mehr Rhetorik im Spiel
Verfasst: 15. Mär 2014, 16:43
Mir ist aufgefallen, dass zum Teil alte Texte, über welche ich jedes Mal schmunzeln konnte, ersetzt wurden und natürlich auch neuer Text entstanden ist. Ich weiß jetzt natürlich nicht, wie genau diese Texte entstanden sind/ wer sie geschrieben hat, aber ich vermisse ein wenig den aventurischen und bisweilen schelmischen Klang darin.
Neben zahlreicher vermeidbarer, den Lesefluss störender Rechtschreibfehler, verwirrt die inkonsequente Großschreibung (oder meinetwegen auch Kleinschreibung) der Spieler-Anrede sowie fehlende oder falsch eingefügt Absätze/ Pausen/ Zeichensetzung den Leser. Mir gefielen auch stilistisch aufpolierte Satz- und Grammatikkonstruktionen, zuweilen auch gern etwas überaltet, aufgedunsen oder gespreizt klingend. Ich denke besonders mit der Verwendung von Genitiv, Konjuktiv I (und II in der Form ohne Hilfverb) und mit dem Partizip I kann man da schon eine ganze Menge reißen. Nicht zuletzt die Wortwahl und betimmte Floskeln und Stilmittel können einen sehr guten Eindruck einer anderen Zeit und einer fremden Kultur vermitteln.
Lege ich zu viel Wert auf die Sprache bzw. sehe ich das falsch oder gibt es hier noch jemanden, dem es ebenso geht? Für mich hat Sprache schon einen ziemlich hohen Stellenwert, fördert sich doch ungemein die Bildhaftigkeit, die Lebendigkeit, den Humor, allgemein die Emotionen und insgesamt die Stimmung und Fantasie des Zuhörers/ Lesers/ Spielers. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass bei großartiger Rhetorik der Inhalt des Gesagten nur eine untergeordnete Rolle spielen mag (siehe auch "überreden").
Neben zahlreicher vermeidbarer, den Lesefluss störender Rechtschreibfehler, verwirrt die inkonsequente Großschreibung (oder meinetwegen auch Kleinschreibung) der Spieler-Anrede sowie fehlende oder falsch eingefügt Absätze/ Pausen/ Zeichensetzung den Leser. Mir gefielen auch stilistisch aufpolierte Satz- und Grammatikkonstruktionen, zuweilen auch gern etwas überaltet, aufgedunsen oder gespreizt klingend. Ich denke besonders mit der Verwendung von Genitiv, Konjuktiv I (und II in der Form ohne Hilfverb) und mit dem Partizip I kann man da schon eine ganze Menge reißen. Nicht zuletzt die Wortwahl und betimmte Floskeln und Stilmittel können einen sehr guten Eindruck einer anderen Zeit und einer fremden Kultur vermitteln.
Lege ich zu viel Wert auf die Sprache bzw. sehe ich das falsch oder gibt es hier noch jemanden, dem es ebenso geht? Für mich hat Sprache schon einen ziemlich hohen Stellenwert, fördert sich doch ungemein die Bildhaftigkeit, die Lebendigkeit, den Humor, allgemein die Emotionen und insgesamt die Stimmung und Fantasie des Zuhörers/ Lesers/ Spielers. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass bei großartiger Rhetorik der Inhalt des Gesagten nur eine untergeordnete Rolle spielen mag (siehe auch "überreden").