Re: 6 Streithanseln torkeln durchs HD-Nordland - die Geschichte

#91
Auf Manrek

Nach viertägiger zügiger Fahrt erreichen sie Manrin. Lang aufhalten wollen sie sich nicht. Sie wollen zu Fuß nach Brendhil aufbrechen und dort den Empfehlungsbrief von Umbrik Siebenstein übergeben, vielleicht hat dieser Tiomar Swafnildsson ja noch wertvolle Informationen. Doch gegen es paar Bier hat natürlich auch keiner was. Aber zwei Stunden später machen sie sich auf den Weg, der erstaunlich friedlich verläuft, auch die Kräutersuche ist äußerst erfolgreich. Ohne nach links und nach rechts zu schauen führt Caissa die Gruppe nach Brendhil, dieser Ort ist klein und überschaubar. Darum haben sie das Haus mit dem Schild Tiomar Swafnildsson auch gleich gefunden, ohne zu zögern klopft Caissa an.

Tiomar: Ja, was gibt es?
Caissa: Wir haben hier dieses Schreiben für Euch...
Tiomar (grimmig): Zeigt her!

Er öffnet das Pergament und wird immer entspannter.

Tiomar (freundlich): Sieh an, der alte Umbrik meldet sich mal wieder, und hat sogar eine Empfehlung mitgegeben, na dann will ich Euch mal nicht enttäuschen. Ich kenne da nämlich noch ein paar Leute, die bestimmt etwas wissen. Aber zuerst gibt es etwas anderes für euch.

Er holt ein Stück Pergament aus einem Nebenzimmer

Tiomar: Ihr könnt es haben, es nützt ohnehin nichts ohne die anderen Teile.

Sie betrachten das Stück, das ist genau das Teil, was das Einhorn bereits besorgt hat. Aber die Karte war ohnehin bereits komplett und das Schwert geborgen, aber der Vollständigkeit halber wollten sie natürlich auch diesem Hinweis nachgehen. Danach nennt Tiomar noch 3 Namen, die aber alle bereits bekannt sind. Und dann gibt es noch jede Menge Premer Feuer spendiert. Tiomar selbst hätte wohl nie ein Ende gefunden, wenn nicht Ciassa nach der 10. Ladung gemeutert hätte. Nach einer freundschaftlichen Verabschiedung schlafen sie sich erst einmal den Rausch aus. Bei der Rückreise nach Manrin entdecken sie eine Riesenspur, und nach einiger Zeit ist klar, dass es ein Wollnashorn sein muss. Die Jagd endet an einer Steilwand, das Nashorn scheint nicht zu wissen wie es weiterkommen soll. Offenbar hat es aber auch nicht den Feind im Hintergrund bemerkt, denn es bleibt stehen. Lautlos schleicht sich Caissa nun näher und zielt zweimal mit ihrem Elfenbogen auf das Tier.
Das Jagdglück ist Caissa hold, denn beide Pfeile treffen und das Tier bricht zusammen. Sodann machen alle sich daran, die Proviantrationen herauszuschneiden, den Rest überlassen sie den Geiern. Das ist Proviant für mehrere Monate. Zurück auf dem Küstenweg fällt Caissa eine weitere Spur auf, diesmal jedoch nicht von einem Tier, sondern von Stiefeln. Bald schon scheinen sie in einer Sackgasse zu enden, denn sie führen zu einem Gebüsch und hören dann auf. Thordosch mag aber nicht daran glauben und geht durch die Büsche, als er aufgeregt ruft.

Thordosch: Schnell kommt! Da führt ein Pfad die Hügel hinauf!

Tatsächlich windet sich hier ein Pfad durch die Küstenhügel und endet vor einem Höhleneingang. Neugierig wie sie sind, betreten sie diesen auch sofort, um prompt auf der anderen Seite von Piraten überrascht zu werden. Diese sind natürlich alles andere als erfreut, ungebetene Gäste anzutreffen. Es ist aber nur eine kleine Vorhuttruppe, die recht schnell besiegt ist. Nun können sie sich erst einmal einen Überblick verschaffen. Die Höhle ist recht hell erleuchtet und links und rechts befindet sich eine Tür. Im Raum selbst ist ein großer Kessel mit einer Fischsuppe, von der sofort gekostet wird, sie schmeckt wirklich gut. Aldaron zeigt nach rechts, und dort geht es dann auch hin, hinter der ersten Tür befinden sich 2 Truhen. Leider enthalten sie nur weitere Proviantpakete, die sie ja derzeit im Überfluss haben. Also die nächste Tür nach Osten aufgeknackt. Die beiden Truhen in diesem Raum enthalten Waffen und Munition, endlich mal was brauchbares meint Thordosch. Nach einer kurzen Umverteilung der Gegenstände geht es weiter in den westlichen Teil der Höhle.
R.I.P. Riva HD

Re: 6 Streithanseln torkeln durchs HD-Nordland - die Geschichte

#92
In der Piratenhöhle auf Manrek,

Sie befinden sich nun im westlichen Teil der Höhle, nachdem sie zuvor an der Nordwand eine geheimtür entdeckt haben, die sie trotz angestrengter Versuche nicht öffnen konnten. Man vermutet einen Trick dahinter und ignoriert diese daher erstmal. Die Tür im Westen führt in einen langen Gang Richtung Norden. Der Gang ist leer, aber Richtung Westen sind einige Türen.

Thordosch: Der Reihe nach! Eine nach der anderen...

Es handelt sich wohl um Lagerräume der Piraten, denn in jedem der 4 Räume befindet sich eine Truhe und ein einzelner Pirat, der kein Problem darstellt. Die Truhen enthalten eher Plunder, aber ein paar nützliche Gegenstände liegen doch drin. Aber wo geht es weiter? Der Gang im Norden endet an einer Mauer, und die Geheimtür im Süden lässt sich immer noch nicht öffnen. Schließlich entdeckt Thordosch, der Mann mit dem stärksten Scharfsinn, dann doch an der Ostwand des langen Ganges eine weitere Geheimtür, die er nach einigen Vorbereitungen auch aufbekommt, und direkt in den Aufenthaltsraum der Piraten hineinstolpert, die zum Glück nicht so zahlreich sind wie erwartet und auch nicht minder überrascht. Nichtsdestotrotz kommt es zum Kampf, als Beute winkt hier unter anderem ein ganz besonderer Schlüssel. Wofür der wohl ist? Sie sehen sich etwas im Raum um. Dabei stoßen sie auf einen bärtigen Mann mit Wal, wohl eine Verehrung Swafnirs, des Gottes der Thorwaler und Drachenschiffe. Als sie sich jedoch dieser nähern spricht die Statue die Helden plötzlich an:

Statue: Bringt mir ein würdiges Opfer und ich bringe Euch sicher zur Schatzkammer!
Thordosch: Schatzkammer klingt doch schon mal gut was?
Caissa: Was könnten wir denn opfern?
Daimonios: Ich denke, würdig soll sagen, dass wir keinen x-beliebigen Gegenstand verwenden dürfen, sondern einen, der zu der Gottheit Swafnir passt, wäre es Rondra, wäre ein Schwert oder ein Zweihänder eine gute Wahl.
Hexana: Und was schlägst du hier vor, Besserwisser?
Daimonios: Ein Netz, das Swafnir der Gott der Thorwaler ist. Das haben wir nämlich dabei.

Sie holen eines der beiden großen Fischernetze heraus und legen es zu Füßen der Statue. Diese scheint das Opfer zu akzeptieren und gibt den Rat, dass man den Gang zu der rechten wählen sollte. Dieser öffnet sich auch sogleich unter lautem Poltern. Schnell gehen sie zu dessen Ende, wo in 2 Truhen Gold und Schmuck in größeren Mengen lagern. Raffgierig wird der Schmuck verstaut. Sodann entdecken sie noch einen Gang, der nach Osten führt. Schnell ist die Tür geknackt und sie folgen dem Gang bis an sein Ende. Doch diese führt nur zu einer Aussichtsplattform, wo ein Pirat gerade Wache schiebt. Sein Pech, denn der wird unschädlich gemacht ohne Schmerzen, ganz elegant versteinert. Was bleibt nun noch zu erkunden? Im Großen Raum entdecken sie an der Südwand eben just diese Geheimtüre, die sie von der anderen Seite nicht aufbekommen haben, doch auch von dieser Seite ist sie scheinbar nicht zu öffnen. Seltsam, auch wenn ja jetzt feststeht, dass trotzdem die ganze Höhle erkundet werden kann. Im Norden sind sie noch nicht gewesen, sie entscheiden sich zunächst für den Gang nach Osten, die Tür dahinter führt in einen Raum mit allerlei Schiffsbedarf, allerdings nichts von Interesse. Aber die Piraten in diesem Raum, 6 an der Zahl, haben kein Interesse daran, dass ihre ganze höhle geplündert wird und stellen sich dagegen. Dies wird ein harter Kampf, doch dank Beherrschungszauber kein Problem, nach kurzer Zeit können sie einen weiteren Schlüssel erbeuten.

Sevarion: Was ist denn das für ein schöner Schlüssel?
Caissa: Seht mal hier! Dort ist sogar ein Name eingraviert, Perdan.
Aldaron: Perdan? Habe ich irgendwo schon gehört, aber wo?
Daimonios: Mensch! Die Truhe in der Zwingfeste!! Dort stand auch dieser Name, dieser Schlüssel sperrt wohl diese Truhe.

Glücklich über diesen Fund finden sie im Norden noch eine Bucht mit Ruderboot, das wohl einen zweiten Ausgang aus der Höhle darstellt, allerdings ist dieses Boot nicht gerade hochseetauglich, so dass die Meute lieber von der Idee absieht, mit dem Boot eine Fahrt zu wagen. Außerdem haben sie ja ihr eigenes Schiff.

Bleibt noch ein Raum im Nordwesten, dessen Tür fest verschlossen ist. Doch passt der andere Eisenschlüssel, den sie zuvor im Kampf bekommen haben, genau hinein. In den 2 Truhen liegen neben Gebrauchsgegenständen auch eine Seekarte und eine Namensliste nebst den 13 Lobpreisungen des Namenlosen, Daimonios holt das Buch heraus, das er zuvor im Tempel des Namenlosen mitgenommen hat, und tatsächlich, die Bücher sind identisch. Weiß Borbarad, wie die Piraten an dieses Hexenwerk gekommen sind. Leider reichen Daimonnios Fähigkeiten noch nicht aus, um dieses Buch zu lesen.

Da nun alles erforscht zu sein scheint und mit der Suche der Reiterin ja eine Aufgabe bevorsteht, wollen sie die höhle jetzt verlassen. Doch die Sache mit der Geheimtür lässt Thordosch keine Ruhe. Selbst Jandrim muss über den Eifer lachen, mit der er die Türe zu öffnen versucht. Da entdeckt Caissa in einer Nische einen Hebel.

Caissa: Probiers mal hiermit!
Thordosch: Willst du mir sagen, wie ich die Tür öffnen soll?
Caissa: Nein, aber ich denke die hängt mit dem Hebel zusammen.

Caissa testet den Hebel, der in 5 Positionen einrasten kann. Thordosch arbeitet weiter an der Tür. Bei einer ganz bestimmten Hebelposition ist die Tür offen. Thodosch wird ganz rot als er merkt, dass hier die Elfe die entscheidende Idee hatte und nicht er, aber er beherrscht sich diesmal. Um einige Beutestücke reicher verlassen sie die Höhle nun auf dem kurzen Weg und reisen weiter nach Manrin. Nach Bier und Rast und Besuch im Laden segeln sie weiter gegen Liskor über Overthorn, um mit den Nachforschungen über die vermisste Beilunker Reiterin zu beginnen.
R.I.P. Riva HD
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