Feedback zum Blutzinnen Dungeon

#1
Der Dungeon in den Blutzinnen, bei dem es sich ja vermutlich um die orkische Stadt Orrakhar handelt (denn andere Siedlungen gibt es dort nicht), hat eine angemessene Größe, finde ich.
+ Es macht Spaß, die Spinnenhöhlen darunter zu erforschen. Auch wenn es cool wäre, wenn da noch eingesponnene Spinneneier in den Ecken kleben würden, oder mal so ein ekelhaft eingesponnener Kokon von der Decke hinge. Die Klassiker eben.

Nun weiß ich nicht wie weit der Dungeon aus Eurer Sicht bereits fertiggestellt ist (EA und so), aber ein paar Dinge stören mich da leider generell schon:
- der Dungeon wirkt dafür, dass es sich um die "Raubhöhlen in den Blutzinnen" handelt, viiiiiiel zu adrett! Überall mit geraden Holzplanken ausgekleidet, wenig Felsanteil in den Mauern (außer in den Spinnen- und Käferbereichen) - dagegen wirkt die zwergische Binge barbarisch!
Betrifft zum Beispiel auch die Decken der Räume, die statt blanker Holzplanken grobe Holzkonstruktionen vertragen könnten.
Insgesamt wirkt dieser Dungeon extrem industriell gefertigt (inkl. der sauber gefertigten Mauern) und alles andere als "orkisch", was wirklich schade ist.

- anderswo schon erwähnt, hapert es hier bei vielen Einrichtungsgegenständen (Kisten, Fässer, Palisaden aller Art) an Schmutz und Patina
- merkwürdiger Einsatz bunter Partikeleffekte
- immer gleiche Kampfarena, auch in der Spinnenhöhle (hier gehe ich davon aus, dass da mehr Varianz geplant ist). Komischerweise hat die steingepflasterten Boden, obwohl sonst alle Böden aus polierten Holzbohlen bestehen?


Das nur mal so als schneller erster Eindruck, musste ich einfach loswerden. Ich meine das wie immer nicht böse, aber aktuell wirkt dieser Dungeon auf mich leider noch wie "mussten wir noch schnell einbauen, wir haben jetzt keine Zeit mehr."
Zuletzt geändert von Torxes am 28. Mai 2017, 17:38, insgesamt 1-mal geändert.
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#3
nach meinem Wissen ist dies eine ehemalige Zwergen-Binge, in die sich die Orks nur eingenistet haben. Baukunst kann da also durchaus fachmännisch sein. Schmutz darf natürlich trotzdem gerne mehr.

#4
Laut Reich des roten Mondes Seite 43:
Die Stadt - einst von Korogai errichtet und von den Zholochai erobert - besitzt verzweigte unterirdische Gänge, in denen die Orks Gefangene einsperren und Raubbeute lagern.
Und Zitat von einem, der dort war:
Diese Höhlen in den Blutzinnen waren die Niederhöllen
.

Da ist von einer ehemaligen Zwergenbinge nicht die Rede (meinst du vielleicht Umrazim im Firunswall? Oder die verlassene Zwergenmine im Thasch - im Süden - die im Spiel hin und wieder erwähnt wird? Hat mit den Blutzinnen nichts zu tun...). Und selbst wenn, nach zwergischer Baukunst sieht das auch nicht aus. Das Problem ist ja wie gesagt auch nicht nur, dass es zu "fachmännisch" gebaut aussieht, das ganze wirkt einfach zu modern.
Zuletzt geändert von Torxes am 28. Mai 2017, 17:36, insgesamt 2-mal geändert.

#5
Danke Torxes.

Ich zitiere hier auch mal aus der Wiki Aventurica:

"Orrakhar ist die einzige orkische Stadt in den Blutzinnen und liegt am Ufer des Dairuchsees. Da sie das Winterquartier der Pakoor, einer Sippe der Zholochai darstellt, werden die ober- und ausgedehnten unterirdischen Teile der Stadt im Sommer nur von einigen Hundert Sippenangehörigen bewohnt, die vom Fischfang und Schmiedewaren leben. Ursprünglich von den Korogai gebaut, im Laufe der Zeit aber von den Zholochai erobert, fungiert Orrakhar als Gefängnis für Verschleppte und Lager für Beute und wird auch als Raubhöhlen in den Blutzinnen bezeichnet."

Weiter unten steht, dass der Ort als Dungeon in Sternenschweif (1994) vorkommt und dort als "Blutzinnen" bezeichnet wird.

Also definitiv kein zwergischer Hintergrund.
Bild


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