Hallo,
die magische ** Barbarenstreitaxt meines Zwergs ist kürzlich zerbrochen. Hab sie dann beim Schmied reparieren lassen, danach war sie nicht mehr magisch. Kein Problem soweit, hatte viel Zuspruch von Rondra und die hat dann zwar nur den ** Kriegshammer meines Zwergs magisch gemacht aber jetzt hat er wieder was womit er Dämonen verkloppen kann.
Jetzt haben einige der Original magischen Waffen auch einen BF während andere unzerbrechlich sind. Was passiert wenn beispielsweise das Schwert des Artherion zerbricht? Wird es nach der Reparatur auch nicht mehr magisch sein und könnte man es danach weihen lassen?
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#2Wenn meine Liste stimmt, dürfte die "magische" Barbarenstreitaxt nicht von Haus aus magisch gewesen sein,
sondern erst durch ein Wunder dazu geworden sein.
Könnte das eine Rolle spielen?
Sprich "von Haus aus" magische Waffen werden anders behandelt?
sondern erst durch ein Wunder dazu geworden sein.
Könnte das eine Rolle spielen?
Sprich "von Haus aus" magische Waffen werden anders behandelt?
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#3Also vom Silberstreitkolben her kenne ich es so, dass der nach einer Reparatur immer noch magisch ist.
Solange man auf dem Boden liegen kann, ohne sich festhalten zu müssen, ist man *NICHT* betrunken!
Das Premer Feuer von gestern hilft *NICHT* gegen den Durst von heute!
Das Premer Feuer von gestern hilft *NICHT* gegen den Durst von heute!
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#4ja, per Definition magische Waffen bleiben magisch. Ich vermute, Deine Barbarenstreitaxt war durch ein Wunder temporär magisch und das ist dann abgelaufen.
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#5Die Streitaxt hatte natürlich ich selbst magisch gemacht, bzw. Ingerimm... Wenn das bei den echten magischen Waffen magisch bleibt bin ich beruhigt. Allerdings sind tempelgeweihte Wafen eigentlich nicht magisch sondern geweiht. Vielleicht sollte man das umbenennen?
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#6Ich bitte darum schon seit Jahren. Es ist zwar nur ein anderes Wort, also "geweiht", statt "magisch", aber es wäre dennoch stimmiger.
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#7Es geht nicht um das Wort, sondern um die Überall zu verändernde Codebase.
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#8Wieso muss überall die Codebasis geändert werden, wenn geweiht wirkt wie magisch? Es wäre ja derselbe Effekt.
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#9weil es aktuell im code nur eine Definition gibt: Magisch=ja/nein. Wenn geweihte Waffen plötzlich geweiht sind und magische magisch, muss überall im code aus 1 Variante 2 gemacht werden.
Nur das Wort "magisch" in "geweiht" ändern ginge zwar auch, aber dann wäre das Schwert des Atherion plötzlich auch "geweiht" und der Zauberstab des Magiers ebenso. Das kann ja wohl auch nicht gewollt sein
Nur das Wort "magisch" in "geweiht" ändern ginge zwar auch, aber dann wäre das Schwert des Atherion plötzlich auch "geweiht" und der Zauberstab des Magiers ebenso. Das kann ja wohl auch nicht gewollt sein
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#10Ich ging davon aus dass wie etwas heißt noch lange nicht die technische Wirkung im Code darunter beeinflusst. Eine nun ernstgemeinte Frage: Ist es denn viel Aufwand einen neuen Effekt du erschaffen, also "geweiht" der im Grunde dasselbe bewirkt wie "magisch"? Oder fragt das spiel lediglich ab bei einem Treffer ob magisch oder nicht? Wenn das so ist, warum geht es nicht, dass geweiht = magisch ist? Ja, das Ding heißt zwar anders, aber der Effekt ist derselbe. Ist ja bei Giften genauso. Dieverse Sachen werden über Gifte geregelt, was aber dann in der normalen Nutzeroberfläche nicht als Gift zu sehen ist.
Aber naja, ihr müsst es ja wissen.
Es wäre halt stimmiger wenn durch Wunder keine Waffen "magisch" würden, da Wunder nun mal nichts mit Magie zu tun haben.
Diese, ich nenne es mal "Unstimmigkeit", kommt halt immer wieder im Forum auf. Und wie ihr oben seht, nicht immer nur von mir.
Ist einfach nur eines der Dinge die ich mir wünschen würde, da das ein Thema ist, das auch im Riva HD weiter unstimmig bleiben wird, wenn man es so belässt.
Aber naja, ihr müsst es ja wissen.
Es wäre halt stimmiger wenn durch Wunder keine Waffen "magisch" würden, da Wunder nun mal nichts mit Magie zu tun haben.
Diese, ich nenne es mal "Unstimmigkeit", kommt halt immer wieder im Forum auf. Und wie ihr oben seht, nicht immer nur von mir.
Ist einfach nur eines der Dinge die ich mir wünschen würde, da das ein Thema ist, das auch im Riva HD weiter unstimmig bleiben wird, wenn man es so belässt.
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#11Damit der Programmcode sauber und wartbar bleibt, sollten unterschiedliche Dinge auch unterschiedlich gehandhabt werden.
Tut man das nicht, können später gemachte Änderungen unangenehme Seiteneffekte haben. Das bedeutet insbesondere, dass bereits funktionierende Programmteile durch eine Änderung an ganz anderer Stelle nicht mehr funktionieren.
Tut man das nicht, können später gemachte Änderungen unangenehme Seiteneffekte haben. Das bedeutet insbesondere, dass bereits funktionierende Programmteile durch eine Änderung an ganz anderer Stelle nicht mehr funktionieren.
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#12Ich stimme durchaus zu, dass eine Unterscheidung stimmiger wäre.
Wieviel Aufwand das genau ist, kann nur Chris sagen, ich wollte nur darauf hin deuten, dass eben unterschiedliche Definitionen notwendig sind.
Eventuell ließe es sich auch so umsetzen:
Zusätzlich zu magisch gibt es auch noch ein "flag" für "geweiht". Das UI zwigt dann "magisch" an, wenn nur "magisch" definiert ist und "geweiht", falls "magisch" und "geweiht" aktiviert sind. Für den Rest des codes bleibt dann keine unterscheidung zwischen magisch und geweiht, sondern nur im UI.
Wieviel Aufwand das genau ist, kann nur Chris sagen, ich wollte nur darauf hin deuten, dass eben unterschiedliche Definitionen notwendig sind.
Eventuell ließe es sich auch so umsetzen:
Zusätzlich zu magisch gibt es auch noch ein "flag" für "geweiht". Das UI zwigt dann "magisch" an, wenn nur "magisch" definiert ist und "geweiht", falls "magisch" und "geweiht" aktiviert sind. Für den Rest des codes bleibt dann keine unterscheidung zwischen magisch und geweiht, sondern nur im UI.
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#13Ich denke es wäre schon ein Riesenfortschritt, wenn das "nur" im UI entsprechend korrekt angezeigt würde. Das ist ja nunmal für den Spieler das Gesicht des Spiels.
Sternenschweif HD Debug Mode aktivieren:
"Realms of Arkania: Star Trail" in Steam Bibliothek > Rechtsklick > Eigenschaften > Allgemein > Startoptionen festlegen > -debug eingeben > OK > im Spiel: F11
"Realms of Arkania: Star Trail" in Steam Bibliothek > Rechtsklick > Eigenschaften > Allgemein > Startoptionen festlegen > -debug eingeben > OK > im Spiel: F11
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#14Ist geweiht ein Effekt?
Offenbar kann die Weihe ja beim Schmied verschwinden, also ist im Prinzip eine Variable dafür da.
Wenn man in der UI statt der Variable eine Funktion anspricht, dann kann die geweiht oder magisch zurückgeben in Abhängigkeit von dem Effekt.
Offenbar kann die Weihe ja beim Schmied verschwinden, also ist im Prinzip eine Variable dafür da.
Wenn man in der UI statt der Variable eine Funktion anspricht, dann kann die geweiht oder magisch zurückgeben in Abhängigkeit von dem Effekt.
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#15Wäre auf jedenfall stimmiger mit geweiht... Aber nochmal eine Frage zum eigentlichen Thema, momentan interessiert mich der Ist Zustand sehr... Es gibt auch verfluchte Waffen, ein Bastardschert und Lederhelm aus Schick und ein Florett in Schweif welches ich kürzlich gefunden hab. Diese Waffen kann man entzaubern, mit Destructibo für 2 permanente AE Punkte. Probier grad bisschen mit dem Florett rum, es hat +2 AT, -2 BP, -2 Schleichen und +2 INI im verfluchten Zustand. Entzaubert ändern sich die folgenden Werte, -2 auf Schleichen und BP fallen weg und INI steigt auf +4. Ist jetzt nicht mehr magisch aber durch AT und INI Bonus eine attraktive Stichwaffe. Kann man so eine Waffe weihen lassen, oder geht das nur mit von Natur aus nicht magischen Waffen?
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#16Ich kenne diese Waffe verfluchte Waffe nicht. Aber wenn du einen Gegenstand mit Destructibo entzauberst, ist der Gegenstand auch nicht mehr magisch. Ergo kann man ihn auch "Weihen" lassen.
Bleibt nur die Frage wenn die Waffe nicht mehr magisch ist, woher kommen dann sowohl die -2 auf Schleichen als auch die +4 auf INI? Da du das mit der AT-Verbesserung von +2 nicht mehr erwähnst bei den veränderten Werten, gehe ich davon aus, dass dies auch so bleibt. Auch da frage ich mich, wo die +2 AT dann herkommen, wenn die Waffe entzaubert ist? Durch unmagische Meisterarbeit kann man nur die TP erhöhen (also schärfer machen) und den BF senken (also härter schmieden). Und durch das Schmieden einer Persönlichen Waffe kann man nur die INI und die AT/PA-Modifikator verändern, weil die Waffe auf einen angepasst ist (und nur auf wirklich einen Char). Da du die Waffe aber gefunden hast und keine Persönliche Waffe ist, frage ich mich, wo dann die oben genannten Boni und Veränderungen herkommen?
Bleibt nur die Frage wenn die Waffe nicht mehr magisch ist, woher kommen dann sowohl die -2 auf Schleichen als auch die +4 auf INI? Da du das mit der AT-Verbesserung von +2 nicht mehr erwähnst bei den veränderten Werten, gehe ich davon aus, dass dies auch so bleibt. Auch da frage ich mich, wo die +2 AT dann herkommen, wenn die Waffe entzaubert ist? Durch unmagische Meisterarbeit kann man nur die TP erhöhen (also schärfer machen) und den BF senken (also härter schmieden). Und durch das Schmieden einer Persönlichen Waffe kann man nur die INI und die AT/PA-Modifikator verändern, weil die Waffe auf einen angepasst ist (und nur auf wirklich einen Char). Da du die Waffe aber gefunden hast und keine Persönliche Waffe ist, frage ich mich, wo dann die oben genannten Boni und Veränderungen herkommen?
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#17Im verfluchten Zustand AT+2, INI+2, BP-2, Schleichen-2. Die Waffe heißt dann "Verfluchtes Florett.
Im entzauberten Zustand AT+2, INI+4, BP und Schleichen +/-0. Die Waffe heißt dann "Prunkvolles Florett" oder so... Es bekommt dann auch eine Geschichte.
Also ist es kein "normales" Florett, hat in beiden Zuständen einen BF2 und TP Bonus ab KK18 je 5KK, TP 1W6+4, BF2. Ich hab leider nicht die Werte eines normalen Floretts zur Hand und bin im Namenlosen Tempel unterwegs. Die Werte finde ich in Anbetracht der Tatsache, daß magische oder besondere Waffen zu 90% Schwerter sind und weil es in der NLT keine Möglichkeit gibt sich eine persönliche Waffe anfertigen zu lassen, absolut OK. Siehe auch meine Diskussion: "Klassentypische Waffen ungerecht verteilt?" (Wie verlinkt man einen Thema?)
Ich hab auch noch ein entzaubertes, ehemals verfluchtes Bastardschwert im Lagerhaus. Das guck ich mir bei Gelegenheit mal an, kenne aber die Originalwerte nicht mehr. Weiß die vielleicht jemand?
Verbesserte Waffen können nur schärfer oder härter sein? Kommt das aus dem P&P?
Im entzauberten Zustand AT+2, INI+4, BP und Schleichen +/-0. Die Waffe heißt dann "Prunkvolles Florett" oder so... Es bekommt dann auch eine Geschichte.
Also ist es kein "normales" Florett, hat in beiden Zuständen einen BF2 und TP Bonus ab KK18 je 5KK, TP 1W6+4, BF2. Ich hab leider nicht die Werte eines normalen Floretts zur Hand und bin im Namenlosen Tempel unterwegs. Die Werte finde ich in Anbetracht der Tatsache, daß magische oder besondere Waffen zu 90% Schwerter sind und weil es in der NLT keine Möglichkeit gibt sich eine persönliche Waffe anfertigen zu lassen, absolut OK. Siehe auch meine Diskussion: "Klassentypische Waffen ungerecht verteilt?" (Wie verlinkt man einen Thema?)
Ich hab auch noch ein entzaubertes, ehemals verfluchtes Bastardschwert im Lagerhaus. Das guck ich mir bei Gelegenheit mal an, kenne aber die Originalwerte nicht mehr. Weiß die vielleicht jemand?
Verbesserte Waffen können nur schärfer oder härter sein? Kommt das aus dem P&P?
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#18Was erwartest du sonst von "verbesserten Waffen"?
Sternenschweif HD Debug Mode aktivieren:
"Realms of Arkania: Star Trail" in Steam Bibliothek > Rechtsklick > Eigenschaften > Allgemein > Startoptionen festlegen > -debug eingeben > OK > im Spiel: F11
"Realms of Arkania: Star Trail" in Steam Bibliothek > Rechtsklick > Eigenschaften > Allgemein > Startoptionen festlegen > -debug eingeben > OK > im Spiel: F11
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#20Naja, das würde bedeuten das nur Härte und Schärfe Auswirkung auf die Kampfkraft einer Waffe haben.
Ich kenne mich mit Waffengeschichte und Schmieden etwas aus, ausser DSA interessiert mich die Geschichte speziell Waffen von der Antike bis heute und ich hab früher in verschiedenen Metallberufen gearbeitet. Wenn man mir ein passendes Stück Stahl, Esse, Amboss und mechanischen Hammer gibt bin ich in der Lage etwas herzustellen das genauso tödliche Wunden schlägt wie ein modernes Ritter oder Samuraischwert. Stechen kann man damit auch und wenn ich das schwierige Härten hinkriege wird es ein paar Schläge auf harte Gegenstände verkraften. Von der Form würde es wohl eher an ein Kupfer oder Bronzezeitliches Kurzschwert erinnern, eine Art doppelschneidige Machete. Es würde Gliedmaßen abtrennen oder einen Körper problemlos durchstossen. Aber fechten könnte man damit nicht!!! Ein Schwert ist nicht nur harte, scharfe Klinge sondern Angriffs und Verteidigungswaffe zugleich. Griffform, Griffmaterial, Gewichtverhältnis zwischen Klinge und Griff (Gegengewicht) mit Bezug zur Länge, Parierstange, Fehlschärfe sind für eine kampftaugliche Klinge mindestens so wichtig wie Schärfe und Härte, wenn nicht wichtiger und lassen einiges an Spielraum zu. Es geht darum, daß ein Kämpfer nicht ermüdet weil seine Waffe zu kopflastig ist oder seine Hände nach jedem abgefangenen Schlag wehtun, er das Schwert verliert oder es dem Gegner einfach macht die Hände des Kämpfers zu verletzen. Härte ist ein dehnbarer Begriff und ein Schwert muss nicht rasiermesserscharf sein um den oben erwähnten Schaden anzurichten. Ein Beispiel: Als die Briten begannen Kolonien und Handelsbeziehungen (nach Jahreszahl müsste ich forschen, ganz grob um 1800) im ostasiatischen Raum aufzubauen hörten sie vom legendären japanischen Samuraischwert welches Rüstungen und andere Schwerter zerschneiden und mit einem Hieb mehrere Körper zerteilen könne. Sie erhielten eines dieser Schwerter, geschmiedet von einem Meister seines Fachs, zum Geschenk von einem japanischen Fürsten und brachten es an den englischen Königshof. Dort war man von der Schärfe beeindruckt aber man wollte wissen was es mit der legendären Härte auf sich hatte. Also holte man einen gebräuchlichen Wilkinson Säbel, eine Art zuverlässiger, industrieller Säbel von der Stange (Schusswaffen hatten die Entwicklung von Klingenwaffen in Europa schon etwas ausgebremst, die letzten, echten, europäischen Klingenschmiede gab es noch zwischen den beiden Weltkriegen in Deutschland) und schlug die beiden aufeinander. VW Golf gegen Formel1... Das Ergebnis war, das Samuraischwert, härter und schärfer als der Säbel, zerplatzte und der Säbel hatte nur eine kleine Kerbe blieb also kampftauglich.
Ein Schwert besteht aber, wie gesagt, nicht nur aus der Klinge. Wenn wir Wilkinson Säbel und Samuraischwert weiter vergleichen fallen Gemeinsamkeiten sowie Gegensätze auf: Die Klingen, vom Griff an, sind fast gleich lang, beide leicht gebogen, beide Waffen sind etwa gleich schwer, beide so scharf, daß man die Klingen nicht mit ungeschützter Hand festhalten sollte , beide können mit einem Hieb oder Stich töten, beide sind aus etwa der gleichen Menge Stahl hergestellt. Also spielen sie in etwa in der selben Liga. Jedoch ist das Samuraischwert eine Zweihandwaffe, mit einer Hand nicht zu führen da keinerlei Gegengewicht im Griff verarbeitet ist (hab hier eins an der Wand hängen, vergesst Kill Bill und was Uma mit den wilden 88 macht) sehr kopflastig. Im Gegensatz dazu ist der Säbel eine reine Einhandwaffe, aufgrund des Griffs kaum zweihändig zu führen. Hier ist der Griff fast so schwer wie die Klinge was hauptsächlich darauf beruht das die Klinge oben am Rücken über eine Hohlkehle verfügt und das Material was dort gespart wird dient als Gegengewicht im Griff. Durch die einhändige Führung hat der Säbel einen Reichweitenvorteil, durch die zweihändige Führung kann man mit dem Samuraischwert härter zuschlagen. 1-1 unentschieden! Das Samuraischwert verfügt über keine nennenswerte Parierstange, durch die Länge des Griffs werden die Hände zu einem leichten Ziel für den Gegner. Während der Säbel einen Bügel hat der die Hand schützt. Ohne gesunde Hände nutzt das beste Schwert nix. 2-1 Säbel! Der Griffbügel des Säbel kann auch im Nahkampf als Schlagring dienen, das Samuraischwert weißt nichts dergleichen auf. 3-1 Säbel!
Zurück im Rollenspiel hieße das zusammengefasst eigentlich, daß hauptsächlich der BF der Waffe vom Material und der Art der Verarbeitung (Schmiedekunst) abhängt, die Schärfe kann noch Einfluss auf die TP nehmen, aber Schärfe ist bei allen Klingenwaffen variabel... Alle anderen Faktoren, TP, AT/PA, KK Mali oder Boni sind eher von der Bauart abhängig und bei der kann man einiges rausholen. Ein Tuzakmesser mittelreichischer Herkunft mit Griffbügel könnte beispielsweise einen PA Vorteil gegenüber einem maraskanischen Tuzakmesser ohne Bügel haben.
Sorry für den Roman und den Ausflug in die irdische Geschichte. Aber ich liebe dieses Thema einfach
Ich kenne mich mit Waffengeschichte und Schmieden etwas aus, ausser DSA interessiert mich die Geschichte speziell Waffen von der Antike bis heute und ich hab früher in verschiedenen Metallberufen gearbeitet. Wenn man mir ein passendes Stück Stahl, Esse, Amboss und mechanischen Hammer gibt bin ich in der Lage etwas herzustellen das genauso tödliche Wunden schlägt wie ein modernes Ritter oder Samuraischwert. Stechen kann man damit auch und wenn ich das schwierige Härten hinkriege wird es ein paar Schläge auf harte Gegenstände verkraften. Von der Form würde es wohl eher an ein Kupfer oder Bronzezeitliches Kurzschwert erinnern, eine Art doppelschneidige Machete. Es würde Gliedmaßen abtrennen oder einen Körper problemlos durchstossen. Aber fechten könnte man damit nicht!!! Ein Schwert ist nicht nur harte, scharfe Klinge sondern Angriffs und Verteidigungswaffe zugleich. Griffform, Griffmaterial, Gewichtverhältnis zwischen Klinge und Griff (Gegengewicht) mit Bezug zur Länge, Parierstange, Fehlschärfe sind für eine kampftaugliche Klinge mindestens so wichtig wie Schärfe und Härte, wenn nicht wichtiger und lassen einiges an Spielraum zu. Es geht darum, daß ein Kämpfer nicht ermüdet weil seine Waffe zu kopflastig ist oder seine Hände nach jedem abgefangenen Schlag wehtun, er das Schwert verliert oder es dem Gegner einfach macht die Hände des Kämpfers zu verletzen. Härte ist ein dehnbarer Begriff und ein Schwert muss nicht rasiermesserscharf sein um den oben erwähnten Schaden anzurichten. Ein Beispiel: Als die Briten begannen Kolonien und Handelsbeziehungen (nach Jahreszahl müsste ich forschen, ganz grob um 1800) im ostasiatischen Raum aufzubauen hörten sie vom legendären japanischen Samuraischwert welches Rüstungen und andere Schwerter zerschneiden und mit einem Hieb mehrere Körper zerteilen könne. Sie erhielten eines dieser Schwerter, geschmiedet von einem Meister seines Fachs, zum Geschenk von einem japanischen Fürsten und brachten es an den englischen Königshof. Dort war man von der Schärfe beeindruckt aber man wollte wissen was es mit der legendären Härte auf sich hatte. Also holte man einen gebräuchlichen Wilkinson Säbel, eine Art zuverlässiger, industrieller Säbel von der Stange (Schusswaffen hatten die Entwicklung von Klingenwaffen in Europa schon etwas ausgebremst, die letzten, echten, europäischen Klingenschmiede gab es noch zwischen den beiden Weltkriegen in Deutschland) und schlug die beiden aufeinander. VW Golf gegen Formel1... Das Ergebnis war, das Samuraischwert, härter und schärfer als der Säbel, zerplatzte und der Säbel hatte nur eine kleine Kerbe blieb also kampftauglich.
Ein Schwert besteht aber, wie gesagt, nicht nur aus der Klinge. Wenn wir Wilkinson Säbel und Samuraischwert weiter vergleichen fallen Gemeinsamkeiten sowie Gegensätze auf: Die Klingen, vom Griff an, sind fast gleich lang, beide leicht gebogen, beide Waffen sind etwa gleich schwer, beide so scharf, daß man die Klingen nicht mit ungeschützter Hand festhalten sollte , beide können mit einem Hieb oder Stich töten, beide sind aus etwa der gleichen Menge Stahl hergestellt. Also spielen sie in etwa in der selben Liga. Jedoch ist das Samuraischwert eine Zweihandwaffe, mit einer Hand nicht zu führen da keinerlei Gegengewicht im Griff verarbeitet ist (hab hier eins an der Wand hängen, vergesst Kill Bill und was Uma mit den wilden 88 macht) sehr kopflastig. Im Gegensatz dazu ist der Säbel eine reine Einhandwaffe, aufgrund des Griffs kaum zweihändig zu führen. Hier ist der Griff fast so schwer wie die Klinge was hauptsächlich darauf beruht das die Klinge oben am Rücken über eine Hohlkehle verfügt und das Material was dort gespart wird dient als Gegengewicht im Griff. Durch die einhändige Führung hat der Säbel einen Reichweitenvorteil, durch die zweihändige Führung kann man mit dem Samuraischwert härter zuschlagen. 1-1 unentschieden! Das Samuraischwert verfügt über keine nennenswerte Parierstange, durch die Länge des Griffs werden die Hände zu einem leichten Ziel für den Gegner. Während der Säbel einen Bügel hat der die Hand schützt. Ohne gesunde Hände nutzt das beste Schwert nix. 2-1 Säbel! Der Griffbügel des Säbel kann auch im Nahkampf als Schlagring dienen, das Samuraischwert weißt nichts dergleichen auf. 3-1 Säbel!
Zurück im Rollenspiel hieße das zusammengefasst eigentlich, daß hauptsächlich der BF der Waffe vom Material und der Art der Verarbeitung (Schmiedekunst) abhängt, die Schärfe kann noch Einfluss auf die TP nehmen, aber Schärfe ist bei allen Klingenwaffen variabel... Alle anderen Faktoren, TP, AT/PA, KK Mali oder Boni sind eher von der Bauart abhängig und bei der kann man einiges rausholen. Ein Tuzakmesser mittelreichischer Herkunft mit Griffbügel könnte beispielsweise einen PA Vorteil gegenüber einem maraskanischen Tuzakmesser ohne Bügel haben.
Sorry für den Roman und den Ausflug in die irdische Geschichte. Aber ich liebe dieses Thema einfach
Zuletzt geändert von Grimring am 04. Sep 2017, 02:06, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#22@Grimring:
Das was du beschreibst, ist die Handlichkeit und Ausgewogenheit einer Waffe. Diese basiert aber immer auf der Art der Waffe. Die beste, ausgewogenste Waffe hat einen Waffenmodifikator von +/-0 also weder Attacke-, noch Parade-Abzüge. Die Königsklasse aller Waffen ist das Schwert, und genau jenes hat keine Abzüge. Ein Kriegshammer wird immer unausgewogen und stark Kopflastig sein und genau deshalb hat ein solcher auch AT/PA-Abzüge. Sprich die Form und Art einer Waffe hat einen festgeschriebenen Waffenmodifikator (kurz WM), der sich nur durch das persönliche Maßnehmen des Trägers und Anpassen an diesen noch verbessern lässt. Das nennt man eine Persönliche Waffe, mir der aber nur derjenige Vorteile hätte, für den sie geschaffen wurde. Ein anderer Träger hat eventuell sogar Abzüge. Solche Waffen haben sogar meist Namen. Was ein meisterhafter Schmied (Grobschmied TaW 15+) abseits davon noch machen kann ist die Waffe schärfer machen, also mehr TP, oder sie härter machen, also niedrigeren BF.
Das oben beschriebene Florett hat aber eine um zwei Punkte erhöhte AT, was noch nicht mal bei einer persönlichen Waffe der Fall ist (max+1) und INI+4 was nur noch durch Magie zu erklären wäre. eine solche wirkt aber im Entzauberten Zustand nicht mehr auf der Waffe. Du verstehst das Dilemma? Eine mundane unmagische Waffe kann nur bei TP und BF von den Normalwerten der jeweiligen Waffenkategorie abweichen, nicht aber bei AT oder INI.
Das entzauberte Florett oben dürfte mit diesen Werten so nicht existieren. Leider gibt es da auch keinen Spielraum. Ich weiß, das hört sich jetzt wieder so unausweichlich und unverrückbar an, aber es gibt keine inneraventurische Möglichkeit diese Werte zu erklären. Zumindest fällt mir keine ein. Es gäbe natürlich noch Endurium und Titanium, aber für ersteres könntest du dir ein ganzes Heer kaufen und lange unterhalten und für letzteres könntest du dir ein halbes Königreich kaufen. Und von Eternium wollen wir gar nicht erst sprechen. Ich glaube in Riva kommt sogar eine Enduriumwaffe vor, bin mir aber nicht mehr sicher.
Das was du beschreibst, ist die Handlichkeit und Ausgewogenheit einer Waffe. Diese basiert aber immer auf der Art der Waffe. Die beste, ausgewogenste Waffe hat einen Waffenmodifikator von +/-0 also weder Attacke-, noch Parade-Abzüge. Die Königsklasse aller Waffen ist das Schwert, und genau jenes hat keine Abzüge. Ein Kriegshammer wird immer unausgewogen und stark Kopflastig sein und genau deshalb hat ein solcher auch AT/PA-Abzüge. Sprich die Form und Art einer Waffe hat einen festgeschriebenen Waffenmodifikator (kurz WM), der sich nur durch das persönliche Maßnehmen des Trägers und Anpassen an diesen noch verbessern lässt. Das nennt man eine Persönliche Waffe, mir der aber nur derjenige Vorteile hätte, für den sie geschaffen wurde. Ein anderer Träger hat eventuell sogar Abzüge. Solche Waffen haben sogar meist Namen. Was ein meisterhafter Schmied (Grobschmied TaW 15+) abseits davon noch machen kann ist die Waffe schärfer machen, also mehr TP, oder sie härter machen, also niedrigeren BF.
Das oben beschriebene Florett hat aber eine um zwei Punkte erhöhte AT, was noch nicht mal bei einer persönlichen Waffe der Fall ist (max+1) und INI+4 was nur noch durch Magie zu erklären wäre. eine solche wirkt aber im Entzauberten Zustand nicht mehr auf der Waffe. Du verstehst das Dilemma? Eine mundane unmagische Waffe kann nur bei TP und BF von den Normalwerten der jeweiligen Waffenkategorie abweichen, nicht aber bei AT oder INI.
Das entzauberte Florett oben dürfte mit diesen Werten so nicht existieren. Leider gibt es da auch keinen Spielraum. Ich weiß, das hört sich jetzt wieder so unausweichlich und unverrückbar an, aber es gibt keine inneraventurische Möglichkeit diese Werte zu erklären. Zumindest fällt mir keine ein. Es gäbe natürlich noch Endurium und Titanium, aber für ersteres könntest du dir ein ganzes Heer kaufen und lange unterhalten und für letzteres könntest du dir ein halbes Königreich kaufen. Und von Eternium wollen wir gar nicht erst sprechen. Ich glaube in Riva kommt sogar eine Enduriumwaffe vor, bin mir aber nicht mehr sicher.
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#23@ DSA
Was ich zu beschreiben versuchte ist die Realität. Das im Rollenspiel Würfelwerte die Realität darstellen sollen ist mir bewusst.
Ich versuchs mal anders zu erklären, wenn man mir, in der Realität einen Säbel von der Stange gibt, bin ich als Nichtschmied in der Lage durch arbeiten am Griff die Waffe handhabbarer, praktischer oder sie auch gänzlich unbrauchbar zu machen, da schickt schon ein kleiner Ritz zwischen Parierstange und Griffmaterial um einen Fetzen Haut einzuklemmen, sehr schmerzhaft im Kampf nicht erwünscht. Aber z.B. mit einer Lederwicklung einfach zu beheben... Die Parierstange könnte kantig sein und je nach Handform auf die Knöchel drücken, z.B. darf man ein Samuraischwert nicht bündig an der Parierscheibe greifen weil dann, wenn man sein Handgelenk bewegt die Scheibe gleichzeitig auf die Daumen und Zeigefingergelenke drückt. Folge, die Hand neigt dazu sich zu öffnen... (Siehe auch Vergleich mittelreichisches und maraskanisches Tuzakmesser. Das mittelreichische wäre, bei gleicher Klingenqualität, durch den besseren Griff die überlegene Waffe...) Für eine Einhanwaffe ist es aber erfordlich, bündig an der Parierstange zu greifen, erhöht die Kontrolle. Eine Gewichtsveränderung am Griff verändert die Balance einer ganzen Waffe. Diese Faktoren würden im Rollenspiel AT/PA beinflussen. Auch könnte jemand, der sein Handwerk versteht die Klinge kürzen, Hohlkehlen einbringen um die Gewichtsverlagerung zu verändern ohne die Klinge merklich zu schwächen. Das ist natürlich auch vom Material abhängig, könnte sich im Rollenspiel auf den BF auswirken. Deshalb wählte ich zum Vergleich Samuraischwert und Wilkinson Säbel, von der Klinge her sehr ähnlich, nur der Griff macht beide zu völlig unterschiedlich zu führenden Waffen.
Das gemeine Einhandschwert als solches hat in der Realität, seit das Geheimnis des Stahls gelüftet wurde, einen Haufen Veränderungen durch. Die wenigsten aber an der Klinge! Das sogenannte keltische Langschwert wurde ca.400 v.Chr. erfunden und macht den Anfang bei hochwertigen europäischen Einhandschwertern aus Stahl. (Empfehle TerraX Doku: "Stunde Null im Keltenreich. Der Chiemgau Komet." Gibts auf YT...) Es jagte den Römern Angst und Schrecken ein, durch seine Länge konnte es gut vom Pferderücken eingesetzt werden. Deshalb übernahmen diese die Klingenform und musterten langsam aber sicher ihre dicken, kurzen Schwerter aus. Von der Materialqualität konnte es mit den modernsten Stählen mithalten und übertrifft sie sogar! Das ermöglichte überhaupt erst das Schmieden einer so langen und relativ leichten Klinge. Vergleichbares Material kennt man in Japan erst seit 700-800 Jahren. Für seine Zeit eine Hightech Waffe aber obwohl von Optik, Material und Schmiedetechnik eigentlich dem modernen Schwert sehr ähnlich (Lange, schlanke, symetrische, beidseitig scharfe Klinge) ist es eine rückständige, modernen Schwertern unterlegene Waffe. Es besitzt keine nennenswerte Parierstange und kein Gegengewicht, der Griff war häufig aus Vollholz und scheinbar auf die Hand des Trägers angepasst um ein abrutschen zu verhindern, ein nur dünner Erl im Inneren. Diese Griffform lies nahezu kein umgreifen zu und das Hangelenk wurde bei einem Hieb stark beansprucht. Oder es hatte einen andromorphischen Griff, ein einem Menschen nachempfundenen Griff aus einem Stück Messing, die Beine bildeten hier eine Art Parierstange, die Arme sollten das abrutschen der Hand verhindern und der Kopf bildete eine Art Knauf. Diese Grifform hatte aber eher einen optischen als praktischen nutzen, bei vielen dieser Schwerter stellt sich die Frage ob sie hauptsächlich Standessymbole oder Ritualwaffen darstellten trotz der hohen Materialqualität. Im ganzen waren diese Schwerter noch eher Wuchtwaffen als Schwerter für ausgefeilte Manöver. Man kann damit gut zuhauen und stechen, aber nicht fechten!
1300 Jahre später...
Das Ende oder die höchste Entwicklungsstufe des gemeinen Einhandschwertes weltweit stellt ohne Frage das Ulfberth dar, in der Form wie es zwischen 900 - 1000 n.Chr. von den Wikingern (ja, von den Wikingern) genutzt wurde. Diese Original Ulfberht Schwerter waren extrem selten und nur sehr hochgestellte, reiche Wikinger konnten ein solches kaufen, es gab etliche Fälschungen die aus typischem Wikingerstahl geschmiedet wurden aber die Konstruktion war perfekt und verbreitete sich über ganz Europa. Wer diese Schwerter schmiedete ist noch etwas rätselhaft, doch wahrscheinlich wurden sie nicht von den Wikingern selbst sondern in Mitteleuropa als Auftragsarbeit erstellt. (empfehle dringend TerraX Doku "Hightech im Mittelalter: Das Wikingerschwert". Super spannende, sehr informative Doku!) Auf den ersten Blick erinnern diese Schwerter stark an das keltische Langschwert. Die Klinge läuft etwas schlanker aus, sie haben ein dickes Stück Knauf um abrutschen zu verhindern, sind etwa gleich lang und schwer, die Herstellung und Qualität der Klingen unterscheidet sich kaum. Jedoch ist das Ulfberht die Krone des Einhandschwertes, das Zauberwort ist Balance! Das Ulfberht verfügt über Parierstange und Hohlkehle, Griff und Gegengewicht im Knauf wiegen die Klinge perfekt aus. Das macht es im Vergleich zum keltischen Langschwert zur besseren Waffe. Es gibt keine Funde dieser Waffen nach 1000 n.Chr. Das Mittelalter wurde finster, viel Know How ging, auch aufgrund der Ausbreitung der Kirche und vieler kleiner Kriege in Europa verloren und nichts mit dem Ulfberht vergleichbares wurde mehr hergestellt.
1500 - 1800 n.Chr...
Das finstere Mittelalter kam und ging, Schlachtfelder wurden langsam vom Pulverrauch überzogen, das anderthalbhändige Bastardschwert/Ritterschwert hatte bei Leuten von Stand und Kreuzzüglern das alte Einhandschwert lange abgelöst und war derzeit der Höhepunkt der Schmiedekunst und Fechtkunst in Europa, etwa zur selben Zeit wurde in Japan das Samuraischwert entwickelt. Wikinger gab es langsam nicht mehr. Das Einhandschwert war eine Art Massenprodukt für Soldaten, von hoher Qualität keine Spur mehr. Aber Feuerwaffen sind kompliziert, Schießpulver empfindlich und Schwerter wurden wieder benötigt aufgrund der hohen Zahl an Konflikten die Europa scheinbar bis heute brauchte um zu erkennen das Krieg daheim wehtut... Jetzt wurde viel Schmiede Know How ausgegraben, wieder aus dem Orient importiert, die Kreuzzüge hatten da sehr geholfen... All das führte dazu das eine neue Generation von Fechtwaffen die bekannten Schwerter, Äxte und Streitkolben ablösten, der Nutzen von Rüstungen ging langsam dem Ende zu. Das Schwert entwickelte sich in zwei nennenswerte Richtungen weiter Degen, Florette, Rapiere. Waffen die sehr lang, flexibel und tödlich waren auf der einen Seite und Waffen wie den Gassenhauer oder Claymore (Andergaster, Rondrakamm, Zweihänder bei DSA) die noch länger, schwerer aber wesentlich vielseitiger als ein Schwert oder Bastardschwert waren. Ein Gassenhauer verfügt über eine überdimensionale Parierstange, mit der im Nahkampf angegriffen werden kann eine lange Fehlschärfe um den Hebel zu verändern, ihn wie eine Stangenwaffe einsetzen zu können etc... Und verfügt trotz seiner Länge von 1,50 - 1,70 über eine erstaunliche Balance und massig Einsatzmöglichkeiten sowohl auf dem Schlachtfeld als auch im Zweikampf. Es wurden völlig neue Kampftechniken entwickelt. Beide dieser Waffenarten erfordern einiges an Geschick und Übung aber sind dem Schwert in vielem voraus. Kurz die eigentliche Königsklasse in der Realität ist nicht das profane Schwert, sondern es stellt eine Grundform dar an der man messen könnte wenn Schwert = Schwert wäre.
Zur Härte und Schärfe. Es ist nicht besser wenn es härter ist! Der Begriff Härte oder härter schmieden ist hier falsch. Ein Schwert darf nicht zu hart sein, im Gegenteil ein zu weiches Schwert wird krumm, ein zu hartes zerspringt. Mit einem krummen Schwert kann man noch kämpfen... die ersten Stahlschwerter, vor und während der Zeit der Kelten und Römer verbogen sich häufig und beide Parteien behaupteten das sich die Krieger der jeweils anderen Partei häufig von der Front zurückziehen müssten um ihre Schwerter gerade zu biegen... Die eigentliche Frage ist, wie verhält sich mein Schwert wenn es auf einen anderen harten Gegenstand trifft. Beim Härten versucht der Schmied möglichst nah an den Härtegrad zu kommen der dafür sorgt, daß das Schwert beim schlagen auf ein anderes nicht zerbricht und sich nicht verbiegt. (Wilkinson Säbel gegen Samuraischwert) Im Prinzip wird nicht gehärtet sondern elastiziert. Der Härteversuch kann, nach weichglühen, wiederholt werden solange das Schwert nicht zu hart wird. Ist es zu hart merkt ein guter Schmied das beim Abschreckvorgang Haarrisse entstehen, dann hilft nur noch einschmelzen und neu schmieden. Bei verschiedenen Schmiedetechniken versucht man mithilfe von mehreren Stahlsorten, die unterschiedlich aushärten, Elastizität zu erreichen bei anderen versucht man einen möglichst homogenen Stahl zu erzeugen. Ein guter Schmied kann so mit dem richtigen Material eine Klinge herstellen die von Menschenhand praktisch unterstörbar ist. Das macht es möglich zart aussehende Waffen wie Rapiere herzustellen die erstaunlich haltbar sind. Die Schärfe ist ein Thema das eher uninteressant ist, die hohe Schärfe eines Samuraischwertes macht es möglich mehrere Körper mit einem Hieb zu zerteilen ist aber übertrieben, da man im Kampf nur einen Körper nach dem anderen zerteilt. Einen Körper zu zerteilen ist auch mit einem, im Vergleich eher stumpfen, europäischem Schwert kein Problem. Beim auftreffen oder entlangziehen an einem anderen Schwert oder einer Rüstung geht die Schärfe ohnehin schnell verloren. Normalerweise versucht man bei einem Schwert, anders als beim Messer, durch die Form der Schneide im Schnitt (Schneidenwinkel, konkaver Freischliff) eine Grundschärfe zu erreichen, die erhalten bleibt ohne häufig nachschleifen zu müssen. Damit kann man sich nicht rasieren aber eben Gliedmaßen abtrennen...
Zum Zwergenschlägel. Er ist, war, und wird immer eine Wuchwaffe bleiben. Das heißt aber nicht das er automatisch schlechter zu führen ist als ein Schwert, er erfirdert halt eine andere Kampftechnik. Auch er ist durch Weiterentwicklung verbesserbar. Siehe Abbildung im Aventurischen Arsenal ehemals klassischer Drachentöterhammer und heutiger Zwergenschlägel. Die beiden werden unter denselben Werten geführt. An den Bildern kann man schon erkennen, daß die modernere Variante handhabbarer ist. Aber auch da könnte man mit einer Stoßspitze einer Griffwicklung und einem Gegengewicht noch was verbessern... Aus irdischer Sicht ist der Kriegs oder Streithammer eine modernere, kostengünstigere, hocheffektive, erst im Mittelalter eingeführte Waffe für Fusstruppen. Ideal um Rüstungen zu knacken oder Ritter vom Gaul zu hauen Schwerter gab es schon 1500 Jahre vorher...
Aber zurück zum Thema Florett und magisch oder nicht. Ich könnte mir, vorbei an allen bestehenden P&P Regeln, den AT+2 Wert des "Prunkvollen Floretts" so erklären, daß aufgrund eines hochwertigen Materials die Klinge sehr lang im Vergleich zum normalen Florett geschmiedet werden konnte dadurch wird es anstrengender zu führen, KK/TP 18/5 aber man kommt eher zum Stich... Den INI+4 Wert finde ich auch etwas daneben, keine Ahnung, man könnte sagen das dieses Florett aufgrund des prachtvollen Aussehens so eindrucksvoll ist, daß mancher Feind erstmal staunt wenn er das sieht... Die Geschichte sagt, daß ein Kerl namens Gavan dieses Ding von König Kasimir IV als Geschenk bekam weil er eine Hexe aus den Wäldern vertrieben hatte. Gavan wollte dann der Hexe mit dem neuen Florett, "welches ihm so gut in der Hand lag" (Hinweis darauf das Griffe wichtig sind) den Rest geben, die verzauberte ihn und verfluchte das Rapier mit den negativen BP und Schleichen Effekten, damit Gavan, wenn der Zauber auf ihn verflog ihr nicht folgen könne... Klar, es gibt P&P Regeln aber Regeln sind dehnbar. Wären die Werte der Waffe nach der Entfluchung die eines normalen Floretts warum dann entfluchen? Kostet 2 permanente AE Punkte... So übertrieben sind die Werte nicht und da es die einzige alternative Stichwaffe zum ** Rapier ist und man auch keine persönlichen Waffen bekommen kann, würde ich höchstens den INI Bonus runteregeln. Man sollte auch bedenken, daß es kein herkömmliches Florett ist und wenn dann vergleichbar mit einem ** Florett. Ein wirkliches Dilemma sehe ich hier nicht...
Was ich zu beschreiben versuchte ist die Realität. Das im Rollenspiel Würfelwerte die Realität darstellen sollen ist mir bewusst.
Ich versuchs mal anders zu erklären, wenn man mir, in der Realität einen Säbel von der Stange gibt, bin ich als Nichtschmied in der Lage durch arbeiten am Griff die Waffe handhabbarer, praktischer oder sie auch gänzlich unbrauchbar zu machen, da schickt schon ein kleiner Ritz zwischen Parierstange und Griffmaterial um einen Fetzen Haut einzuklemmen, sehr schmerzhaft im Kampf nicht erwünscht. Aber z.B. mit einer Lederwicklung einfach zu beheben... Die Parierstange könnte kantig sein und je nach Handform auf die Knöchel drücken, z.B. darf man ein Samuraischwert nicht bündig an der Parierscheibe greifen weil dann, wenn man sein Handgelenk bewegt die Scheibe gleichzeitig auf die Daumen und Zeigefingergelenke drückt. Folge, die Hand neigt dazu sich zu öffnen... (Siehe auch Vergleich mittelreichisches und maraskanisches Tuzakmesser. Das mittelreichische wäre, bei gleicher Klingenqualität, durch den besseren Griff die überlegene Waffe...) Für eine Einhanwaffe ist es aber erfordlich, bündig an der Parierstange zu greifen, erhöht die Kontrolle. Eine Gewichtsveränderung am Griff verändert die Balance einer ganzen Waffe. Diese Faktoren würden im Rollenspiel AT/PA beinflussen. Auch könnte jemand, der sein Handwerk versteht die Klinge kürzen, Hohlkehlen einbringen um die Gewichtsverlagerung zu verändern ohne die Klinge merklich zu schwächen. Das ist natürlich auch vom Material abhängig, könnte sich im Rollenspiel auf den BF auswirken. Deshalb wählte ich zum Vergleich Samuraischwert und Wilkinson Säbel, von der Klinge her sehr ähnlich, nur der Griff macht beide zu völlig unterschiedlich zu führenden Waffen.
Das gemeine Einhandschwert als solches hat in der Realität, seit das Geheimnis des Stahls gelüftet wurde, einen Haufen Veränderungen durch. Die wenigsten aber an der Klinge! Das sogenannte keltische Langschwert wurde ca.400 v.Chr. erfunden und macht den Anfang bei hochwertigen europäischen Einhandschwertern aus Stahl. (Empfehle TerraX Doku: "Stunde Null im Keltenreich. Der Chiemgau Komet." Gibts auf YT...) Es jagte den Römern Angst und Schrecken ein, durch seine Länge konnte es gut vom Pferderücken eingesetzt werden. Deshalb übernahmen diese die Klingenform und musterten langsam aber sicher ihre dicken, kurzen Schwerter aus. Von der Materialqualität konnte es mit den modernsten Stählen mithalten und übertrifft sie sogar! Das ermöglichte überhaupt erst das Schmieden einer so langen und relativ leichten Klinge. Vergleichbares Material kennt man in Japan erst seit 700-800 Jahren. Für seine Zeit eine Hightech Waffe aber obwohl von Optik, Material und Schmiedetechnik eigentlich dem modernen Schwert sehr ähnlich (Lange, schlanke, symetrische, beidseitig scharfe Klinge) ist es eine rückständige, modernen Schwertern unterlegene Waffe. Es besitzt keine nennenswerte Parierstange und kein Gegengewicht, der Griff war häufig aus Vollholz und scheinbar auf die Hand des Trägers angepasst um ein abrutschen zu verhindern, ein nur dünner Erl im Inneren. Diese Griffform lies nahezu kein umgreifen zu und das Hangelenk wurde bei einem Hieb stark beansprucht. Oder es hatte einen andromorphischen Griff, ein einem Menschen nachempfundenen Griff aus einem Stück Messing, die Beine bildeten hier eine Art Parierstange, die Arme sollten das abrutschen der Hand verhindern und der Kopf bildete eine Art Knauf. Diese Grifform hatte aber eher einen optischen als praktischen nutzen, bei vielen dieser Schwerter stellt sich die Frage ob sie hauptsächlich Standessymbole oder Ritualwaffen darstellten trotz der hohen Materialqualität. Im ganzen waren diese Schwerter noch eher Wuchtwaffen als Schwerter für ausgefeilte Manöver. Man kann damit gut zuhauen und stechen, aber nicht fechten!
1300 Jahre später...
Das Ende oder die höchste Entwicklungsstufe des gemeinen Einhandschwertes weltweit stellt ohne Frage das Ulfberth dar, in der Form wie es zwischen 900 - 1000 n.Chr. von den Wikingern (ja, von den Wikingern) genutzt wurde. Diese Original Ulfberht Schwerter waren extrem selten und nur sehr hochgestellte, reiche Wikinger konnten ein solches kaufen, es gab etliche Fälschungen die aus typischem Wikingerstahl geschmiedet wurden aber die Konstruktion war perfekt und verbreitete sich über ganz Europa. Wer diese Schwerter schmiedete ist noch etwas rätselhaft, doch wahrscheinlich wurden sie nicht von den Wikingern selbst sondern in Mitteleuropa als Auftragsarbeit erstellt. (empfehle dringend TerraX Doku "Hightech im Mittelalter: Das Wikingerschwert". Super spannende, sehr informative Doku!) Auf den ersten Blick erinnern diese Schwerter stark an das keltische Langschwert. Die Klinge läuft etwas schlanker aus, sie haben ein dickes Stück Knauf um abrutschen zu verhindern, sind etwa gleich lang und schwer, die Herstellung und Qualität der Klingen unterscheidet sich kaum. Jedoch ist das Ulfberht die Krone des Einhandschwertes, das Zauberwort ist Balance! Das Ulfberht verfügt über Parierstange und Hohlkehle, Griff und Gegengewicht im Knauf wiegen die Klinge perfekt aus. Das macht es im Vergleich zum keltischen Langschwert zur besseren Waffe. Es gibt keine Funde dieser Waffen nach 1000 n.Chr. Das Mittelalter wurde finster, viel Know How ging, auch aufgrund der Ausbreitung der Kirche und vieler kleiner Kriege in Europa verloren und nichts mit dem Ulfberht vergleichbares wurde mehr hergestellt.
1500 - 1800 n.Chr...
Das finstere Mittelalter kam und ging, Schlachtfelder wurden langsam vom Pulverrauch überzogen, das anderthalbhändige Bastardschwert/Ritterschwert hatte bei Leuten von Stand und Kreuzzüglern das alte Einhandschwert lange abgelöst und war derzeit der Höhepunkt der Schmiedekunst und Fechtkunst in Europa, etwa zur selben Zeit wurde in Japan das Samuraischwert entwickelt. Wikinger gab es langsam nicht mehr. Das Einhandschwert war eine Art Massenprodukt für Soldaten, von hoher Qualität keine Spur mehr. Aber Feuerwaffen sind kompliziert, Schießpulver empfindlich und Schwerter wurden wieder benötigt aufgrund der hohen Zahl an Konflikten die Europa scheinbar bis heute brauchte um zu erkennen das Krieg daheim wehtut... Jetzt wurde viel Schmiede Know How ausgegraben, wieder aus dem Orient importiert, die Kreuzzüge hatten da sehr geholfen... All das führte dazu das eine neue Generation von Fechtwaffen die bekannten Schwerter, Äxte und Streitkolben ablösten, der Nutzen von Rüstungen ging langsam dem Ende zu. Das Schwert entwickelte sich in zwei nennenswerte Richtungen weiter Degen, Florette, Rapiere. Waffen die sehr lang, flexibel und tödlich waren auf der einen Seite und Waffen wie den Gassenhauer oder Claymore (Andergaster, Rondrakamm, Zweihänder bei DSA) die noch länger, schwerer aber wesentlich vielseitiger als ein Schwert oder Bastardschwert waren. Ein Gassenhauer verfügt über eine überdimensionale Parierstange, mit der im Nahkampf angegriffen werden kann eine lange Fehlschärfe um den Hebel zu verändern, ihn wie eine Stangenwaffe einsetzen zu können etc... Und verfügt trotz seiner Länge von 1,50 - 1,70 über eine erstaunliche Balance und massig Einsatzmöglichkeiten sowohl auf dem Schlachtfeld als auch im Zweikampf. Es wurden völlig neue Kampftechniken entwickelt. Beide dieser Waffenarten erfordern einiges an Geschick und Übung aber sind dem Schwert in vielem voraus. Kurz die eigentliche Königsklasse in der Realität ist nicht das profane Schwert, sondern es stellt eine Grundform dar an der man messen könnte wenn Schwert = Schwert wäre.
Zur Härte und Schärfe. Es ist nicht besser wenn es härter ist! Der Begriff Härte oder härter schmieden ist hier falsch. Ein Schwert darf nicht zu hart sein, im Gegenteil ein zu weiches Schwert wird krumm, ein zu hartes zerspringt. Mit einem krummen Schwert kann man noch kämpfen... die ersten Stahlschwerter, vor und während der Zeit der Kelten und Römer verbogen sich häufig und beide Parteien behaupteten das sich die Krieger der jeweils anderen Partei häufig von der Front zurückziehen müssten um ihre Schwerter gerade zu biegen... Die eigentliche Frage ist, wie verhält sich mein Schwert wenn es auf einen anderen harten Gegenstand trifft. Beim Härten versucht der Schmied möglichst nah an den Härtegrad zu kommen der dafür sorgt, daß das Schwert beim schlagen auf ein anderes nicht zerbricht und sich nicht verbiegt. (Wilkinson Säbel gegen Samuraischwert) Im Prinzip wird nicht gehärtet sondern elastiziert. Der Härteversuch kann, nach weichglühen, wiederholt werden solange das Schwert nicht zu hart wird. Ist es zu hart merkt ein guter Schmied das beim Abschreckvorgang Haarrisse entstehen, dann hilft nur noch einschmelzen und neu schmieden. Bei verschiedenen Schmiedetechniken versucht man mithilfe von mehreren Stahlsorten, die unterschiedlich aushärten, Elastizität zu erreichen bei anderen versucht man einen möglichst homogenen Stahl zu erzeugen. Ein guter Schmied kann so mit dem richtigen Material eine Klinge herstellen die von Menschenhand praktisch unterstörbar ist. Das macht es möglich zart aussehende Waffen wie Rapiere herzustellen die erstaunlich haltbar sind. Die Schärfe ist ein Thema das eher uninteressant ist, die hohe Schärfe eines Samuraischwertes macht es möglich mehrere Körper mit einem Hieb zu zerteilen ist aber übertrieben, da man im Kampf nur einen Körper nach dem anderen zerteilt. Einen Körper zu zerteilen ist auch mit einem, im Vergleich eher stumpfen, europäischem Schwert kein Problem. Beim auftreffen oder entlangziehen an einem anderen Schwert oder einer Rüstung geht die Schärfe ohnehin schnell verloren. Normalerweise versucht man bei einem Schwert, anders als beim Messer, durch die Form der Schneide im Schnitt (Schneidenwinkel, konkaver Freischliff) eine Grundschärfe zu erreichen, die erhalten bleibt ohne häufig nachschleifen zu müssen. Damit kann man sich nicht rasieren aber eben Gliedmaßen abtrennen...
Zum Zwergenschlägel. Er ist, war, und wird immer eine Wuchwaffe bleiben. Das heißt aber nicht das er automatisch schlechter zu führen ist als ein Schwert, er erfirdert halt eine andere Kampftechnik. Auch er ist durch Weiterentwicklung verbesserbar. Siehe Abbildung im Aventurischen Arsenal ehemals klassischer Drachentöterhammer und heutiger Zwergenschlägel. Die beiden werden unter denselben Werten geführt. An den Bildern kann man schon erkennen, daß die modernere Variante handhabbarer ist. Aber auch da könnte man mit einer Stoßspitze einer Griffwicklung und einem Gegengewicht noch was verbessern... Aus irdischer Sicht ist der Kriegs oder Streithammer eine modernere, kostengünstigere, hocheffektive, erst im Mittelalter eingeführte Waffe für Fusstruppen. Ideal um Rüstungen zu knacken oder Ritter vom Gaul zu hauen Schwerter gab es schon 1500 Jahre vorher...
Aber zurück zum Thema Florett und magisch oder nicht. Ich könnte mir, vorbei an allen bestehenden P&P Regeln, den AT+2 Wert des "Prunkvollen Floretts" so erklären, daß aufgrund eines hochwertigen Materials die Klinge sehr lang im Vergleich zum normalen Florett geschmiedet werden konnte dadurch wird es anstrengender zu führen, KK/TP 18/5 aber man kommt eher zum Stich... Den INI+4 Wert finde ich auch etwas daneben, keine Ahnung, man könnte sagen das dieses Florett aufgrund des prachtvollen Aussehens so eindrucksvoll ist, daß mancher Feind erstmal staunt wenn er das sieht... Die Geschichte sagt, daß ein Kerl namens Gavan dieses Ding von König Kasimir IV als Geschenk bekam weil er eine Hexe aus den Wäldern vertrieben hatte. Gavan wollte dann der Hexe mit dem neuen Florett, "welches ihm so gut in der Hand lag" (Hinweis darauf das Griffe wichtig sind) den Rest geben, die verzauberte ihn und verfluchte das Rapier mit den negativen BP und Schleichen Effekten, damit Gavan, wenn der Zauber auf ihn verflog ihr nicht folgen könne... Klar, es gibt P&P Regeln aber Regeln sind dehnbar. Wären die Werte der Waffe nach der Entfluchung die eines normalen Floretts warum dann entfluchen? Kostet 2 permanente AE Punkte... So übertrieben sind die Werte nicht und da es die einzige alternative Stichwaffe zum ** Rapier ist und man auch keine persönlichen Waffen bekommen kann, würde ich höchstens den INI Bonus runteregeln. Man sollte auch bedenken, daß es kein herkömmliches Florett ist und wenn dann vergleichbar mit einem ** Florett. Ein wirkliches Dilemma sehe ich hier nicht...
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#24Es gibt doch ausser den unbezahbaren Endurium und Co. noch weitere zwar herkömmliche aber aussergewöhnlich gute Stähle. Zwergenstahl, Maraskanstahl, in Arivor werden gute Stähle verarbeitet... Wie wirken sich diese auf Waffen aus? Gibt es dazu Regeln?
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#25Ja, die gibt es. Und zwar im Wege des Schwerts. Aber auch diese können nur die TP und die BF verändern, denn es ändert sich ja nur das Material.
Lediglich Waffen aus Titanium oder Endurium (beides magische Stähle) können den WM beeinflussen.
Lediglich Waffen aus Titanium oder Endurium (beides magische Stähle) können den WM beeinflussen.
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#26Bei dem prunkvollen Florett muss ich irgendwie gerade an ein "schweres" Florett denken (zumindest kamen mir die kopflastigen Schwerter, die ich bisher in der Hand hatte, "schwerer" vor als für mich passende) - welches wie ein zu großer, kräftiger Hund den Benutzer in den Kampf "zieht", daher INI+
Mit den besonderen Metallen kenn ich mich leider nicht aus und müsste auch erstmal in Quellen stöbern.
Mit den besonderen Metallen kenn ich mich leider nicht aus und müsste auch erstmal in Quellen stöbern.
Sternenschweif HD Debug Mode aktivieren:
"Realms of Arkania: Star Trail" in Steam Bibliothek > Rechtsklick > Eigenschaften > Allgemein > Startoptionen festlegen > -debug eingeben > OK > im Spiel: F11
"Realms of Arkania: Star Trail" in Steam Bibliothek > Rechtsklick > Eigenschaften > Allgemein > Startoptionen festlegen > -debug eingeben > OK > im Spiel: F11
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#27Hallo Grimring,
danke für deine profunden Ausführungen!
Sicherlich ist es dir bekannt, nur der Vollständigkeit halber möchte ich noch einmal die Werte eines Standardfloretts aufschreiben:
1W6+3 TP, WM +1/-1, BF 4, ini+3
danke für deine profunden Ausführungen!
Sicherlich ist es dir bekannt, nur der Vollständigkeit halber möchte ich noch einmal die Werte eines Standardfloretts aufschreiben:
1W6+3 TP, WM +1/-1, BF 4, ini+3
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Re: Magische Waffe zerbrochen...
#28Ich sehe gerade dass es doch Waffen gibt, die die INI erhöhen. Das sind meist Stichwaffen.
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#29@ Yuan
Danke für den Dank und die Werte
Interessant wären zum Vergleich mal die Werte des ** Floretts, die hab ich leider nicht da ich im Tempel des Namenlosen umherirre... Denn es kann sich bei dem Prachtvollen Florett eigentlich nur noch um eine handwerklich und marerialtechnisch verbesserte Waffe handeln, da es ja entzaubert ist... Wenn die Boni unter dem Strich im Vergleich dazu im Rahmen bleiben, auch wenn ein Wert höher oder niedriger als in den Regeln vorgesehen ausfällt wäre diese Waffe für mich vertretbar und endlich eine Stichwaffe die nicht von der Stange kommt. Die erhöhte INI bei Stichwaffen könnte darauf beruhen das man da mit einer leichteren Waffe einen Geschwindigkeitsvorteil beim Beginn eines Kampfes hat. Kriegshammer gegen Florett wer würde wohl einfacher angreifen können?
Danke für den Dank und die Werte
Interessant wären zum Vergleich mal die Werte des ** Floretts, die hab ich leider nicht da ich im Tempel des Namenlosen umherirre... Denn es kann sich bei dem Prachtvollen Florett eigentlich nur noch um eine handwerklich und marerialtechnisch verbesserte Waffe handeln, da es ja entzaubert ist... Wenn die Boni unter dem Strich im Vergleich dazu im Rahmen bleiben, auch wenn ein Wert höher oder niedriger als in den Regeln vorgesehen ausfällt wäre diese Waffe für mich vertretbar und endlich eine Stichwaffe die nicht von der Stange kommt. Die erhöhte INI bei Stichwaffen könnte darauf beruhen das man da mit einer leichteren Waffe einen Geschwindigkeitsvorteil beim Beginn eines Kampfes hat. Kriegshammer gegen Florett wer würde wohl einfacher angreifen können?
Re: Magische Waffe zerbrochen...
#30Ja, ini bezieht sich auf die "Einsatzbereitschaft" der Waffe. Eine Stichwaffe, insbesondere Florett und Degen, müssen nicht "ausholen" um Schaden anrichten zu können. Selbst auf die Oberfläche aufgelegt reicht ein kleiner Stoß um ziemlichen Schaden anzurichten. Dabei noch leicht und lang - genau das, was man von einer schnellen Waffe haben möchte.
Bisher wurden meisterliche Waffen im Remake so umgestzt:
BF-1 oder -2 (mind. aber BF1), TP+1, PA +1 oder AT +1. Ein meisterliches Florett gibt es bisher nicht.
Bisher wurden meisterliche Waffen im Remake so umgestzt:
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