Typs, von dem die Frau in der Taverne sprach. Wache: Einen Moment, ich frage nach! Ein Zwerg erscheint nach kurzer Zeit. Meister Dramosch: Ich bin Meister Dramosch, und ihr seht nicht so aus, als wolltet ihr euch einschreiben... aber wo ihr schon mal hier seid, könnt ihr mir bei einem Problem zu Seite stehen: wie ihr vielleicht wisst, erstecken sich die Festungsanlagen und die Keller über die gesamte Stadt, reichen weit in die Tiefe und führen auch zu verschiedenen Stellen der Stadt. Nun, die oberen Stockwerke benutzen wir als Lageräume, den Zugang nach ganz unten haben wir verrammelt, und doch verschwinden immer wieder Gegenstände und Waffen aus dem Lager, und letztens kam jemand von seinem Gang nach unten nie zurück. Sicher ist ihm was passiert. Da ich nicht genügend Leute für eine systematische Durchsuchung der Keller zur Verfügung habe, wollte ich euch fragen, ob ihr das nicht übernehmen wollt. 20 Dukaten im Voraus, 50 bei Erfüllung, freies Recht, alles mitzunehmen, was unten rumliegt. Na, was ist? Thordosch: Gemacht, wir sind dabei! Meister Dramosch: Sehr gut, dann besorgt euch Ausrüstung und meldet euch wieder hier, gute Nacht!

Die Helden verabschieden sich, gehen zu ihren gemieteten Einzelzimmern. Daimonios: Morgen müssen wir uns ausrüsten, auf dem Markt, bei Händlern, im Zeughaus, und dann ab in die Zwingfeste, für heute ist aber Schluß, ich muss meine AE kurieren, damit ich bald einen Stabzauber versuchen kann. Caissa: Na denn gute Nacht Alle: Gute Nacht!

Und so endet der erste Tag, erschöpft aber glücklich schalfen die Helden gleich ein und träumen schon von dem Ruhm, den sie einfahren werden, am meisten aber davon, dass sie selbst den größten Anteil am Sieg haben werden.
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R.I.P. Riva HD

#6
Feuertag, 25. Travia, vormittag, vor der Herberge Kontor Stoerrebrandt

Hexana: Hallo Ihr, auch schon wach? Dann können wir jetzt ja loslegen! Daimonios: Nun, was wissen wir denn jetzt konkret? Erstens sollen wir ein verschollenes Schwert suchen, das irgendwo im Orkland verschollen sein soll. Da wir aber nicht wissen, wo wir da genau suchen sollen, sollten wir lieber mal die Dinge angehen, von denen wir wissen, wo sie stattfinden. Wir wissen lediglich von einem Nachfahren aus Felsteyn, der etwas über diesen Hyggelik den Großen wissen könnte, das ist aber eine weite Reise. Drittens wissen wir von den Problemen in der Zwingfeste, die uns Meister Dramosch erzählt hat, das kann aber gefährlich sein, denn wenn dort Dinge und Leute verschwinden, werden sicher Banditen oder sonstwas dort unten ihr Unwesen treiben, und ich habe nur meine Grundausrüstung dabei. Zum Glück hat uns dieser Dramosch 20 Dukaten sofort gegeben, womit wir jetzt etwa 45 Dukaten zusammen haben, ich finde, wir sollten uns erst einmal ausrüsten, zumindest das, was leistbar ist. Thordosch: Dass Zwerge so großzügig sein können, ohne Abschluss des Auftrags 20 Dukaten zu berappen, ist mir noch nie untergekommen, von mir hättet ihr keinen müden Heller gekriegt, bevor ihr nicht alles erledigt habt und ich mich selbst davon überzeugt habe. Daimonios: Beruhige dich wieder, kleiner Kraftprotz, sei doch froh, dass wir das Geld haben, ist ja nicht jeder so geizig wie du. Thordosch: So sind wir Zwerge nun mal, Geld erst gegen Leistung. Und nenne mich nicht kleiner Kraftprotz, Dämonenbeschwörer! Aldaron: Streitet doch nicht, wir verlieren nur Zeit! Ich habe hier die Vollmacht des Hetmanns, gehen wir doch zum Zeughaus, vielleicht bekommen wir was umsonst. Sevarion: Lasst uns gehen, ein paar Dukaten brauchen wir aber noch, denn ich möchte gerne noch ein Ritual versuchen, bevor wir in die Zwingfeste gehen. Daimonios: Das habe ich auch vor, denn auch ich kann meinen Zauberstab mit einem Zauber belegen, der den Stab in eine nie erlöschende Fackel verwandelt, das können wir in der Zwingfeste sicher gut gebrauchen, aber nach diesen Analysezaubern gestern bin ich nicht sicher, ob ich genug Kraft dafür haben werde. Hexana: Was ihr könnt, kann ich schon lange, ich habe einen besonderen Kessel, der uns sicher nützlich sein wird. Aldaron: ist das hier ein Wettbewerb, wer den schönsten Gegenstand hat? Lasst uns endlich Rüstung kaufen. Thordosch: Also gut, gehen wir, wir sind gestern ja schon daran vorbeigelaufen, es ist drei Häuser weiter.

Und schon stehen die Sechs vor dem Zeughaus, ein Schild vor der Tür verrät: Zeughaus, hier werden Waffen für den Ernstfall aufbewahrt, Ausgabe von Waffen nur gegen Bescheinigung, jeder kriegt nur einmal was. Sie treten ein.

Alter Mann: Was sucht ihr hier? Habt ihr ein Schreiben vom Hetmann oder von Jadra? Aldaron: ja haben wir, hier bitte.
Alter Mann: Tatsächlich! Haben wir wieder Krieg? macht nichts, mich rekrutieren die eh nicht mehr, hier sind die Waffen, wählt aus, was ihr braucht, es ist alles frei bis 30 Dukaten, den Rest müsst ihr von eurem eigenen Geld bezahlen, und noch etwas: Ihr kommt hier nur einmal rein, egal wie viele Schreiben ihr noch bringt. Sevarion: habt ihr gehört? Wir müssen jetzt ganz genau aussuchen, was wir haben wollen.

Nach einigem Hin und Her kaufen die Sechs nun 5 Rüstungen, 4 Beinschutz und 4 Helme, am Ende haben sie noch knapp 25 Dukaten übrig.

Daimonios: Na, wenn das kein guter Kauf war, jetzt haben wir alle eine ordentliche Rüstung für den Anfang, ich hoffe, wir bekommen es nicht sofort mit einer Horde Orks zu tun, wollen wir mal auf den Markt schauen, ob wir noch das ein oder andere sehen, was uns gefällt? Hexana: Da ich jetzt Lederharnisch trage, brauche ich mein Hemd nicht mehr, das verkaufen wir besser, hat noch jemand was zum verkaufen? Thordosch: Eventuell meinen Hammer, momentan brauchen wir den sicher nicht. Daimonios: ich habe auch ein paar kleine Dinge, die ich im Augenblick nicht brauche.

Und so trotten sie über die Brücke vorbei am Perainetempel zum Markt.
R.I.P. Riva HD

#7
Thorwal, am Marktplatz nahe des Hafens

1. Händler: Wasserschläuche! Decken! Winterausrüstung! Kauft meine einzigartige Ware! Heute besonders günstig!
2. Händler: Äxte! Säbel! Bögen! Munition! erstklassige Ware zu besten Preisen!

Thordosch und die anderen gehen von Stand zu stand und begutachten die Waren, schließlich landen sie bei Waffenhändler. Caissa: Aha, hier gibt es Pfeile, und ich habe einen Langbogen, ich kaufe noch 30 Pfeile, damit mir nicht so schnell die Munition ausgeht. Daimonios: Hmm, 14 Heller pro Pfeil? Meinst du nicht, wir sollten lieber bei einem ortsansässigen Waffenhändler kaufen? Der ist sicher billiger! Caissa: Quatsch! Wir kaufen hier! Händler (hat das Gespräch belauscht und kommt dienstbeflissen näher: Aber sicher kauft ihr bei mir! diese Pfeile sind nämlich besonders gut. Sevarion: Habt ihr auch stumpfe Hiebwaffen, etwa einen Knüppel oder Dreschflegel? Ich als Druide darf keine Waffen aus Metall verwenden, brauche aber dringend eine Ersatzwaffe. Händler: Ihr habt Glück! einen habe ich noch hier. Aldaron: Und ihr habt ja sogar Eisenschilde hier, ich könnte einen gebrauchen. Thordosch: Dann nehme ich auch einen. Händler: Das wären dann 2 Eisenschilde, 1 Knüppel und 30 Pfeile, macht zusammen 17 Dukaten und 82 Heller!

Daimonios (leise): beim Waffenhändler hätten wir sicher weniger bezahlt, dass diese Caissa immer so voreilig sein muss... Währenddessen feilscht Thordosch mit dem Händler, aber der bleibt stur: Ist doch eh fast geschenkt! Wollt ihr nun das Zeug haben oder nicht? Thordosch: Na gut, hier habt ihr das Geld, aber wir haben auch was für euch! 2 Hemden, Schreibzeug, 1 Dolch, Hammer und Brecheisen. Händler: gut, ich nehme den ganzen Plunder, 1 Dukaten und 28 Heller für alles! Thordosch: In Ordnung, einen schönen Tag noch.

Die Helden entfernen sich vom Stand, betrachten kurz noch die anderen, doch beschließen sie, dass sie jetzt erst einmal genug eingekauft haben. Inzwischen ist es Abend geworden, wieder sind sich die Helden uneins, was denn nun ansteht.

Hexana: Ich wäre dafür, wenn wir erst einmal ein oder zwei Tage in eine Herberge gehen, damit ich meinen ersten Kesselzauber wirken kann! Daimonios und Sevarion nicken, die anderen sind anderer Meinung. Caissa: Ich würde sofort die Spur nach Felsteyn verfolgen, der Hauptauftrag! Aldaron: Also ich würde erst einmal zu Geld kommen wollen, daher die Zwingfeste, wir dürfen ja alles mitnehmen, was wir finden, das verscherbeln wir dann. Thordosch: Ich will kämpfen! nichts wie rein in die Zwingfeste, den Banditen werde ich schon zeigen, wo der Schmiedehammer hängt! Daimonios: Ich bin ja auch dafür, dass wir die Zwingfeste vor der Reise nach Felsteyn machen, aber wir brauchen doch gutes Licht da unten, deshalb gehen wir erst in die Herberge, damit ich meinen Zauber wirken kann, und wenn alles klappt, gehen wir weiter in die Zwingfeste, und anschließend nach Felsteyn, es wird schon nicht gleich morgen die Orkbrut kommen.

Eine geschlagene Stunde stehen die 6 da und tauschen ihre Argumente aus, schließlich haben sich die 3 Magiekundigen durchgesetzt. Um die anderen zu besänftigen, gaben sie ihnen eine Runde Bier aus. Schließlich gelangen sie wieder zur Herberge, wo sie auch die letzte Nacht verbracht haben.
R.I.P. Riva HD

#8
Thorwal, Firunsstunde, in der Herberge Kontor Stoerrebrandt

Daimonios: war ein ruhiger Tag für uns alle, jetzt möchte ich mich auf mein Ritual konzentrieren. Sevarion und Hexana: Ich auch. Daimonios: Mist! ich kann mich nicht richtig konzentrieren, ich schlafe vorher besser mal. Nach etwa zwei Stunden ist Sevarion mit seinem Ritual fertig: Es hat funktioniert, dieser Dolch ist ab sofort unzerbrechlich, magisch und gebunden. Daimonios: Also in etwa so wie mein Stab, nur mit dem Unterschied, dass dieser Zauber bereits von Anfang an auf dem Stab liegt. Gut, dann lasst uns jetzt erst einmal schlafen.

Sie machen die Kerzen aus, aber sie können nicht wirklich gut schlafen. Hexana: ich denke, so gehts nicht! ich mache doch lieber mein Hexenkesselritual (sie setzt sich an eine entfernte Stelle, während die anderen weiterhin unruhig in ihren Betten liegen) Nach 3 Stunden ist Hexana fertig: So, das wäre geschafft, jetzt ist auch mein Kessel gebunden und magisch, außerdem kann er jetzt zur Herstellung alchimistischer Rezepte verwendet werden, ich bin erschöpft, mal sehen ob ich jetzt schlafen kann.

Wieder wird die Nachtruhe gestört, denn es klopft an die Tür, noch bevor der zuerst aufwachende Daimonios öffnen kann, klopft es schon ein zweites Mal, Daimonios guckt durchs Schlüsselloch und sieht einen Mann und eine Frau mittleren Alters in dunkelbraunen Roben, die mehrere Pergamente in der Hand halten. Daimonios (flüstert zu den anderen): Psst, diese Leute kommen mir sehr verdächtig vor, vielleicht irgend eine Sekte oder so etwas, ich will mal sehen, was sie wollen.

Es klopft erneut heftig, jetzt öffnet Daimonios: Was wollt ihr zu dieser frühen Stunde von uns? Mann, sichtlich erfreut, dass die Helden bereit waren, sich mit ihnen zu unterhalten: Habt ihr euch nicht schon immer überlegt, euer Leben grundlegend zu ändern? Wir leben in einer sehr schlechten und gefährlichen Welt. Daimonios, der das Spiel mitspielt: Da habt ihr recht, gerade mit den Orks vor den Toren und der Ungewissheit, ob und wann sie Thorwal angreifen. Frau: Genau, Menschen, Elfen und Zwerge leben im Streit, Magiergilden sind untereinander verfeindet, Orks bedrohen unsere Zivilisation, in ständiger Furcht muss man leben, und Habgier und Krieg dominiert diese finstere Zeit. Wer wünscht sich hier keine bessere Welt? Daimonios: Ja schon, aber was will man dagegen machen? Habt ihr denn eine Lösung? Mann: In der Tat, wir, bzw. unser Meister Borbarad hat sie. Er iurd uns alle, ungeachtet unserer Rasse, Herkunft und unserer Eigenschaften in ein Paradies führen, wo es keinen Neid, keinen Hunger und keine Vorurteile gibt.

Daimonios, der natürlich bei dem Wort Borbarad hellhörig geworden ist tut weiter so, also ob er total begeistert von dieser Welt wäre, deshalb spricht er: Das hört sich doch gut an, und wie schafft dieser Borbarad das? Frau: Na, indem er uns alle in Untote verwandelt! Wenn wir erst einmal als lebende Leichen seinem Willen dienen und die Welten der Lebenden erobern, spüren wir keinen Schmerz mehr, keinen Hunger, Keinen Durst! Ist das nicht wunderbar?

Den Sechsen stockt der Atem, selbst der letzte von Ihnen hat nun begriffen, dass diese bessere Welt keine sein würde, alle schauen Daimonios an, er möge doch bitte jetzt das passende sagen. Nach drei Minuten bricht Daimonios das Schweigen: Das ist wirklich wunderbar, wenn man so einfach aller Sorgen ledig wird, könnt ihr uns eine eurer Pergamente geben? Mann: Ausgezeichnet, das ist es ja genau, was wir von euch wollten. Frau: Na dann gute Nacht, es ist schön, dass es noch so höfliche Leute wie euch gibt! Mit diesen Worten verschwinden sie in das Dunkel, die anderen starren Daimonios entsetzt an. Thordosch: Hast du völlig den Verstand verloren? Die freveln eure Zwölfgötter und du sagt auch noch es ist alles toll? Warum hast du sie nicht verflucht? Die hätte ich ordentlich versohlt! Caissa: Ja, in die Niederhöllen mit denen! Borbarad! So was, so weit ich mich erinnern kann war das der übelste Schwarzmagier den es je gegeben hat, das müsstest du selbst doch am besten wissen, Kollege. Daimonios: ganz ruhig! Ich habe doch nur so getan, als ob ich das gut finde, damit sie mir ihren Plan erzählen, jetzt haben wir doch etwas in der Hand, warum benutzen wir es nicht einfach gegen sie? Ich gehe mal zum Wirt, der hat Schreibzeug, dann mache ich eine Beschreibung der beiden und schicke sie zusammen mit diesem Pergament hier per Boten zum nächsten Praiostempel! Die werden da schon aktiv. Zum Laufen ist es zu weit, der nächste Praiostempel dürfte weiter weg sein, mir ist nicht bekannt, dass in der Region Thorwal einer ist. Ich gehe mal kurz zu den Beilunker Reitern und schon wird denen ein Schicksal blühen, was denen zusteht. Thordosch: Na warum sagst du das denn nicht gleich? Wir dachten schon, du wärst bereits ein halber Zombie!

Daimonios macht sich auf, nach Erledigung schlafen die Helden bis Vormittag durch, diesmal ohne ungebetene Gäste.
R.I.P. Riva HD

#9
am nächsten Morgen

Sevarion: was für eine schauerliche Nacht, diese Borbaradheinis hätten uns beinahe drangekiegt was? Aldaron: Weil dieser Schnarchmagier uns nicht eingeweiht hat, er hätte es uns gleich sagen müssen. Thordosch: der soll ruhig noch pennen, er hat es halt mit List gemacht statt mit purer Körperkraft, wie ich es getan hätte. Daimonios (erwachend): Man habe ich gut geschlafen, ihr seid ja schon alle wach. Wäre gar nicht nötig, ich habe beschlossen, jetzt noch den Stabzauber zu machen, der uns als Licht in der Zwingfeste dienen wird. Sevarion: also wir gehen derweil spazieren, über den Markt, den Hafen und sehen uns mal in der Stadt um.

Die anderen fünf verlassen das Zimmer, Daimonios bereitet sich vor. Ein paar Stunden später ist er fertig, stolz betrachtet er seinen Stab, der nunmehr auch als Fackel dient. Die anderen treten ein.

Hexana: Hey, Daimon, du hast echt was verpasst! Schau mal, was unser Druide für eine schöne Sichel gefunden hat? Sevarion zeigt stolz seinen Kauf: Schau mal, was es auf dem Markt gab, diese Sichel kann ich zwar nicht als Waffe verwenden, überhaupt taugt die schlecht als solche, aber beim Kräutersuchen sollte sie doch nützlich sein. Thordosch: Aber dafür hat er fast unser gesamtes Geld gespendet diesem Gierschlund von Händler! Hexana: Da spricht der richtige: hättest du mal einen ordentlichen Rabatt herausgeholt, aber nein, fast hätte er uns die Sichel wieder aus der Hand genommen! Das nächste mal bin ich dran mit Feilschen. Aldaron: Zwerge! Glauben immer alles zu können und wenn es drauf ankommt sieht man was dahinter steckt. Caissa: Schon wieder dieser Streit, ihr wisst schon, dass ich mich nur ausnahmsweise mit euch abgebe? Daimonios: Aber ich habe jetzt den Zauber geschafft, noch 2 Tage Erholung, und dann ab in die Zwingfeste!

Der nächste Tag läuft ereignislos, sie hängen in der Herberge rum, da sagt Sevarion: ich bin früher als erwartet wieder voll konzentriert, da kann ich gleich mein zweites Meisterstück versuchen, lasst euch überraschen! Tatsächlich gelingt ihm dieses Ritual, stolz verkündet er: Dieser Dolch ist ab sofort ein Helfer bei der Kräutersuche, zwar keine Garantie, etwas zu finden, aber doch hilfreich bei der Suche, nur ich kann damit umgehen! Hexana: Willst du damit sagen, dass du jetzt ein besserer Kräutersucher bist als ich? Ich wollte doch die Kräuterfinderin sein! Aldaron: regt euch mal ab, und verschiebt das auf später, in der Zwingfeste werden nicht allzuviele Kräuter wachsen!

Den nächsten Tag verbringen sie noch in der Herberge um ein wenig zu entspannen, gegen Mittag des 29. Travia machen sie sich von der Herberge Schwert und Zauberei auf zur Zwingfeste.
R.I.P. Riva HD

#10
Markttag, 29. Travia, in Thorwal auf der Straße

Thordosch: Auf, auf ihr Knilche! Auf zur Zwingfeste, lasst uns gehen! Aldaron: Ist ja gut, wir kommen schon, dass du es gar nicht erwarten kannst... Thordosch: ich bin einfach gut drauf, ich hatte einen guten Traum, der mir die Zukunft gezeigt hat. Daimonios: Wie soll das denn gehen? Zaubern kannste nicht, und Kristallkugel haste auch nicht. Hexana: Erzähl uns deinen Traum doch mal! Thordosch: Von mir aus: wir standen alle auf dem Schlachtfeld, 3 riesige Streitoger bedrohten unser Leben, Gegend weiß ich nicht mehr so genau, aber nicht in der Wildnis, sondern in einer engen Höhle, furchteinflößend standen sie also vor uns und wollten uns verspeisen. Aldaron stand da und brachte keine gelungene Attacke zustanden und ihr anderen hattet auch alle so viel Schiß dass ihr keinen einzigen Zauber geschafft habt, nur Caissa hat ab und an mal einen Schuss getroffen, aber eigentlich habe ich die drei ganz allein erledigt, ich hatte nämlich keine Angst, nach dem Kampf seid ihr alle außer mir an Schlachtfeldfieber erkrankt, als ich euch gerade behandeln wollte, bin ich aufgewacht. Aldaron: Was hast du dir da denn aus den Fingern gesaugt? Ich und Angst? Pah, dass ich nicht lache! Daimonios: Ich denke auch, dass da was nicht ganz stimmen kann, denn meine Zauber gelingen zwar nicht immer, aber dass überhaupt keiner funktioniert, kommt bei mir gewiss nicht vor, das schafft ja sogar meine Frau. Hexana: Was soll das denn schon wieder heißen? Dass ich die schwächere von uns beiden bin? Ich hätte natürlich einen Radau gewirkt und die Besen hätte die Oger fertiggemacht, bevor du auch nur einen Treffer gelandet hättest, Thordosch! Und Daimon, warum habe ich dich nur geheiratet? Daimonios: Weil du einen starken Mann gebraucht hast, der dich beschützt?! Hexana: als hätte ich es nicht schon gewusst, dass sowas kommt! Was ist denn so toll an einem Dämonenbeschwörer?

Während sie noch streiten, ist zwei Häuser weiter zu sehen, wie 3 Thorwaler mit Skrajas bewaffnet eine Elfe umzingelt haben, die einen Speer in der Hand hält und auf den mittleren Thorwaler gerichtet hat.

Aldaron: Seht mal! Drei gegen einen! wie unfair, wollt ihr nichts unternehmen? Sevarion: Gut, wir werden sie zur Rede stellen!

Sie nähern sich dem Haus, wo die Situation zu eskalieren droht

1. Thorwaler: na komm schon, mit diesem schmalen Ding kannst du uns eh nichts anhaben, zeig mal was du drauf hast.

Der Thorwaler will angreifen, die Elfe zieht blitzschnell den Speer in seine Richtung, worauf dieser zurückweicht, und schon ist der Speer wieder auf den anderen gerichtet.

Daimonios: Donnerwetter, die hält sich nicht schlecht, aber allein wird sie mit denen nicht fertig, also los!

Aldaron: Lasst die Elfe in Ruhe! Oder ihr kriegt es mit uns zu tun!

Die Thorwaler sind ob der ungebetenen Störung erzürnt, doch sehen sie sofort, dass sie den Schwerbewaffneten unterlegen sind und trollen sich. Da geht die Tür des Hauses, wo die Elfe hingetrieben wurde, auf und eine Alte Frau kommt heraus.

Alte Frau: ich heiße Odda, das waren drei böse Buben, wäre ich jünger, hätten die was erleben können. Kommt doch herein, wir Thorwaler sind nämlich gastfreundlich! Die Elfe blickt sich um, um sicher zu gehen, dass die Kerle weg sind, dann geht sie hinein, die anderen folgen, dann sagt sie: Man nennt mich Teleria. Caissa: Eine Firnelfe? Was treibt dich denn in diese Gegend? Elfe: Das kann ich euch nicht sagen, dafür kenne ich euch zu wenig (zu Odda): aber hier werde ich nicht bleiben. (zu den Helden) Nun, ihr habt mir geholfen, also werde ich euch begleiten, was ist? Caissa: 7 sind besser als 6, also dann, willkommen in unserer Truppe.

Die verabschieden sich von Odda und die Sechs erklären Teleria, dass sie einen Auftrag vom Hetmann haben, um nach einem verschollenen Schwert zu suchen und in der Zwingfeste nach dem Rechten sehen sollten. Teleria: Upps, ich habe gar keine Ausrüstung, meint ihr nicht, wir sollten noch etwas für mich besorgen? Caissa: Schauen wir einmal, wenn wir all unser Restgeld zusammenlegen, reicht es vielleicht noch für einen Lederpanzer.

Zum Glück hatte der Waffenhändler Liskolf der Leise einen Lederharnisch im Angebot, und im Gegenzug gegen ein Hemd und einen Dolch reichte das Geld auch noch für ein Lederzeug. Nun sind sie bereit für die Zwingfeste, und gegen Abend stehen sie also vor dem Tor
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#11
Am Abend des 29. Travia, vor der Alten Zwingfeste

Meister Dramosch: Da seid ihr ja! Ihr seid bereit? Ich habe schon auf euch gewartet, kommt mal mit! Meister Dramosch führt die Helden in die Festung, dann zu einem Eckturm, wo es mehrere Stiegen in die Tiefe geht und schließlich zu einer kleinen Holztür. Meister Dramosch: Hier ist der Eingang zu der alten Zwingfeste, und hier unten muss auch des Rätsels Lösung versteckt sein. Hoffentlich findet ihr heraus, was passiert ist und bringt die Sache wieder in Ordnung. Von jetzt an seid ihr auf euch allein gestellt, mögen die Zwölfe mit euch sein!

Mit diesen Worten lässt Dramosch die Helden allein. Thordosch: Na los, worauf wartet ihr? Ich geh voran, ihr folgt mir. Drinnen angekommen meint Aldaron: Ich fühle mich hier unten überhaupt nicht wohl, so eng... Daimonios: Seht ihr die Kraft meines Zauberstabes, ist es nicht schön hell hier? Sevarion: Ja du hast recht, wirkt der permanent? Daimonios: so lange ich den Stab in der Hand habe und es einigermaßen dunkel ist, ja. Lege ich den Stab aus der Hand, dann nicht, wollt ihr mal sehen? (legt den Stab ins Gepäck, es wird dunkel) Caissa: Wahnsinn, sowas möchte ich auch können! Daimonios: Gut, jetzt nehme ich ihn wieder in die Hand, um zu sehen, wo wir zuerst hingehen.

Rechts war ein Gang mit ein paar Schritt länge, links ein größerer, aber leerer Raum. Thordosch: Rechts scheint es nicht weiterzugehen, also gehen wir links. Hexana (war nach rechts gelaufen): schaut mal! Diese Wand hier sieht seltsam aus, seht ihr den feinen Unterschied zwischen ihr und den Nachbarstücken, als ob man hier einen Gang freilegen könnte.

Nach wenigen Augenblicken machte se Klick, und die Wand saust nach oben. Hexana: Wusste ich es doch! Hier ist noch ein Gang, mal sehen, wohin er führt.

Am Ende des Ganges befindet sich eine kleine Rumpelkammer, das einzig interessante steht links vorne im Raum, eine alte Truhe.

Thordosch: Verschlossen! Mist! Wie kriegen wir das Ding ohne Dietrich auf? Daimonios: Hmm, Aufbrechen geht schon mal gar nicht, dazu ist sie zu stabil, zum knacken fehlt uns das Werkzeug, bleibt eventuell der Foramen. Foramen! (Der Deckel der Truhe gleitet tatsächlich zurück und gibt den Blick auf deren Inhalt frei) Aldaron: Fackeln, Brecheisen, Hämmer, Öl und Wein und Schaps. Thordosch: wohl höchstens zum Verkauf geeignet, lasst das Zeug erstmal hier, wenn wir rausgehen, nehmen wir es mit. Sevarion: Die Seile sollten wir ein paar behalten, hilft vielleicht in der ein oder anderen Situation. Aldaron: gut, dann steck sie ein, und jetzt komm, wir gehen weiter!

Der große Raum westlich des Eingangsbereiches war ein Ausrüstungsdepot, ohne aber etwas wirklich interessantes zu beinhalten: Alte Bilder, ehemalige Waffenständer, alte verstaubte Bücher, eine kaputte Leiter und ein Haufen anderes Gerümpel. Weiter Richtung Westen ist eine Tür, rechts davon eine weitere, offene Tür die in einen Riesenraum führt.

Sevarion: Hier können wir unseren Proviant aufstocken! Ist genug da! Thordosch: Ja, aber wir haben immer noch keine Spur, die uns bei unserem Auftrag weiterhilft. Sicher ist es hinter dieser Tür versteckt. (macht sich an der Tür zu schaffen, doch verschlossen) Thordosch: Schon wieder ein Fall, wo wir die Dietriche hätten gebrauche können, was sollen wir tun? Hexana: Ich bin überrascht, dass du hier so höflich fragst, sonst schlägst du doch erst zu und fragst dann, wenns noch geht. Aldaron: Mit vereinten Kräften können wir sie vielleicht rammen! Aber 2 sind wohl nötig. Daimonios: nun, du hast sehr höflich gefragt, also antworte ich dir auch so höflich: Du und Aldaron, ihr beide macht es.

Sie nehmen ordentlich Anlauf, und auf 1, 2, 3 geht es los, doch es gelingt nicht. Sevarion: Habt ihr euch verletzt? Thordosch: Nein, die Rüstung hat den Sturz gedämpft, lasst es uns nochmal versuchen!

Doch auch der zweite Versuch schlägt fehl, einen dritten Versuch wagen sie noch, der dann auch funktionierte.
Aldaron: Endlich, erst jetzt sehe ich, wie anstrengend das ist. Thordosch: Ist ja nur solange, bis wir genug Geld haben, um uns Dietriche kaufen zu können.

Schon blicken die Helden in den neuen Gang, der hinter der Tür ist.
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#12
In der Zwingfeste

Thordosch: Was haben wir denn hier? Scheint eine Art Gebetsschrein zu sein. Und Opfergaben sind auch drin, gut und gerne 20 Dukaten, damit könnte ich Dietriche besorgen. Daimonios: Untersteh dich, dich an dem Schrein zu vergreifen, willst du als Frevler in die Geschichte eingehen? Dieser Schrein ist dem Phex heilig, das erkenne ich an diesem Bildnis eines Fuchses.

Die anderen zerren Thordosch vom Schrein weg und schleifen ihn in die andere Richtung, wo der Gang eine Rechtskurve macht, plötzlich stürzen sich 2 Wegelagerer auf die Helden. Schnell ziehen alle die Waffen. Thordosch lenkt den Räuber mit Schwert auf sich, während die anderen sich um den Bogenschützen kümmern, Sevarion und Hexana stecken je zwei Treffer ein, erstaunlich gut kämpft Teleria, die Thordosch im Kampf gegen den zweiten Räuber unterstützt, bald waren die Räuber in die Flucht geschlagen.

Thordosch: Meinen Respekt, Teleria, du kannst mit dem Ding echt gut umgehen. Sevarion: Ich werde mal meine Wunden begutachten. Ist nicht so schlimm, und du Hexana? Hexana: Ist schon in Ordnung, lass uns weitergehen! Teleria freut sich, dass ihre Leistung gewürdigt wird: Ich habe seit jeher den Kampf mit Speeren trainiert, schon als ich jung war. Daimonios: Dieser Gang wurde wohl schon lange nicht mehr benutzt, überall liegt Geröll herum, und Spinnweben hängen überall. Lasst uns dem Gang folgen. Hexana: Sackgasse? Das kann ich nicht recht glauben! Helft mir mal suchen. Thordosch: Da hinten links ist wohl eine Geheimtüre, mal sehen, ob ich sie öffnen kann. Ja, hier muss der Öffnungsmechanismus sein, und schon ist sie offen. Ging ganz leicht.

Der Raum vor Ihnen ist groß, in der Mitte ist eine Feuerstelle mit einem Hasen. Bevor sind die sieben ausmachen können, was sie jetzt machen sollen, greifen 4 Räuber ohne Vorwarnung an. Den Helden gelingt es diesmal nicht, eine gute Position zu beziehen, und ein ums andere Mal müssen sie leichte Treffer einstecken, am schlimmsten Trifft es Sevarion den Druiden, der aber immerhin einen Räuber mittels Böser Blick in die Flucht schlagen konnte. Nachdem auch noch 2 weitere Gesellen dazukamen, flüchtet Sevarion in den Schutz des Zwergen und war so sicher gegen die Schützen. Erst als Teleria und Aldaron zwei der Räuber töten und einen weiteren vertreiben konnten, wendet sich das Blatt zu Gunsten der Helden, und der Rest ist einfach. Dafür kann sich die Beute wirklich sehen lassen: Rapiere, Skrajas, Dolche und Bier ist die Belohnung für etliche blaue Flecken.

Sevarion: Aua! Tat das weh! Ich brauche dringend Erhohlung! Daimonios: Das war echt schwer! Ohne meinen Banbaladin und deinen Radau hätten wir wohl noch mehr Schaden bekommen! Hexana: Schön, dass du mich auch erwähnst, aber vergiss Teleria nicht, wieder hat sie maßgeblich beigetragen. Aldaron: Wir alle waren gut, Sevarion hat sich halt mitten auf das Feld gestellt, das war eben nicht besonders schlau. Hexana: Wenn wir wieder oben sind, werde ich mal deine Wunden versorgen, Sevarion. Sevarion: das ist gut, trotzdem esse ich jetzt erst mal eine Einbeere, eine habe ich nämlich noch. Daimonios: Das muss der letzte Raum sein, ich kann nirgendwo sehen, dass es weitergeht. Aldaron: Und was ist dann bitte das?

Er deutet auf eine Tür, die eine Treppe zum Vorschein bringt. Sie kommen überein, dass sie erst einmal wieder die Zwingfeste verlassen, das Zeug aus dem Lagerraum mitnehmen und verkaufen und etwas erholen. Außerdem sehen sie eine weitere Truhe, doch hat niemand die Kraft, sie jetzt zu öffnen. Eine halbe Stunde später stehen sie also wieder auf den Straßen Thorwals.
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#13
30. Travia, früher Morgen, auf den Straßen Thorwals

Aldaron: Hey, ich bin völlig überladen, warum habt ihr mir alles in den Rucksack gesteckt? Hexana (lacht): Na weil du der kräftigste von uns bist! Thordosch (sauer): Das weiß doch jeder, das ich das bin! (in normalem Tonfall) Aber ich will nicht meckern, ich muss es ja nicht schleppen. Aldaron: Frechheit! Sag mal, Thordosch, was machst du da eigentlich die ganze Zeit? Thordosch: Ich zähle das Geld, das ich den Räubern im Kampf abgenommen habe, es sind 88 Silber. Jetzt noch das Gerümpel loswerden, und ein Dietrich kaufen. Kommst du bald? Aldaron: Dann nimm du doch einen Teil der Gegenstände! Sevarion: Mir tut immer noch der Körper weh, ich brauche dringend Erholung! Daimonios: Wir sind ja bald da.

Am Markt angekommen, verkaufen sie das Zeug aus der ersten Truhe, anschließend geht es in eine Herberge. Hexana: So, Sevarion, jetzt zeig mir mal deine Verletzungen! Sieht ja heftig aus, warte mal. So jetzt sollte es gleich besser werden. Wir schlafen jetzt erst mal bis Nachmittag, dann können wir sehen, wie es weitergeht.

Etwas erholt verlassen sie die Herberge und suchen nach Dietrichen. Sie betreten den Laden von Fjolnir Phexgnade, einem ortsansässigen Krämer.

Fjolnir: Ah, Kundschaft! Ihr seid auf der Reise? Dann habe ich sicher das Richtige für euch! Was darf es denn sein? Thordosch: Habt Ihr Dietriche im Sortiment? Fjolnir: Ja, hier sind sie, kosten 168 Silber! Thordosch: Also gut, hier habt Ihr euch Geld. Fjolnir: Es freut mich immer wieder, mit euch Geschäfte zu machen! Auf Wiedersehen!

Thordosch. zufrieden: So, jetzt sofort zurück nach unten, und dann zeige ich euch mal, wie der Meister eine Truhe knackt, dazu braucht es keine Kraft, sondern Geschick! Daimonios: Gut, aber geh es nicht zu forsch an, wehe, du zerbrichst sie gleich! Unten angekommen macht sich der selbstherrliche Zwerg sofort an sein Werk, Nach kurzer Zeit hört man einen Schrei. Was war passiert? Sevarion: Was brüllst du denn so? Thordosch: Die Dietriche sind zerbrochen, jetzt sind 168 Silber zu Boron gegangen! Daimonios: Habe ich dir nicht gesagt, du sollst es vorsichtig angehen?! Jetzt kriegen wir das Ding ja wieder nicht auf! Hexana: Dann machs doch mit Foramen! Daimonios: Das kostet aber Energie, wenn ich den Zauber öfter hintereinander ausführen soll. Mal sehen, ob es noch reicht.

Es reichte, und schon ist der Truheninhalt sichtbar, es sind Fläschchen. Daimonios geprüftes Auge erkennt Heiltränke und Zaubertränke. Daimonios: Na das hat sich ja wenigstens mal gelohnt, diese Flaschen hier sind gegen kleine Wehwehchen, und diese Flaschen sind für die Konzentration auf Zauber förderlich, diese hier besonders stark, ich nehme gleich mal einen, die Zauber die letzten Tage haben ganz schön geschlaucht!

Hastig Steckt er die Flaschen ein, während die anderen den Rest unter sich aufteilen. Schließlich machen sie sich daran, die Treppe hinunterzusteigen, um die nächste Ebene zu erforschen. Links ist ein Waschraum, völlig uninteressant für Abenteurer, also den Gang rechts entlang. Erneut versperren 2 Rabauken den Durchlass und ein weiterer Kampf steht bevor. Diesmal gelingt es den Helden problemlos und ohne größere Treffer, den Kampf für sich zu entscheiden.

Aldaron: Sieht so aus, als hätte sich hier ein ganzes Räuberlager eingenistet, feiges Pack! Caissa: Meister Dramosch sagte doch, es verschwinden Waffen und Gegenstände hier! Nun, das verschwinden der Gegenstände scheint ja ganz einfach zu erklären zu sein, das waren sicher diese Halunken! Daimonios: Nur, wie kommen sie da überhaupt hinein? Sie werden ja kaum oben an die Tür geklopft haben und gebeten haben, sich hier mal umsehen zu dürfen. Wir sind nah dran, aber wir müssen erst weitersehen. Dramosch sagte nämlich auch, dass diese Gänge zu verschiedenen Stellen der Stadt führen, wenn einer von draußen diese Gänge also per Zufall entdeckt hat, ist es ein leichtes für ihn, hier unbemerkt Dinge mitgehen zu lassen. Thordosch: Was stehen wir dann noch herum? Weiter geht es!
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#14
In der Zwingfeste zu Thorwal

Wieder gehen die Sechs plus Verstärkung den nächsten Gang entlang, wieder lauern 2 Banditen auf sie. Thordosch: Wie lange soll das jetzt so weitergehen? Aldaron: Red nicht so viel wie ein betrunkener Kaiser, sondern Kämpf lieber! Daimonios: ich halte mich eher zurück, ich brauche meine mentalen Kräfte sicher noch, das schafft ihr auch ohne mich!

Gesagt, getan, Beute eingesteckt und weiter. Ganz am Ende des verwinkelten Ganges befindet sich eine Tür, die Aldaron und Thordosch nach einigen Versuchen rammen können. Doch zuerst entdeckt Caissa ein Loch im Boden mit einer Leiter. Als sie hinabsteigt ruft sie: Kommt mal runter, das müsst ihr euch mal ansehen!

Unten angelangt stehen sie unvermittelt in einer kleinen Bucht, die sich zum Meer hin öffnet, es sind Fußspuren zu erkennen, anwesend ist jedoch niemand, also steigen sie die Leiter wieder hinauf.

Daimonios: Hier sind sie also rein! Der Fall ist sonnenklar! Sie haben dann hier alles mitgenommen und sicher auch den Zögling von Dramosch getötet oder gefangen genommen. Dieses Rätsel hätten wir also gelöst, aber die Höhle ist noch nicht zu Ende, denn es sind sicher noch Banditen hier stationiert (schluckt einen Trank), die werden wir erst vernichten.
Sevarion: Vielleicht haben sie hier sogar etwas von Ihrer Beute versteckt, lasst uns suchen!

Hinter der Tür ist ein weiterer ehemaliger Lagerraum, die anderen schauen sich noch um, da macht sich Thordosch einmal mehr an der Westwand zu schaffen und legt geschickt einen Geheimgang frei. Thordosch: na bitte, geht doch! so was wie bei der Truhe oben passiert mir sicher kein zweites Mal! Hexana: Warts ab, wir werden noch viele Schlösser öffnen müssen. Daimonios: so wie dieses hier etwa meinst du?

Der Magier deutet auf eine Truhe im Geheimraum, die er sofort öffnet. Thordosch: Ich fasse es nicht, Schmuck und Gold! Nur her damit, damit verdienen wir sicher genug Geld, um uns noch die ein oder andere Ausrüstung zu besorgen. Wir nehmen alles mit!

Nachdem sie alles eingesammelt haben, macht sich der Magier daran, die nächste Tür zu öffnen, kaum hat er sie offen, stürmen 3 Banditen entgegen und greifen sofort an. Thordosch, Aldaron und Tewleria stürzen sich sofort auf einen der drei, Hexana lässt ihren Hexenbesen kämpfen und beschäftigt so den zweiten, Daimonios wirkt einen Horriphobus auf den dritten, so dauert es nicht lange, bis der Kampf vorüber ist.

Daimonios: Hier ist der Gang zu Ende, kommt in den großen Raum dort! Das muss der letzte Teil sein, den wir noch nicht erkundet haben. Hexana: Nun, hier sind zwei Türen auf der linken Seite und 2 Türen auf der rechten Seite. Womit fangen wir an? Aldaron: Mit irgendeiner! Komm Thordosch! Daimonios: nein halt! Lasst mich das machen, spart euch eure Kräfte für später auf! Ich mache mal die erste Tür links auf. Hexana: Bringst du mir den Spruch auch mal bei? Wenn du mal ins Gras beißt, sollte doch jemand da sein, der statt deiner den Foramen anwenden kann. Daimonios: alles zu seiner Zeit, jetzt öffnen wir erst einmal diese Tür da.

Sevarion: Wahnsinn, liegt da viel herum, sicher nicht nur ehemalige Ausrüstungsgegenstände, sondern Plündergut, da bin ich mir sicher! Aber viel zu groß, um es mitzuschleppen, oder seht ihr was? Thordosch: auf den ersten Blick nein, Daimonios? Nein gar nichts, da muss doch irgendwas sein. Caissa: Dort hinten steht noch ein Fass. Aldaron: wen interessiert schon ein altes Bier- oder Weinfass, kommt, wir gehen den nächsten Raum schauen. Caissa: nicht das Fass selbst, sondern das, was darin ist! Und nein, Thordosch, ich meine nicht Wein oder Bier! Thordosch: tatsächlich, hier sind ein paar Stangenwaffen, Sperre, Hellebarden und Zweililien. Gut aufgepasst Caissa, die hätte ich glatt übersehen!
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#15
immer noch in der Zwingfeste

Daimonios: Also dann die nächste Tür. Foramen! Bitte tretet ein. Thordosch: 2 Truhen! eine davon ist besonders schön, seht mal hier! Hexana: So eine schön verzierte Truhe habe ich noch selten gesehen, was da wohl drin ist? Und das Schloss erst! Sevarion: Hmm, da braucht man den richtigen Schlüssel, oder bekommst du sie mit einem Foramen auf, Daimonios?

Daimonios betrachtet die Truhe und das Schloß lange, schüttelt dann den Kopf: Nein, das wird denke ich nicht gehen, wir brauchen definitiv den Schlüssel, um sie aufzukriegen. Sevarion: Hmm, Die Banditen haben wir alle durchsucht, da hatte keiner einen Schlüssel dabei. Daimonios: Dann hat ihn sicher irgendeiner derjenigen, die draußen auf dem Meer herumfahren, ich denke sogar, dass er die Truhe extra hierher gestellt hat, um dort seine wertvollsten Beutestücke zu verstecken! Diese Truhe passt nämlich so gar nicht zu den anderen. Hexana: Sollen wir uns auf die Lauer legen, um ihn zu überfallen, wenn er wieder mal hierher kommt? Daimonios: sinnlos! Erstens wissen wir ja nicht, ob der überhaupt kommt und wann, und zweitens werden ihm seine Spione bald sagen, dass ihr Versteck entdeckt wurde, dann kommt der sicher nicht persönlich vorbei. Die Truhe muss wohl erstmal dort bleiben, wo sie ist, vielleicht begegnet uns eines Tages dieser Mann. Aldaron: Tja, was bleibt uns übrig? Aber wir haben ja noch die andere Truhe, mach mal auf!

Die Helden werden mit einer großen Menge Waffen entschädigt. Die Truhe enthält Schusswaffen, Wurfwaffen und Munition. Caissa: Die Pfeile kommen mir gerade recht, ich habe nicht mehr viele davon. Aldaron: Weiter, die anderen Räume warten. Daimonios (vor der nächsten Tür stehend) Was ist denn das? Da steht ja allerhand Zeugs davor, die ist ja total verrammelt, ich komme nicht an das Schloss heran. Und hier sind sogar Dämonenfratzen an die Wand gekritzelt, vermutlich um Unheil abzuhalten, das muss wohl der Zugang zu den Untergeschossen sein, den Meister Dramosch erwähnt hat. Das heißt, dass wir die Höhle vollständig von Banditen befreit haben und damit unsere 50 Dukaten Belohnung abholen können. Thordosch: Gut, dann haben wir noch diesen letzten Raum dort zu erkunden, und dann ab zu Meister Dramosch!

Daimonios: Schon auf, kommt mit rein! (Rumms!) Sevarion: Was war das denn? Aldaron: Die Tür! Sie ist wieder ins Schloss gefallen (Ssssss) Sevarion Und jetzt? Das Zischen kommt von der Decke, aus feinen Drüsen kommt grüner Nebel und senkt sich und verteilt sich im ganzen Raum. Daimonios: Giftgas! - Ich - kann - kaum - noch - atmen, schnell - wir müssen - hier - raus! Aldaron: zugesperrt! Daimonios: Ich - probiere - Foramen! Hexana: Mir - geht - auch bald - die Luft - aus! Sevarion: Argh (fällt um) Thordosch: Schnell (hust) oder wir gehen drauf (Tür geht auf) Endlich, schnell raus, nehmt Sevarion mit!

Fluchtartig verlassen sie den Raum, Sevarion kommt wieder zu sich und wird gleich behandelt. Nach einer kurzen Zeit der Erholung testet Daimonios, ob sich das Gas schon verflüchtigt hat.

Daimonios (von drinnen): Alles in Ordnung, ihr könnt reinkommen! Ich habe schon für euch den Raum durchsucht und das einzig interessante, die Truhe, geöffnet. Thordosch: Wein, Schnaps und Heiltränke, immerhin...

Langsam verlassen die Helden den, Raum und machen sich auf den Rückweg nach oben, bald darauf vor dem Ausgang. Daimonios: Vergesst nicht, Meister Dramosch von der verrammelten Tür zu erzählen.

Schon bald erstatten sie Meister Dramosch Bericht: Meister Dramosch: Habt ihr das Problem gelöst? Was ist hier unten los? Sevarion: Räuber und Piraten sind vom Meer aus über ein Bucht und ein kleines Loch in die Feste eingedrungen und haben die Sachen geklaut, der verschwundene Zögling ist denen wohl begegnet und wurde wohl unschädlich gemacht. Wir haben den Räuberhort ausgeräuchert. Meister Dramosch: Ich wusste doch, dass ich mich auf euch verlassen kann, hier habt ihr eure wohlverdiente Belohnung! Und heute gibt es ein Essen und einige Biere von mir, bleibt doch diese Nacht. Thordosch: Na dann, los gehts.

So vergeht der Abend und die Nacht, und die Stimmung war gut. Obwohl alle ziemlich betrunken sind erinnert sich Thordosch an die verrammelte Tür und fragt Dramosch danach: Sagt mal, wir haben da unten eine verrammelte Tür gefunden mit so seltsamen Zeichen, was hat es eigentlich damit auf sich? Meister Dramosch: Ja, davon habe ich gehört, genau weiß ich das auch nicht gerade, ich muss da zuerst in den Archiven nachforschen. Meldet euch doch später mal bei mir, vielleicht habe ich noch einen Auftrag für euch. Doch jetzt habt ihr sicher anderes zu tun, Leute wie ihr rasten ja nicht!

Da stehen sie wieder auf der Straße und überlegen, was sie nun als nächstes machen.
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#16
ein paar Tage später, vor einer Herberge in Thorwal

Die Helden stehe gut erholt auf der Straße und planen nun ihre nächsten Schritte.

Thordosch: Haben wir alles, was wir brauchen?
Hexana: Ein paar Kräuter würden nicht schaden, haben wir noch etwas Geld?
Thordosch: Doch nicht für dieses Grünzeug! Das findet man doch sicher massenhaft auf Reisen! warum bezahlen, wenn wir es auch umsonst haben können? Gerade du als Kräuterhexe kennst doch bestimmt die Fundorte für richtig viele Kräuter. außerdem haben wir noch nicht so viel Geld.
Sevarion: Ich bin auch dafür, dass wir die Kräuter lieber suchen, wir haben ja mindestens 2 gute Kräutersucher in unserer Truppe. Ich denke sogar, dass wir Kräuter, die wir nicht sofort brauchen, verkaufen können.
Aldaron: Wenn ich unsere Ausrüstung so ansehe, brauche wir eigentlich nichts mehr. Die Route nach Felystyn ist so, dass wir alle 2 Tage einen Ort erreichen können, da sollten wir auch nicht an Nahrungsmangel eingehen.
Caissa: Ich bräuchte noch ein paar Pfeile!
Daimonios: gut, kaufen wir, und dann nehmen wir den Ortsausgang Richtung Osten und marschieren Richtung Norden, laut Karte müsste die nächste Siedlung die Fährstation Tjoila sein.
Caissa: na denn, los!

So kaufen sie rasch noch 50 Pfeile für Caissa und verlassen Thorwal Richtung Bodirstraße, auf dem Weg ist nicht viel los, schließlich wird es dunkel, sie suchen sich einen Lagerplatz für die Nacht.

Aldaron: so, jetzt lasst uns mal die Aufgaben verteilen, wir brauchen einen Kräutersucher, einen Jäger und Wachen. Ich melde mich schon einmal für die erste Wache.

Hexana: ich melde mich zum Kräutersuchen!
Sevarion: Ich will doch Kräutersuchen! Und wir brauchen auch noch ein paar Stunden Schlaf
Caissa: Also wenn ihr euch nicht einigen könnt, dann lost doch einfach, ich gehe jetzt jagen (verlässt den Platz)
Daimonios: Hexana, mein Schatz, ich könnte dir so lange Sevarion sucht einen meiner Zauber lehren, den du vielleicht ganz gut gebrauchen kannst.
Hexana: na gut, überredet, du kannst Kräuter suchen

Nach zwei Stunden kehrt Sevarion zurück, zuvor war bereits Caissa zurückgekehrt mit vollen Wasserschläuchen und einem Hasen.

Sevarion: ich habe eine vierblättrige Einbeere gefunden, mehr aber nicht.
Caissa: setz dich hin und iss erst mal was, wir haben dir auch was übrig gelassen.

Nachdem sie gegessen hatten legen sie sich hin. Dann mitten in der Nacht...

Thordosch: schnell, wacht auf! Wir bekommen unerwünschten Besuch!

Sevarion und Aldaron wachen auf, der Rest rührt sich nicht. Drei in Kutten gekleidete Männer greifen an. Es gelingt den drei wachen Helden, die Angreifer auf sich zu ziehen, bis die anderen aufgewacht sind, der Kampf ist schnell gewonnen.

Thordosch: Ich habe hier 18 Silber gefunden, und schaut euch das mal an: ein Streitkolben und noch ein paar kleinere Sachen.

Daimonios: Toll gekämpft, so musste ich nicht mal ran, was waren das bloß für Leute? Sahen aus wie Kultisten. Dieses namenlose Gesindel vielleicht, mal sehen, ob es da noch mehr davon gibt. Jetzt schlafen wir aber, damit wir morgen wieder frisch sind.
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#17
Am nächsten Morgen

Thordosch: Aufstehen, ihr Faulpelze! Wir haben noch einen weiten Marsch vor uns!
Hexana: Mann, jetzt hatte ich einen Albtraum, ich träumte, ich und mein Mann Daimonios seien von Dämonen geholt worden...
Thordosch: genau das ist der Grund, warum ich Magie nicht mag, man kann schnell mal alles in den Abgrund stürzen, da lob ich mir doch den ehrlichen Kampf mit der Axt!
Aldaron (schnarcht)
Thordosch: He! Aufwachen du Schlafmütze!!
(keine Reaktion)
Hexana: Was machst du denn da?
Thordosch: ich klau ihm seine Waffe, das belebt ihn sicher! (greift zur Waffe, die in der Hand liegt, blitzschnell kommt leben in den Körper des Kriegers
Aldaron (springt auf und fuchtelt wild rum) Geh weg, lass mich in Ruhe du dummer Ork! (starrt Thordosch an) Sag mal was soll denn das, mich so zu erschrecken?
Thordosch: Wie hätte ich dich denn sonst wecken sollen?
Aldaron: habe ich so tief geschlafen? naja, ruhig war die Nacht ja auch nicht gerade.
Daimonios: Tacete! Können wir endlich mal los? sonst haben die Orks Thorwal überrannt, ohne dass wir auch nur ein Bein auf den Boden gebracht hätten.
Sevarion: Was bedeutet denn Tacete?
Daimonios: Das ist Bosparano und heißt dass so viel wie seid mal still! Und jetzt sage ich: lasst uns endlich aufbrechen

Daimonios scheucht alle auf und schon marschieren sie auf der Straße Richtung Tjoila, gegen Mittag kommen sie an. Die nächsten Tage verliefen ereignisarm, man reist gleich weiter nach Rukian, und am nächsten Tag stehen sie vor dem Ortseingang. Dabei begegent ihnen ein alter Mann, der scheinbar Schlachter ist und seinen Gehilfen anschreit, er möge sich doch beeilen. Schließlich verabschiedet er sich mit dem Hinweis, dass Travia hier hoch geehrt wird und läuft seinem Gehilfen hinterher.

Daimonios: Der Bursch kommt mir verdächtig vor, wenn wir mal mehr Zeit haben, sollten wir uns hier mal umhören, jetzt reisen wir aber weiter, bis Felsteyn sind es noch viele Meilen.
Hexana: Ach, der ist eben ein Fleischer! Die sind eben alle etwas grob und stur! Lassen wir und davon nicht aufhalten

Damit verlässt die Truppe Rukian und macht sich auf den Weg nach Angbodirtal.
R.I.P. Riva HD

#18
Irgendwo zwischen Angbodirtal und Auplog, die Helden haben Angbodirtal hinter sich gelassen und wandern die Handelsstraße Richtung Vilnheim hinauf

Aldaron: Wie geht es euch, seid ihr noch frisch?
Thordosch: Ja, aber es ist ganz schön langweilig, passiert hier bald mal wieder irgend etwas?
Daimonios: Sei doch froh, dass bisher nichts schlimmeres passiert ist! Wir werden noch genug Ärger bekommen.

Wie auf Bestellung, erschallt plötzlich eine fiese selbstbewusste Stimme aus einem Gebüsch

Stimme: Euer Geld oder das Leben!!

erschrocken warten Die Helden darauf, wem diese Stimme wohl gehören mag, da taucht ein Vagabund auf und hält seinen Säbel entgegen, stutzt jedoch, als er entdeckt, dass er einen schwerbewaffneten Trupp überfallen will.

Thordosch: Du willst uns ausrauben, und mit welcher Armee?
Räuber: (fuchtelt wild mit dem Säbel rum) Das gibt Rache! Ich komme wieder! (macht kehrt und haut ganz schnell ab)

Aldaron: Da bitte, da hast du deine Abwechslung! (die anderen fangen an zu lachen)
Daimonios: dann können wir ja weitergehen.

Ohne weitere Zwischenfälle gehts nach Auplog und sofort weiter Richtung Vilnheim, wo sie zweimal übernachten und einmal von ein paar Waldspinnen gestört werden. Eine Woche bereits unterwegs, beschließen sie sich in Vilnheim mal etwas von den Reisestrapazen auszuruhen.

Thordosch: ah, da ist ja endlich Vilnheim, endlich mal wieder ein Ort, der größer ist, das andere waren ja Bauerndörfer, wenn ich jetzt nicht gleich einen Schluck Bier kriege, dann falle ich noch um!
Passant: Hey ihr! Wenn ihr eine gute Taverne sucht, dann solltet ihr unbedingt in den "Orkschädel" gehen, das ist die beste Taverne die wir vor Ort haben.

Gesagt, getan, nachdem sie sich noch den Weg zeigen gelassen haben, sind sie schon bald in der Taverne, Während die anderen trinken, stimmt Caissa ihren Lieder über den legendären Elfenkönig an, die Tavernengäste lauschen.
Frau: oh, ihr wackeren Kämpfer, darf ich euch auf ein Bier einladen?
Daimonios: gerne immer doch!
frau: Wirt, dein bestes Bier für mich und meine Freunde! Mein Name ist Algrid Olgardsdotter!

Während sie trinken, erzählt die Frau vom Ort, er empfiehlt einen Schmied vor Ort und sagt dass es in Oberorken einen Waffenhändler geben soll, der alle Waffen die es überhaupt gibt in seinem Laden führt.

Nach 3 weiteren Stunden und einem sehr guten Essen stehen sie wieder vor der Tür, um sich für die Nacht noch ein Zimmer in einer Herberge zu suchen.
R.I.P. Riva HD

#19
Vilnheim, auf der Straße

Sevarion: Endlich mal wieder eine Nacht unter einem warmen Dach! Wie geht es dem Rest?
Hexana: Ganz gut!, Jetzt haben wir nur noch den Weg nach Oberorken und Felsteyn vor uns, dann schauen wir mal, was an dem Tipp vom Hetmann dran ist.
Thordosch: Wir sollten uns unbedingt Oberorken ansehen, das muss eine schöne Stadt sein, und viele Zwerge...
Caissa: Was da schon ist? Sicher diese unterirdischen Behausungen, wo sich nur ein Ork wohlfühlen kann!
Thordosch: Sag das noch einmal!
Caissa: bist du schwerhörig? Nur ein Ork kann sich dort wohl fühlen!
Daimonios: Streitet doch nicht! Nahrung haben wir noch genug, in 3 Tagen sollten wir in Felsteyn sein, danach können wir immer noch sehen, ob wir durch die Berge nach Norden reisen wollen oder nach Oberorken gehen, sogar Phexcaer wäre mal interessant zu besichtigen, man erzählt ja allerhand über diese Stadt.

Während sie sich auf den Weg machen, erzählt Daimonios weiter von Phexcaer, er erzählt, dass diese Stadt eigentlich mitten im Orkland liegt und nur deshalb steht, weil die Orks diese Stadt in einem Wettstreit verloren hatten und ein Nichtangriffspakt auf diese Stadt ausgehandelt wurde. So hatte man immerhin Gesprächsstoff bei einer ansonsten langweiligen Reise auf der breiten Handelsstraße von Thorwal nach Oberorken. Nach Oberorken ging es nur noch langsam voran, weil die Straße doch deutlich schlechter ausgebaut ist als eben genannte Handelsstraße. Nach einer feuchten Nacht und einer Mahlzeit sollte sich langsam in der Ferne eine Ortschaft blicken lassen, Felsteyn, das Ziel dieser Etappe. Spät abends kommen sie dort an, es ist kein Mensch auf der Straße, auf den ersten Blick ist ein großer Tempel zu erkennen, der an eine Schmiede erinnert. Sonst sieht in der Dunkelheit irgendwie ein Gebäude wie das andere aus. Sie versuchten, das Haus von Isleif Olgardsson zu finden, doch ohne Erfolg. Schließlich überkam sie die Müdigkeit und sie verbringen die Nacht erst einmal in der Herberge. Weil der Wirt den Namen Olgardsson auch nicht kannte, beschließt man eine Taverne aufzusuchen.

Als sie an einem unauffälligen Haus vorbeikommen, öffnet sich eben mal kurz die Türe und man sieht einen sehr alten Mann vor der Tür stehen, und noch bevor einer etwas sagen kann, beginnt er zu erzählen:

Ah, die Helden, die der Hetmann schickt! Thomasjor Chojinsson mein Name, ihr sucht doch das Schwert von dem alten Hyggelik, und ich weiß, wo man es finden kann. Irgendwo auf der Strecke Vilnheim - Phexcaer, nahe einem Sumpfgebiet ist eine alte Ruine, wo....

Der Mann hält inne, und bricht wie vom Blitz getroffen zu Boden, zwar reagiert Hexana, die am nächsten steht, rasch, doch kann sie nur den Tod des Mannes feststellen. Ein paar hinzugekommene kümmern sich um den Abtransport des Toten, während Hexana den Leuten wehmütig nachsieht.

Daimonios (tröstend zu Hexana): Das war wohl der Wille der Götter, die nicht wollen, dass unsere Aufgabe zu einfach wird, beten wir dass er den Weg zu den Göttern finden möge. Wir erweisen dem Toten unsere letzte Ehre und suchen Isleif, hoffen wir, dass nicht auch er tot zusammenbricht, bevor er uns helfen kann.
R.I.P. Riva HD

#20
Felsteyn, in einer Taverne

Nach den Ereignissen des Vortages erkundigen sich die Helden nach Isleif Olgardsson. Dabei stellt sich Thordosch als Redeführer etwas ungeschickt an, hat aber Glück, dass der Wirt Spaß versteht und sogar eine Runde Bier auf Kosten des Hauses ausgibt. Zum Glück ist dem Wirt der Name Olgardsson bekannt, und nach 2 Bier machen sie sich sofort auf, um Isleif aufzusuchen. Als sie klopfen, öffnet ein alter, grauhaariger Mann die Tür.

Isleif: Oha! Besuch! Was führt euch denn zum alten Isleif?
Hexana: Der Hetmann schickt uns, wir sind auf der Suche nach Hyggeliks Schwert und er sagte uns, ihr seid mit Hyggelik verwandt ?!
Isleif: Hyggelik? Dass sich für den noch jemand interessiert?
Hexana: Wir wollen sein Schwert wiederfinden, um es mit den Orks aufnehmen zu können, könnt Ihr uns hier weiterhelfen?
Isleif: Das kann ich tatsächlich, ich kenne nämlich ein paar Leute, die sicher etwas darüber wissen. Yasma Thinmasdotter wohnt in Clanegh, die sollte etwas wissen, getroffen habe ich sie allerdings nie. Dann könnt ihr es auch bei Jurge Thorfinsson in Skjal versuchen, der ist ein Nachfahre von Hyggeliks Braut Bryda. Und in Orvil gibt es einen Druiden Umbrik Siebenstein, der kennt jede Menge Leute, kann natürlich sein, dass er für Informationen Gegenleistungen verlangt, der ist ein Geschäftsmann.
Daimonios: Danke, das hilft uns wirklich weiter!
Isleif: Ach, wo es für euch so eine wichtige Sache ist, wartet mal einen Augenblick... (verschwindet kurz im Haus, holt wohl etwas) ... sollt ihr den alten Wisch ruhig haben, das habe ich vom Hyggelik, ein Teil einer uralten Schatzkarte oder so, vielleicht nützt sie euch mehr als mir. Es ist sowieso nutzlos ohne die anderen Teile, außerdem bin ich zu alt, um noch auf Schatzsuche zu gehen.
Aldaron: Wahrhaftig ein Teil einer Karte! Vielen Dank!
Isleif: Kommt doch noch zu mir herein, ich lade euch noch ein, ich bekomme ja so selten Besuch.
Aldaron: gerne kommen wir herein.

Isleif spendiert ein großes Bier, danach verabschiedet er sich. Wieder auf der Straße entsteht eine Debatte, wie es jetzt weitergehen soll.

Daimonios: Wenn ich mir die Karte so ansehe, so werden da wohl noch mehrere Teile herumgeistern, und so wie es aussieht, werden wir die wohl alle finden müssen, mal sehen, ob es die Mühe wert ist.
Hexana: Klar, aber wie weiter?
Daimonios: Naja, er hat uns ja drei Namen genannt, eine wohnt in Clanegh, das ist gar nicht weit von hier, Skjal und Orvil sind Orte am Meer.
Thordosch: Woher kennst du dich denn so gut im Nordland aus?
Daimonios: ich bin hier schon mal gewesen im Thorwalerland, ich habe nach einem alten Buch gesucht, aber nicht gefunden, und Höhlen wollte ich nicht aufsuchen, dort traue ich mich nicht allein rein.
Sevarion: Also der nächste Weg wäre durch die Hjaldorberge nach Clanegh, allerdings haben wir ja gehört, dass die Wege dort gefährlich sind, angeblich lauern dort Räuber.
Caissa: Aber da sind wir wohl mindestens eine Woche unterwegs, und die Nächte sind bereits sehr kalt, und wir haben noch nicht das Geld um alle mit Wintersachen auszustatten, sollten wir nicht erst Richtung Skjal gehen.
Aldaron: ach was! das schaffen wir schon, was sind wir denn? Tapfere Kämpfer oder Angsthasen?
Caissa: Nenn mich nicht Angsthase!

Es folgt ein kurzer Austausch von Argumenten, schließlich stimmen sie ab, die Mehrheit ist für eine Reise über die Berge Richtung Norden.
R.I.P. Riva HD

#21
Noch früher Morgen, schon auf dem Weg Richtung Orkanger, ideales Wanderwetter, dementsprechend hoch ist heute auch das Reisetempo und die Konstitution, auch die Laune ist nicht schlecht, man erzählt sich lustige Sachen und ehe sie sich versehen ist es auch schon dunkel.

Hexana: Reisen ist zwar schön, aber wir sollten jetzt ein Nachtlager aufschlagen.
Caissa: Hier passt es doch schon ganz gut, hier pflanzen wir uns auf, mach mal Feuer, ich gehe auf die Jagd
Sevarion: und ich suche wieder Kräuter, ihr wisst ja, wie erfolgreich ich bisher war!

er öffnet seinen Rucksack, wo schon Einbeeren, Wirselkräuter, Tarnelen, Shurinknollen und Gulmondblätter drin sind, Aldaron blickt neidisch auf den vollen Kräutersack. Dann lassen sich die anderen am Feuer nieder, Sevarion findet auch jetzt wieder Kräuter und Proviant ist auch ausreichend vorhanden.

Mitten in der Nacht werden unsere Helden aus dem Schlaf gerissen, aber nur Aldaron und Thordosch sind sofort wach.

Aldaron: Auf! Jemand hat es auf uns abgesehen.
Thordosch: Goblins, komm, wir gehen ihnen entgegen, bis die anderen alle aufgewacht sind.

Eine Schlacht tobt, so nach und nach kamen 8 Goblins an, die Zauberer haben einen schlechten Tag, schließlich gehen auch sie in den Nahkampf über, die Schlacht geht ohne größere Schäden zu Ende. Am nächsten Tage sollte ein weiterer Kampf gegen 4 Orks folgen.

Daimonios: ich hätte nie gedacht, dass der Norden so gefährlich ist, für einen allein jedenfalls nicht zu empfehlen, aber offensichtlich haben wir hier eine gute Basis für einen guten Ausgang dieser Mission.
Thordosch: genauer gesagt lag es doch an mir und Aldaron, dass diese Kämpfe so gut ausgegangen sind, du bist ja meist nur rumgestanden und versucht irgendein Wunder herbeizubeschwören
Daimonios: du hast keine Ahnung von der Zauberei! nicht jeder Zauber wirkt bei jedem Gegner gleich, es hat halt nicht hingehauen, und Aldaron ist doch auch nicht alles gelungen, er hat mitten im Kampf seine Waffe verloren.
Aldaron: sag bloß, dir ist sowas noch nie passiert?
Daimonios: nein, noch nie, der Zauberstab ist ein persönlicher Gegenstand.
Aldaron: Wetten, dass er dir irgendwann mal aus der Hand fliegt!
Daimonios: Gut, um was wetten wir?
Aldaron: Wenn er dir aus der Hand fliegt, musst du die nächsten drei Tage Wache schieben!
Daimonios: Und wenn ich gewinne, dann musst du drei Kämpfe mit den bloßen Händen kämpfen.
Aldaron: Also gut, du hast keine Chance!

Sie schütteln sich die Hände, und weiter geht die Reise, irgendwann, am vierten Tage der Reise befinden sie sich gerade auf einem Bergpass, als plötzlich

Caissa: Haltet mal an! Seht ihr den Felsen da oben! eine ideale Stelle für einen Hinterhalt! Wir sollten dort mal nachsehen, ob uns dort keine Räuber auflauern.
Sevarion (sucht die Umgebung ab): nichts zu sehen, jedenfalls keine Räuber
Caissa: Aber ich habe etwas anderes entdeckt, schaut mal hier! Ein Höhleneingang, aus dem es nach Essen riecht, sonst stinkt es aber auch etwas.
Daimonios: den Geruch kenne ich doch bereits, haben die Goblins nicht genauso gerochen, die wir vor ein paar Tagen bekämpft haben?
Sevarion: das kann ja heiter werden, aber wir werden es nie erfahren, wenn wir hier nur rumstehen, ist dein Zauberstab bereit?
Daimonios: was soll diese Frage, der leuchtet immer im Dunkeln, wenn ich es will, also kommt!
R.I.P. Riva HD

#22
In einer Höhle in den Bergen

Daimonios: was ist das denn für ein Loch? seht euch das mal an.

Die Höhle sieht dreckig aus, überall liegen Abfälle herum und es stinkt, die Höhle ist zudem nicht sehr groß und Thordosch und Sevarion bekommen es mit Raumangst zu tun. Lange überlegen sie, ob sie erst nach vorne, nach rechts oder nach links gehen sollen. Und so kommt es, dass sie glatt einen Höhlenbären aufschrecken als sie sich nach Süden wenden, es kommt aber zu keinem Zwischenfall, denn der Bär ist nicht streitsüchtig, schnell laufen sie in die andere Richtung, nach Osten.

Hexana: Igitt! Pfui Spinne!
Daimonios: Das sagt man nicht! Was sind denn das für... au!

Große Spinnen erfüllen den Raum, und Daimonios wird schnell klar, was Hexana gemeint hat, etwa 10 große Spinnen müssen nun im Kampf besiegt werden, und das in engstem Raum. Das wird keine einfache Schlacht, zumal die schlechter gepanzerten Hexana und Daimonios in vordester Front stehen. Der Kampf tobt, und mehr als einmal werden die Helden von Spinnen gebissen, nach einer halben Ewigkeit sind die Spinnen endlich besiegt, die weitere Erforschung der Höhle kostet Sevarion bereits Überwindung, und bald schon kommen zweimal etwa 5 Goblins, die auch besiegt werden müssen. Hexana und Sevarion suchen ihr Heil in der Flucht, während die anderen die Arbeit erledigen.

Sevarion: mir reichts jetzt, ich möchte nicht mehr in dieser Höhle bleiben!
Hexana: er hat recht, lasst uns lieber wieder auf den Bergpfad umkehren, vorher werden wir aber noch unsere Wunden kurieren

Tja, was sollen die anderen da sagen? Gegen so ein Wort ist man machtlos, zumal auch die anderen außer Atem sind. Immerhin ist aber wieder reichlich Beute in die Rucksäcke gewandert, was doch für die Blessuren entschädigt. Bei der Abreise vergessen sie jedoch die Zeit und machen sich mitten in der Nacht auf den Weg und müssen auch noch klettern, dabei rutscht Hexana ab und kann sich gerade nochmal am Seil fangen, nochmal gut gegangen, aber auch klar, dass jetzt eine Pause angesagt ist, auch wenn es erst Morgen ist. Das Wetter ist auch nicht besonders gut, denn Sturm und Regen beeinträchtigen die Reisegeschwindigkeit. Und als ob das nicht schon genug wäre, werden sie in der nächsten Nacht auch noch von einer kleinen Horde Orks und Goblins aufgeschreckt und begegnen auf der Reise auch noch einem aufgebrachten Höhlenbären, dem sie durch Flucht entkommen sind. Nach gut 4 Tagen sehen sie endlich in der Ferne Häuser, das muss das Dorf Orkanger sein.
R.I.P. Riva HD

#23
Ende Boron, in der Nähe von Orkanger

Die sieben wackeren Gestalten laufen auf das Dorf zu, freudig, diese Gebirgsreise hinter sich gebracht zu haben. Nach dem richtigen Gebäude brauchen sie gar nicht lange zu suchen, denn neben dem Ortseingang befinden sich gleich 2 Tavernen, also einfach in die nächste hinein.

Wirt: Willkommen im Hjaldor-Riesen! Was darf ich euch denn bringen, ihr seht aus, als hättet ihr das ein oder andere Bierchen bitter nötig!
Thordosch: 7 Bier bitte!
Wirt: Kommt sofort!

Sie trinken, schon kommt der Wirt mit einer weiteren Lage an.

Wirt: meine Stammgäste gehen gleich, dann habe ich etwas Zeit, mit euch zu reden, sicher seid ihr fremd hier.
Thordosch: alles, klar dann bis gleich
(später) Wirt: So, ihr wollt doch sicher etwas wissen ?!
Thordosch: Ihr erfahrt doch sicher einiges von dem Leuten
Wirt: Ja, ich weiß eine ganze Menge. Einen Markt gibt es hier nicht, wenn wir auf den Markt wollen, müssen wir nach Clanegh reisen.
Aldaron: danke, das hilft uns wirklich weiter.

Ein Gast winkt mit seinem leeren Krug, der Wirt verschwindet wieder, die Helden zahlen ihre Getränke und verlassen die Taverne, wobei Caissa, Sevarion und Teleria etwas schwanken. Die nächsten Tage ist ob des schlechten Wetters - nach dem Sturm kommt jetzt auch noch starker Regen dazu - ist erst einmal ausruhen angesagt, in der Herberge werden kleine Wunden versorgt, regeneriert und Rituale versucht. Dabei präsentiert Daimonios stolz seinen Zauberstab, den er jetzt in ein 10 Schritt langes Seil verwandeln kann, Hexana wiederum hat ihren Kessel weiter aufgewertet, der jetzt Kälteschutz bieten kann, gerade rechtzeitig zum Winter, der in einem Monat ins Nordland hereinbrechen wird und unseren wackeren Helden einiges abverlangen wird. Sevarion wiederum schafft es am vierten Tag endlich, seinen Dolch mit einem Zauber zu belegen, der die Orientierung erleichtert. An diesem vierten Tag ist man froh, wenn man Daimonios nicht zu nahe kommt, denn nach 2 misslungenen Stabzauberversuchen innerhalb von 3 Tagen ist er ziemlich wütend, was auch die anderen mitabkriegen, dass Hexana bei dem Lärm trotzdem das Kesselritual schafft, grenzt schon an ein Wunder, wie dem auch sei, auch dieser Tag findet ein Ende.

Am nächsten Tag ist das Wetter immer noch nicht besser, doch es musste ja nun endlich weitergehen, sonst fallen die Orks ja über das Land her. Kaum sind sie wieder auf der Straße, schallt es schon wieder Geld oder Leben, weitere Banditen haben vor, hier abzukassieren. Während des Kampfes fliegt plötzlich etwas durch die Luft, der Zauberstab von Daimonios, er hat ihn tatsächlich im Kampf verloren!

Daimonios: Mist Mist Mist!!!
Aldaron: (drischt gerade auf einen Räuber ein und trifft, sieht den Stab fliegen): Ha! Wette gewonnen, das klären wir nachher dann!

Daimonios hat keine Wahl, er muss zum Knüppel greifen, zusammen mit Hexana und Sevarion kümmern sie sich um einen Räuber, während der Rest sich um die Schützen kümmert, nach kurzer Zeit ist der Kampf gewonnen, und Daimonios sammelt missmutig seinen Zauberstab ein, wohl wissend, dass jetzt die Häme von Aldaron kommen würde.
Aldaron: Sonderwache Daimonios meldet sich zum Dienst! Über mich lachen, aber dann selber den Überblick, in dem Fall die Waffe, verlieren, jetzt brauche ich mir keine Sorgen über zu wenig Schlaf machen, denn jetzt wachst du. Aber wehe, wir werden morgen von einer Horde Oger oder so gestört und du weckst uns nicht auf!
Hexana: Ist wohl so gar nicht deine Woche, mein Armer, komm zu mir.

Es folgt eine romantische Szene zwischen Hexana und Daimonios, und schon geht die Reise weiter, in der ersten Nacht passiert tatsächlich nichts, und Daimonios kann die ruhige Nacht auch gleich für seine geheimen Studien nützen, und auch das Wetter hat sich in der Zwischenzeit gebessert und der Mond leuchtet - nunmehr im Zeichen der Hesinde - vom Himmel.

Am nächsten Tag begegnen sie einem Kutscher, dem ein Rad gebrochen ist und helfen ihm, das Ersatzrad zu montieren, Der Kutscher stellt sich nun mit Hasgar Fjolnirson vor und verabschiedet sich mit den Worten, sie möchten doch mal später, wenn er wieder zu Hause sei, in Clanegh vorbeischauen, weil er eventuell einen Auftrag hat. Danach folgen sie unbekannten Spuren und entdecken einen Tatzelwurm. Enttäuscht darüber, keinen Drachen gefunden zu haben, verlassen sie den Ort wieder.
R.I.P. Riva HD

#24
Auf der Reise zwischen Orkanger und Clanegh, Spätherbst, schönes Wetter

Caissa (singt) 6 Helden zogen übers Feld...
Teleria: wir sind aber 7
Caissa: ah, ich vergaß...
Ein Skalde: Hallo Reisende, wer immer ihr seid! Seid gegrüßt!

Sie schauen erstaunt nach vorne, offensichtlich reist hier gerade ein Skalde durch die Lande.
Olvir: Mein Name ist Olvir Gundridsson, ich reise durch die Lande, um das Volk mit Musik und Gesang zu erfreuen,
und ihr, was macht ihr?
Caissa: Wir sind im Namen des Hetmanns unterwegs!
Olvir: Des Hetmanns? auf ihn habe ich ein Lied komponiert, wollt ihr hören?

Es gibt kurzen Blickkontakt, Thordosch und Aldaron scheinen nicht begeistert zu sein, aber wollen auch nicht unfreundlich sein, also stimmen sie zu. Es dauerte 2 Stunden bis sein Lied endlich fertig war, Aldaron ist es schwergefallen, nicht dazwischen zu reden, denn Olvir hat wirklich sehr weit ausgeholt und es war teilweise tödlich langweilig, nur die beiden Elfen und Hexana wiegten sich im Takt mit der Musik seiner Laute. Als er endet, applaudieren alle. In normalem Tonfall sagt Olvir: Wenn ihr euch für ein spezielles Thema interessiert, solltet ihr mal bei Eliane Windenbek vorbeischauen. Sie ist eine Gelehrte und hat zu jedem Thema etwas zu sagen. Ihr seid also auf der Suche nach Hyggeliks Schwert? Dann müsst ihr euch unbedingt meine Hyggelik-Saga anhören.

Schon greift er wieder zur Laute und erneut müssen sich die Helden ein 2 Stunden langes Lied über Hyggelik anhören, in dem auch direkte Verwandte vorkamen, weshalb Daimonios hier sehr genau zuhört, nach seiner ersten wertvollen Information ist hier sicher noch das eine oder andere zwischen den Strophen zu lesen, was die Hintergrundgeschichte etwas aufhellt. Nach zwei Stunden reist der alte Hyggelik dann endlich nach Norden ins Orkland und das Lied endet mit dem nichtssagenden Satz, dass niemand wisse, was dann geschah. Erneut gibt es deftigen Applaus für diesen Vortrag.

Olvir: Jemand hat mir mal erzählt, eine gewisse Algrid Trondesdotter aus Hjalsingor sei ebenfalls mit Hyggelik verwandt, sie wisse auch etwas über die Geschichte. Oder war sie aus Liskor? Jedenfalls irgendwo an der Westküste. So, einen habe ich noch.

Olvir greift abermals zur Laute und sang noch ein 30 minütiges Trinklied einen Seefahrers aus Prem mit aberwitzigen Pointen und Parodien. Am Ende kommt kräftiger Schlussapplaus.

Olvir: Es gibt da noch diese Seefahrerin, Swafnild Egilsdottir, wenn sie nicht gerade wieder mit ihrem Schiff Hjallandsstolz unterwegs ist, hält sie sich in Skjal auf. Aber ich habe euch schon viel zu lange aufgehalten, also zieht weiter, damit ich auch über euch ein Liedchen zu singen weiß!

Er verabschiedet sich von jedem herzlich und macht sich auf den Weg.

Aldaron: eines ist sicher, die nächsten 5 Tage keine Musik mehr!
Sevarion: so lange Lieder, viel Drumrum, aber auch schön vorgetragen!
Hexana: Wir bleiben gleich hier, ist sicher schon spätnachts, was machst du da eigentlich Daimonios?
Daimonios: ich schreibe mir die Informationen zusammen, die ich aus seinen Liedern herausgelesen habe, außerdem hat er ja drei Namen genannt, die uns von Nutzen sein könnten, mit Wohnort.
Aldaron: dass du da was herauslesen konntest??? ich las daraus nur tödlich langweilige Musik.
Caissa: weil dir der musikalische Hinterkopf fehlt!
Thordosch: jetzt hört mal auf, ich will schlafen.

Doch mit Schlafen wird nichts, denn es segeln eigenartige Wesen heran, halb Frau, halb Vogel, die es auf sie abgesehen hatten. Dass mit den Wesen nicht zu spaßen ist, muss Sevarion sogleich erfahren, beinahe wäre er gepackt worden, so bleibt es bei blauen Flecken, nur mit viel Mühe gelingt es, die 3 Kreaturen zu töten. Schnell Sevarions Wunden verarztet, dann wieder geschlafen, um endlich Clanegh zu erreichen. Doch auch die Ankunft dort sollte nicht ruhig verlaufen.
R.I.P. Riva HD

#25
Am Ortseingang von Clanegh

Wohlgemut möchten die Helden den Ort betreten, um einen zu trinken und anschließend Nachforschungen zu Yasma Thinmarsdotter anzustellen, doch schon auf den ersten Schritten ist Tumult zu hören. Zwar beschließt man, den Trubel zu ignorieren und in entgegengesetzter Richtung dran vorbei zu gehen, doch 5 stämmige Thorwaler erblicken sie und meinen, Kämpfer wie sie kämen jetzt gerade richtig und sie werden mitgeschleppt, am Ortsrand, ganz in der Nähe eines großen Friedhofs ist Geschrei einer Menge zu hören, Daimonios wirkt nachdenklich; als er sieht, was wirklich los ist, wird er blaß. Bannstahler, und das im Nordland! Was sie hier wollen ist ihm auf einmal klar: ganz hinten ist ein Scheiterhaufen aufgeschichtet, wo offensichtlich gerade 2 Leute, offensichtlich Praiosfrevler, hingerichtet werden sollen. Als er denen - ein Mann und eine Frau, ins Gesicht schaut, weiß er, dass es die beiden Borbarad-Jünger sind, die damals in der Thorwaler Herberge versucht haben, ihn und die anderen zu bekehren, worauf er einen Boten an den nächsten Praiostempel geschickt hatte. Offensichtlich hat seinen Beschreibung ausgereicht, um die zwei dingfest zu machen. Die Menge skandiert lautstark ihre Hinrichtung, sie werden mit dem Wort Frevler und schlimmerem beschimpft, Priester, Bannstrahler und Magier sorgen für die Einhaltung der Zeremonie. Schon beginnt das Feuer, zu den beiden vorzudringen. Aber was machen die beiden? Sie stimmen einen agonalen liturgischen Gesang an, der Daimonios das Blut in den Adern gefrieren lässt. Die anderen 6 haben sich inzwischen der Menge angeschlossen und einige beginnen sogar mit Steinen zu werfen um deren Tod zu beschleunigen. Nur Daimonios ist wie gebannt und lauscht den Liturgiegesängen, die wie eine unheilvolle Beschwörung klingen. Erweiß genau, dass etwas wirklich schlimmes passieren kann, doch was soll er allein dagegen unternehmen, wenn er nicht mal genau weiß, was genau sie vorhaben? Die einzige Hoffnung ist, dass das Feuer sie schneller tötet als sie ihr Werk vollenden können. Mit ihren letzten Atemzüge vollenden die beiden aber ihr Werk, sie haben dabei ausgenutzt, dass die Hinrichtung so nahe am Boronsacker stattfindet, denn auf einmal bricht dort die Erde vieler Gräber auf und Skelette und Zombies erheben sich, um auf die Dorfbewohner loszugehen, die Menge läuft schreiend auseinander, aber wenigstens stehen die anderen 6 wieder bei Daimonios. Sie sehen, wie eine handvoll Untoter gerade auf unbewaffnete Dörfler eindringt. Mit einem lauten: auf in den Kampf! gehen sie also unter Aldarons Führung an die Sache ran. Sie waren gut genug vorbereitet, doch mehr als einmal überkommt mal dem mal dem anderen seine Totenangst so dass er nur beschränkt agieren kann. Trotzdem liegen die Überreste der Untoten nach recht kurzer Zeit auf dem Boden verteilt. Sie sehen sich um: Die Magier und Priester haben wohl in der Zwischenzeit die anderen Untoten schlagen oder bannen können, doch den Hauptanteil hatten die 7 selber geleistet, was die Menge mit einem tosenden Gesang honorierte, den Helden merkt man an, dass sie richtig stolz sind. Die beiden Borbarad-Jünger sind inzwischen verbrannt, und die Bannstahler und Priester rücken wieder ab, und so etwas wie Normalität kehrt in das Städtchen Clanegh ein.

Bannstahler: Bei Praios, ihr habt euch wahrlich praiosgefällig verhalten, diese Frevler verdienten den Tod, und jetzt habt ihr auch noch verhindert, dass unschuldige Menschen sterben müssen! Einige Verletzte gibt es zwar, aber die werden alle überleben. Also nochmals vielen Dank!

Erschöpft, aber stolz sollte es nun endlich in die Taverne gehen, aber als sie an einem nicht wirklich auffälligen Haus vorbeikommen, geht die Tür auf, ein nicht ganz unbekanntes Gesicht zeigt sich.

Hasgar Fjolnirson: Wusste ich doch, auf euch ist Verlass! Kommt doch herein, dann erzähle ich euch, wie ihr mir helfen könnt!

Das duldet keinen Widerspruch, sie verschwinden im Haus.
R.I.P. Riva HD

#26
Im Haus von Hasgar Fjolnirson

Hasgar: So, nachdem ihr jetzt so schnell gekommen seid, erzähle ich euch mal, was mein Problem ist und wobei ich eure Hand brauche. Es war damals...

In aller Ausführlichkeit schildert Hasgar seine Geschichte und schweift teilweise so weit ab, dass er durch konkrete Fragen wieder eingebremst werden muss. Zuhören fällt nicht leicht, als er schließlich doch zum Kern der Sache kommt. Er ist in die Tochter des Hetmanns von Liskor verliebt und hat sich bei seinem Versuch, ihr direkt seine Liebe zu gestehen, blamiert und wurde ausgelacht. Anschließend sagte sie, dass ihr Herz nur für einen schlage, der sehr gut das Lautenspiel beherrsche. Jetzt nach einem Jahr hat er endlich genug Mut, einen neuen Versuch zu starten, er möchte auf einer meisterlichen Laute ein Lied vortragen und ihr einen Blumenstrauß aus Klangglockenblumen schenken.

Daimonios: Und wozu braucht Ihr dann uns? Sehen wir aus wie Musiker oder Floristen?
Hasgar: Erstens sind Klangglockenblumen selten, aber ich habe gehört, dass es hier irgendwo in der Nähe ein durch bestimmte Büsche gekennzeichnetes Waldstück geben soll, wo die schönsten Klangglockenblumen wachsen. Es ist aber unheimlich dort, allein traue ich mich da nicht hin. Wilde Tiere oder gar Fallensteller treiben sich da rum, und da könntet ihr doch, naja ihr wisst schon, die Blumen pflücken. Und zweitens bin ich des Lautenspiels nicht mächtig, deshalb habe ich nachgeforscht und herausgefunden, dass es in Vidsand einen Skalden gibt, der eine ganz besonderes Instrument hat, mit dessen Hilfe auch der größte Laie zum Meistersänger wird, die wenn ich nun in meiner Hand hielte, könnte ich mit beidem hingehen und ihr so meine Liebe gestehen. Da das Instrument aber in der Hand dieses Skalden ist müsste jemand mit ihm verhandeln, dass er das Instrument rausrückt. In einer Taverne in Vidsand werdet ihr ihn finden. Wenn ihr beides habt, besucht mich in Liskor im "Einhorn"
Thordosch: Aha, eine Laute und einen Blumenstrauß also! und was springt für uns dabei raus?
Hasgar: Mein ewiger Dank natürlich!!! Und eine handvoll Dukaten.

Sie versprechen, sich darum zu kümmern und verlassen das Haus, etwas weiter, außer Hasgar Hörweite beginnt man aber sofort über Sinn und Unsinn dieses Auftrags zu diskutieren.

Aldaron: Was will der eigentlich von uns, meint der, wir sollen für ihn die Drecksarbeit machen, damit er seine Holde kriegt? Das wirft nichts ab, Leute, der Hauptauftrag geht vor!
Sevarion: Wir schauen erst einmal, ob wir das Zeug überhaupt kriegen können, nach Vidsand ist es über Tyldon ja nicht weit, dann sehen wir weiter.
Hexana: Ich habe meinen Traummann jedenfalls ganz anders kennengelernt, und das nur, weil wir uns alle damals verlaufen haben.
Daimonios: die Kommentare darauf ersparen wir uns lieber, schon schlimm genug, dass diese Turteltaube uns in einem Wald nach Blumen suchen lässt, welch edler Auftrag für einen Helden! Caissa? Teleria? was sag ihr dazu?

Laut den beiden Elfen gibt es tatsächlich solche Instrumente und die Liebe sei ein mächtiges Werkzeug und öfter stärker als das Schwert. sie können es gar nicht erwarten Hasgar bei der Sache zu helfen. Über Tyldon, wo gerade Markt war und an dem sie überschüssige Kräuter verkaufen, stehen sie 2 Tage später in Vidsand.
R.I.P. Riva HD

#27
Hexana: nun denn, lasst uns gleich in die Taverne gehen und suchen, vielleicht ist der ja stadtbekannt!

in der Taverne zweite Ottajara:

Daimonios: ganz schön voll hier, und lauter grölende Trinker.
Aldaron: die scheinen dem da zuzuhören und mitzusingen (er zeigt auf einen Sänger)
Daimonios: du, das kann durchaus der sein, den dieser Hasgar beschrieben hat, wenn er mit seinem Lied fertig ist, werden wir mit ihm sprechen

Später

Skalde: Seid willkommen in meiner Stammkneipe, Reisende! Mein Name ist Danilo, Danilo di Lacara!

Sie kommen ins Gespräch, dabei erfahren Sie, dass er sich auf der Suche nach berühmten Persönlichkeiten befindet, über die er ein Epos komponieren will, um einen Fehler aus alter Zeit gut machen zu können.

Danilo: Aber dazu bräuchte ich echte Helden, mit einfachem Tagesklatsch gebe ich mich nicht zufrieden, es müssen schon außergewöhnliche Taten sein, die ich hier verewigen möchte.
Thordosch: Wir sind Helden! Ihr könntet ein Lied über uns dichten, wir sind im Auftrag Hetmann Trondes unterwegs, um einen Orküberfall zu verhindern! Ich und meine Kollegen wurden ausgewählt, um das zu schaffen.
Danilo: Da habt ihr doch sicher schon etwas erlebt, lasst doch mal hören!

Es stellt sich alsbald heraus, dass die bisherigen Erlebnisse nicht geeignet sind, um der hohen Anforderungen des Skalden zu genügen. Als sie ihm von der Liebesgeschichte des Hasgar erzählen und dass sie hierfür seine Laute benötigen, schlägt er ein Geschäft vor.

Danilo: Wie wäre es damit? Ihr zieht durch die Lande und erlebt sicher die eine oder andere wirklich außergewöhnliche Sache, erzählt sie mir dann und wenn ich genug zusammen habe, um mein Epos zu verfassen, überlasse ich euch im Gegenzug meine Laute, die könnte ihr Hasgar dann geben. Was ist?
Alle: Einverstanden!
Danilo: Also gut, ihr wisst ja, wo ihr mich findet: Dies hier ist meine Stammkneipe, besucht mich, wenn ihr mehr erlebt habt!

Nach ein paar vergnüglichen Stunden in der Taverne geht es zurück auf die Straße, die Elfen ein mal mehr betrunken. Wohin jetzt?

Daimonios: Den ersten Schritt hätten wir gemacht, jetzt sollten wir ausziehen, um etwas zu erleben, aber bitte den Hauptauftrag. Es macht keinen Sinn, jetzt schon nach den Blumen zu suchen, bis wir genug erlebt haben, damit der sein Epos schreiben kann, sind die Blumen welk.
Caissa: Schade, ich hätte gerne nach den Blumen geschaut, habe selbst noch keine gesehen.
Aldaron: Ich würde gerne irgendwo hingehen, wo ich Orks verdreschen kann, die letzten Tage waren mir zu ruhig.
Daimomnios: ich fands entspannend, so konnte ich etwas erholen, aber nur etwas, ich hatte ja Strafwache zu schieben.
Thordosch: Wettschulden sind eben Ehrenschulden, aber du hast deine Buße jetzt getan. Jetzt kann ich und Aldaron wieder wachen, vielleicht kommen dann auch die Gegner wieder, die aus Mitleid vor dir die letzten Nächte gekniffen haben!
Sevarion: Aber was ist jetzt? Hier wollen wir nicht anwachsen, wir haben einige Namen bekommen, suchen wir da doch weiter.

Einigen kann man sich nicht, also einmal darüber geschlafen und gut. Außer Sevarion, der in dieser Nacht von einem Albtraum gepeinigt wird. Erst als er mehrmals die Namen seiner Kameraden ruft, wird er von Aldaron geweckt.

Sevarion: Daimonios! Aldaron! Caissaaaa! ..... Wie, Was, Warum? Wo bin ich?

Er blickt sich hastig um und sieht Aldaron ins Gesicht. Sein Blick erhellt sich, als er merkt, dass es nur ein Traum war.

Aldaron: Gehts dir gut? Was ist passiert?
Sevarion: Ich hatte einen schlimmen Traum: Wir entdecken eine Höhle, eine Spinnenhöhle, über alls nicht nur lauter Spinnen, sondern auch Spinnenpriester, die denen huldigen. Und als wir in den Truhen so seltsame Kristalle gefunden haben, leuchteten sie auf einem großen Altar bläulich und ein riesiger Dämon hat angegriffen, und euch drei plattgemacht, dann hast du mich geweckt, ich danke dir!
R.I.P. Riva HD

#28
Morgens in der Herberge in Vidsand

Sevarion hatte einen Albtraum und muss sich nun erst wieder fangen, derweil hatten sich die anderen darauf geeinigt, mal zum Hafen zu gehen um eventuell mit einem Schiff weiterreisen zu können. Auf dem Weg zum Hafen spricht Sevarion immer noch von seinen Erlebnissen im Traum, schließlich wird es Thordosch zu bunt.

Thordosch: Jetzt hör aber mal auf mit deinen Geistergeschichten! Es gibt keinen Spinnendämon! Und auch keine geheime Kultstätte von Spinnendienern! Es war ein Traum!
Aldaron: ich glaube auch nicht an sowas. Daimonios! Sag du doch mal was! Du kennst dich doch etwas aus mit übernatürlichen Wesen und so, sag, dass es sowas nicht gibt.

Daimonios schweigt, was die anderen sehr verwundert, wo er doch immer so angibt mit seinem Wissen darüber. Endlich am Hafen, gehen Sevarion und Caissa in die Hafenmeisterei, um dort in Erfahrung zu bringen, welche Schiffe demnächst auslaufen, während die anderen sich den Hafen genauer betrachten, da meldet sich Daimonios doch mal zu Wort:

Daimonios (flüstert): Ich habe euch noch nicht auf eure Frage geantwortet, ich wollte Sevarion nicht noch mehr erschrecken, aber einen Spinnendämon gibt es wirklich, er nennt sich Mactans und ist ein freier, fünfgehörnter Dämon, den man mit Hilfe eines Beschwörungsrituals herbeirufen kann. Der ist wirklich gefährlich. Von einer Kultstätte hier in der Gegend ist mir nichts bekannt, daher sollte uns das nicht länger beunruhigen, aber einfach lügen wollte ich auch nicht, da ich ja weiß, dass es ihn gibt. Und der kann wirklich locker 3 von uns in kürzester Zeit erledigen, wenn er genau trifft, außerdem verfügt er über Gift, das identisch mit dem Gift unserer Höhlenspinne ist. Doch genug davon. Ich sehe die beiden wieder kommen.

Sevarion: Von hier aus fahren nur Schiffe zu Häfen im Hjaldingsgolf, also Liskor, Vidsand und auf den nordwestlichsten Punkt des Festlandes nach Overthorn, eine Stadt auf der Klippe, diesen Ort kann man nur mittels Schiff erreichen und wieder verlassen. Ein Fischerboot wird in Kürze dorthin auslaufen und für 9 Silber können wir mitfahren, ich habe mit dem Fischer bereits gesprochen.
Caissa: Hoffentlich werde ich nicht seekrank, auf den Meeren fühle ich mich nicht daheim, aber auf Grund unseres Auftrags müssen wir ja wohl.

Kurze Zeit später legen sie ab. Nach 2 Stunden ruft der Fischer aufgeregt, Menschen seien dort im Wasser zu sehen. In der Tat sieht man Holzteile und ein Schiff, dass auf ein Riff gelaufen sein musste. Schnell ändert der Fischer seinen Kurs und steuert auf die Schiffbrüchigen zu. 2 seiner Mannschaftsmitglieder springen ins Wasser um ein Paar der Leute zu retten. Da sich Caissa verpflichtet fühlt, auch einen Beitrag zu leisten, stürzt auch sie sich in die Fluten, kurze Zeit später hat sie 2 der Schiffbrüchigen gerettet, Schulterklopfer aller Anwesenden ist die Belohnung dafür. Nachdem die Schiffbrüchigen versorgt worden sind, geht die Schiffsreise weiter. Nicht lange danach begegnet ihnen in der Ferne ein Schiff, das ganz schnell näher kommt. Sehr schnell bemerken alle, dass es sich um Seeräuber handelt, die es auf den Kutter abgesehen haben. Da der Kutter unbewaffnet ist, bleibt den Helden nichts übrig, als sich dem Kamf zu stellen, Sekunden später hört man von gegenüber lautes Geschrei.

Piratenkapitän: Arr! Mannschaft! entert das Schiff! Keine Gefangenen!

Die Mannschaft folgt seinem Befehl, im Nu sind die Enterhaken geworfen und 5 der Männer im anderen Schiff gelandet, sofort Säbel und Bögen gezogen und auf in den Kampf. Aber mit dieser Gegenwehr haben die Piraten wohl nicht gerechnet, mit leichter Beute ist es nichts, schnell müssen die Piraten die Überlegenheit der Gegner anerkennen, zwei können auf ihr Schiff zurück fliehen, die anderen werden getötet. Der Piratenkapitän macht schnell, dass er Land gewinnt. Auf dem Kutter hingegen ist die Stimmung gut, die toten Piraten werden entsorgt und alle bedanken sich für die Beseitigung der Piratengefahr.
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#29
Kurz vor Overthorn

Fischer: Ahoi! Land in Sicht! Wir sind da! Habt dank für eure Hilfe und machts gut!

An Land sind die Helden erstmal beeindruckt von der Schönheit der Stadt.

Caissa: Ein hübsches Städtchen! Die Brücken, der Hafen, eine Stadt auf der Klippe! wollen wir uns mal den oberen Teil der Stadt ansehen, den Marktplatz und so? Ist zwar schon Abend, aber vielleicht ist ja noch was los.
Sevarion: nach 14 Stunden Seereise muss ich mir erstmal meine Beine vertreten, gute Idee.
Thordosch: also gut, gehen wir!

Auch der obere Teil der Stadt war schön: ein riesiger Marktplatz mit Lichtern und Wohnhäusern auf beiden Längsseiten des Marktplatzes werden auf den Schmalseiten von einem Traviatempel und einem Swafnirtempel abgeschlossen, nur eine einzige Holzstiege führt vom unteren Teil der Stadt hier herauf, sichtlich erfreut sehen sie auch noch, dass heute wohl gerade Markttag ist, denn Händer preisen ihren Waren an, jeweils zwei Kräuterstände, Krämerstände und Waffenstände machen den Markt zu einer echten Attraktion. Da sie immerhin knapp 200 Dukaten zusammen gesammelt haben, können sie gar nicht anders als in einen echten Kaufrausch zu verfallen. Decken verkauft, Schlafsäcke für den Winter eingekauft, Aldaron muss einfach zuschlagen, der einen Zweihänder gesehen hat, der ihm gefällt, am Ende sind noch etwa 60 Dukaten übrig. Jetzt heißt es erstmal ausspannen, danach gehts zurück zum Hafen, aber nur ein Schiff nach Manrin steht zur Abfahrt bereit. Aber von dort aus kann man sogar bis nach Prem fahren, so dass sie diese Passage buchen. Ohne Zwischenfälle erreichen sie also Manrin, wo allerdings nicht viel los ist. Unschlüssig darüber, ob sie nach Hjalsingor, Rovik oder gar Prem weiterfahren möchten, schlendern sie durch den Hafen, plötzlich ist Hexana verschwunden.

Daimonios: Hexana! Wo bist du
Hexana (von weit hinten) ich bin hier!
Daimonios: warum kommst du nicht nach?
Hexana: Weil ich mir die Schiffe genauer ansehe. Kommt mal schnell her! (die anderen kommen) Seht euch diesen Kahn an, er trägt den Namen Hjallandsstolz. Das ist doch der Name des Kutters, den Isleif genannt hatte und der der Seefrau Swafnild Egilsdotter gehören soll.

Hexana geht auf die andere Seite des Schiffes, als sie eine Frau von kräftiger Statur erblickt, ohne zu zögern spricht sie die Frau an.

Hexana: Heda! seid ihr Swafnild Egilsdotter?
Swafnild: Ja, und wer seid ihr und was wollt ihr von mir?
Hexana: Ich bin Hexana, das sind meine Freunde Daimonios, Sevarion, Caissa, Teleria, Thordosch und Aldaron. Wir sind im Auftrag des Hetmanns unterwegs.
Swafnild: Und was wollt ihr da von mir?
Hexana: ihr seid doch mit Hyggelik verwandt?
Swafnild: mein Ururgroßvater? Der ist doch schon lange tot! Was kann da heute noch interessant sein?

Nachdem Hexana die Vorgeschichte erzählt hat, weiß Swafnild worum es geht.

Swafnild: Ah, so ist das, ihr wollt also sein Schwert wiederfinden? Das er so ein Ende nehmen musste, diese widerlichen Orks. Da werde ich euch doch hoffentlich weiterhelfen können, ich kenne da nämlich ein paar Leute, die bestimmt etwas wissen. Ein Urenkel von Bryda, der Braut Hyggeliks, heißt Beorn Hjallason, wohnt heute in Angbodirtal. Eine weitere Verwandte ist Ragna Firundjasdotter in Vidsand, aber seid vorsichtig, mit Forderungen erreicht man gar nichts bei der. Außerdem gibt es noch einen Verwandten namens Tiomar Swafnildsson, der wohnt auf Manrek.

Lange überlegt sie, schaut die Helden, allen voran Hexana, an und sagt schließlich

Swafnild: Ach, was solls, ich kann mit dem Fetzen eh nichts anfangen. Es gibt noch so ein Teil einer Karte, die ich von Hyggelik geerbt habe, aber ich sage euch gleich: da werdet ihr auch nicht viel damit anfangen können, weil mehr als die Hälfte fehlt. Außerdem gibt es noch ein Problem: Ich habe die Karte nicht dabei, sie liegt in Serke und wir müssen sie erst holen, bei gleichbleibendem Seegang müssten wir es in 5 - 6 Tagen schaffen, sollen wir gleich los?
R.I.P. Riva HD

#30
Im Hafen von Manrin, Swafnild hat gerade den Vorschlag gemacht, auf ihrem Schiff gemeinsam nach Serske zu segeln, um die Karte zu holen. Daimonios trägt die Namen der drei Informanten in sein Buch ein, während Aldaron sich zu einer Antwort bequemt.

Aldaron: Ay, Ay Kapitänin, wir fahren sofort los!

Nach 6 Tagen auf See erreichen sie einen kleinen Ort, offensichtlich Serske, in der Ferne ist mit dem Feldstecher Thorwal zu erblicken, scheint also nicht allzu weit entfernt zu sein.

Swafnild: Hier legen wir an, Dock 17 ist frei, wartet hier ich hole das gute Stück. Währenddessen bleiben die anderen vor dem Schiff stehen und gehen ihren Gedanken nach.

Daimonios: Was für ein Traum wäre das, wenn man mit seinem eigenen Schiff die Meere unsicher machen könnte...
Thordosch: Ich möchte nicht auf hoher See verhungern, Haifischfutter werden oder schlimmeres, an Land fühle ich mich wohl, auf See nicht. Außerdem haben wir weder einen guten Seemann in unserer Truppe noch das nötige Kapital dafür, unter 5000 Dukaten wird man schwerlich eines bekommen.
Hexana: Also ich würde gerne mal mit einem eigenen Schiff fahren, wo können wir da mal nachfragen?
Aldaron: also stark genug wären wir ja, die Piraten haben wir ganz schön eingeschüchtert, und wenn wir schon mal dabei sind: was ist denn das für ein seltsames Gerät, das wir von den Piraten erbeutet haben?
Daimonios: Das nennt sich denke ich Hylailer Dreikreuz, mit Hilfe der beweglichen Stäbe kann man sich am Sternenhimmel damit orientieren, wie das genau funktioniert, ist nicht so einfach zu erklären, jedenfalls ist das Ding für uns nutzlos, wenn wir nicht gerade mit einem Schiff unterwegs sind. Aber in Thorwal gibt es doch eine Werft, da können wir ja mal fragen wie viel so eine Knorre oder so kostet.
Sevarion: Also ich reise lieber über Land, auf See gibt es keine Kräuter die ich sammeln kann, und ich bin ja bekanntlich ein Druide, und wie alle Druiden liebe ich die Natur.
Caissa: In meinem Elfendorf gibt es keine seeverrückten Abenteurer so wie ihr es seid, aber jetzt bin ich nun schon mal bei euch gelandet, da kann ich das auch ausprobieren.
Swafnild: Na, ihr Landratten? Auch schon in den Genuss der Seereise gekommen? Ich bin wieder da, und ich möchte euch dies hier überreichen, danach müsst ihr mich entschuldigen, ich kann nicht länger bleiben, ich muss in Thorwal die nächste Ladung aufnehmen, davon lebe ich ja, also hier bitte. Und jetzt machts gut!

Sie legt ab, winkt nochmal zu und schon bald ist sie außer Sichtweite, Aldaron sieht ihr wehmütig nach. Währenddessen betrachten Daimonios und die anderen die Kartenstücke.

Daimonios: Also die Teile passen nicht zusammen, da dieses neue Teil oben und unten wohl weitergeht, rechts aber nicht mehr, besteht die Karte wohl mindestens aus 6 Teilen, warten wir, bis wir den dritten Teil haben. Das andere Teil ist ein Eckstück oben links. Jetzt erstmal nach Thorwal, ich will das mit dem Schiff klären.
R.I.P. Riva HD
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